Im vergangenen Schuljahr 2018/2019 zählten die Schulen in privater Trägerschaft erstmals mehr als eine Million Privatschüler, wie aus der aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes Destatis „Private Schulen – Schuljahr 2018/19“ hervorgeht.
Schulen in privater Trägerschaft erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Im vergangenen Schuljahr besuchten 1.002 7332 Schüler eine Privatschule und knackten damit erstmals die Millionenschwelle. Während in den Jahren 2000 bis 2018 die Zahl der Schulen aufgrund des Geburtenrückganges um 20 Prozent sank, stieg die Anzahl der Privatschulen im selben Zeitraum um 43 Prozent. Insgesamt gibt es heute im Vergleich zu den frühen Neunzigern 80 Prozent mehr Schulen in privater Trägerschaft.
Rund jeder zehnte Schüler in Deutschland besucht eine Privatschule. Allerdings unterscheiden sich die Quoten der Privatschüler stark je nach Bundesland: Während in Sachsen 14,7 Prozent sind, kommt Schleswig-Holstein nur auf einen Anteil von 4,4 Prozent. Grund hierfür seien größtenteils schulrechtliche Regelungen.
Die Jahresbericht „Private Schulen“ der Fachserie Bildung und Kultur, erschienen am 8.11.2019, ist über Destatis.de zugänglich.
Auch die Anzahl der Waldorfschüler ist in den letzten Jahren stark gewachsen, wie eine Auswertung des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) zeigte: Ein Drittel mehr Waldorfschüler als vor 25 Jahren – trotz insgesamt sinkender Schülerzahlen.
Bei der repräsentativen „Elternstudie 2019“ des BdFWS gaben mehr als die Hälfte der Eltern an, ihr Kind lieber auf eine freie Schule zu schicken, wenn Schulkosten und Entfernung gleich wären. Sie kritisierten das notengebundene Leistungsprinzip und wünschten sich einen kreativen Unterricht, der individueller auf die Kinder und ihre Fähigkeiten eingehend.
Eine passende Privatschule finden Sie hier auf Bildung.de. Mehr Informationen zur Privatschule, zu Kosten und Finanzierung des Privatschulbesuch oder verschiedenen pädagogischen Schwerpunkten an Privatschulen finden Sie auch auf unserem Portal Privatschulen-Vergleich.de.
Das Interesse an Privatschulen in freier Trägerschaft ist in Deutschland weiter gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Schuljahr 2015/2015 zeigen: Sowohl die Anzahl der Schüler an solchen Freien Schulen, als auch die Zahl der Privatschulen hat sich weiter erhöht.
Die Schülerzahl an Privatschulen steigt seit Jahren kontinuierlich an und das trotz insgesamt rückläufiger Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Im letzten Schuljahr besuchte jeder Elfte der rund 11 Millionen Schüler eine Privatschule. Die Zahl der Privatschulen ist in den letzten 3 Jahren um 5 Prozent gestiegen: 5.770 Schulen in freier Trägerschaft gibt es insgesamt. 10,2 Prozent dieser Schulen sind allgemeinbildend und 24,3 Prozent berufsbildende Privatschulen.
Für viele Eltern spielt der Wunsch nach einer individuellen Betreuung eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine Privatschule. Sie wünschen sich intensive Förderung, ein motivierendes Lernumfeld und Bildungsangebote, die über den Unterricht hinausgehen. Diese Anforderungen sehen viele Eltern an staatlichen Schulen häufig nicht erfüllt. „Immer mehr Eltern machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch und suchen für ihr Kind eine Bildungseinrichtung, die ihren Vorstellungen und Wünschen gerecht wird. Bei Freien Schulen finden sie häufig eine passgenaue Bildungseinrichtung“, so Dietmar Schlömp, Bundesgeschäftsführer des VDP – Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.
Da Privatschulen nur geringe staatliche Förderung erhalten, müssen Eltern an freien Schulen Schulgeld bezahlen. Die Höhe dieses Schulgeldes unterscheidet sich von Schule zu Schule und liegt meist zwischen 100 und 800 Euro im Monat. Die Höhe des Schulgeldes kann sich auch individuell nach dem Einkommen der Eltern richten.
Weitere Informationen zu Privatschulen gibt es auf Privatschulen-Vergleich.de.
Die Anzahl an Privatschulen und die Höhe der Schülerzahlen an freien allgemeinbildenden Schulen nimmt weiter zu: So besucht in Deutschland jeder 11. Schüler eine Privatschule.
