Das Interesse an Privatschulen in freier Trägerschaft ist in Deutschland weiter gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Schuljahr 2015/2015 zeigen: Sowohl die Anzahl der Schüler an solchen Freien Schulen, als auch die Zahl der Privatschulen hat sich weiter erhöht.
Die Schülerzahl an Privatschulen steigt seit Jahren kontinuierlich an und das trotz insgesamt rückläufiger Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Im letzten Schuljahr besuchte jeder Elfte der rund 11 Millionen Schüler eine Privatschule. Die Zahl der Privatschulen ist in den letzten 3 Jahren um 5 Prozent gestiegen: 5.770 Schulen in freier Trägerschaft gibt es insgesamt. 10,2 Prozent dieser Schulen sind allgemeinbildend und 24,3 Prozent berufsbildende Privatschulen.
Für viele Eltern spielt der Wunsch nach einer individuellen Betreuung eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine Privatschule. Sie wünschen sich intensive Förderung, ein motivierendes Lernumfeld und Bildungsangebote, die über den Unterricht hinausgehen. Diese Anforderungen sehen viele Eltern an staatlichen Schulen häufig nicht erfüllt. „Immer mehr Eltern machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch und suchen für ihr Kind eine Bildungseinrichtung, die ihren Vorstellungen und Wünschen gerecht wird. Bei Freien Schulen finden sie häufig eine passgenaue Bildungseinrichtung“, so Dietmar Schlömp, Bundesgeschäftsführer des VDP – Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.
Da Privatschulen nur geringe staatliche Förderung erhalten, müssen Eltern an freien Schulen Schulgeld bezahlen. Die Höhe dieses Schulgeldes unterscheidet sich von Schule zu Schule und liegt meist zwischen 100 und 800 Euro im Monat. Die Höhe des Schulgeldes kann sich auch individuell nach dem Einkommen der Eltern richten.
Weitere Informationen zu Privatschulen gibt es auf Privatschulen-Vergleich.de.