Laut der aktuellen Auswertung des Statistischen Bundesamtes für das letzte Schuljahr stieg sowohl die Anzahl der Schulen in privater Trägerschaft um 3,5 Prozent auf insgesamt 5.631 Privatschulen und auch bei den Schülerzahlen an freien Schulen ist ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 0,7 Prozent auf 730.900 Schüler zu verzeichnen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Gesamtschülerzahl in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung zugleich um 1,4 Prozent verringert hat, so dass der Zuwachs an Privatschülern höher zu bewerten ist. Die Schüler an Privatschulen machen damit einen Anteil von 8,5 Prozent an der Gesamtschüleranzahl aus.
Im berufsbildenden Bereich liegt die Anzahl der Privatschulen noch höher: Privatschulen machen hier einen Anteil von fast einem Viertel der berufsbildenden Schulen aus.
Trotz der steigenden Anzahl an Privatschulen in Deutschland liegt die Schülerquote an Privatschulen hierzulande im internationalen Vergleich nach wie vor deutlich unter dem OECD-Schnitt von 14,3 Prozent.
Viele freie Schulen stoßen an Kapazitätsgrenzen / Knapp 213.000 Schüler besuchen eine allgemein- oder berufsbildende Privatschule in NRW
Bei den Anmeldungen für die Grundschulen und weiterführenden Schulen bestätigte sich in vielen Kommunen der Trend der vorangegangenen Jahre: Während staatliche Schulen deutlich den Geburtenrückgang merken, können viele Schule in freier Trägerschaft nicht alle Schüler aufnehmen, die sich bei Ihnen angemeldet haben.
In Düsseldorf erhielten ein Drittel der Schüler, die sich an einem der vier privaten Gymnasien angemeldet haben, eine Absage. Ähnlich sieht es in der Eifel aus. Dort richten mehrere Schulen in freier Trägerschaft einen neuen Zug ein, um der Nachfrage gerecht zu werden. Dies ist in diesem Jahr möglich, da der doppelte Abiturjahrgang die Schule verlässt und so neue Kapazitäten frei werden.
Im Schuljahr 2012/13 besuchen knapp 213.000 der insgesamt 2.632.000 Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen eine Schule in freier Trägerschaft. Damit liegt der Anteil der Kinder, die eine der 517 allgemein- oder berufsbildenden Ersatzschulen im Land besuchen, bei 8,1 Prozent. Hinzukommen noch die Schülerinnen und Schüler, die eine der rund allgemein- oder berufsbildenden 70 Ergänzungsschulen in NRW besuchen. Diese werden statistisch nicht erfasst.
Tag der offenen Tür 2013 an einer der modernsten Schulen Deutschlands!
Am 26. Januar 2013 ist es wieder soweit, die PRIVATSCHULE UNIVERSITAS Rostock öffnet von 14 bis 17 Uhr wieder ihre Türen im Patriotischen Weg 120 und lädt alle Interessierten herzlich ein, sich über das innovative Bildungskonzept sowie die hochmodernen Bildungsgebäude zu informieren.
Vorgestellt wird die neue Schulform erstmals im Rahmen eines Schulinformationstages auf einer öffentlichen schulpolitischen Podiumsdiskussion am 25.11.2012 auf Schloss Varenholz
Nachdem die neue Schulform der Sekundarstufe I im Jahr 2011 fest im Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen verankert worden ist, soll mit Beginn des neuen Schuljahres im Jahr 2013 die erste nicht konfessionell gebundene Sekundarschule in privater Trägerschaft an den Start gehen: die private Sekundarschule Schloss Varenholz. Die Schule befindet sich gegenwärtig in Gründung. Geplant ist, den Schulbetrieb im nächsten Jahr mit den Klassen 5 und 6 aufzunehmen, während die sich gegenwärtig am Standort Schloss Varenholz im Kalletal befindliche Realschule nach und nach auslaufen wird. Träger der neuen Schule der Sekundarstufe I im gebundenen Ganztag ist die OWL Gemeinnützige Privatschulgesellschaft, die neben der privaten Realschule Schloss Varenholz auch die private Wohngrundschule Gut Böddeken in Büren-Wewelsburg betreibt. Allen Schulen ist gemein, dass es sich in erster Linie um Internatsschulen handelt, die jedoch auch von Tagesschülern besucht werden können. „In den nächsten Tagen werden wir den Antrag auf Genehmigung unserer Sekundarschule bei der Bezirksregierung in Detmold einreichen, um die notwendige Anerkennung als staatlich genehmigte Ersatzschule zu erhalten“, so Thomas Blauschek, Mitglied der Geschäftsführung der Trägergesellschaft.
Im neuen Schuljahr 2012/13 wird es erstmals mehr als 500 Ersatzschulen, also Schulen in freier Trägerschaft in Nordrhein Westfalen geben. Seit einigen Jahren steigt ihre Anzahl kontinuierlich. Während immer mehr Schulen in staatlicher Trägerschaft geschlossen oder zusammengelegt werden, werden immer mehr Schulen in freier Trägerschaft gegründet, stellt der Verband Deutscher Privatschulen NRW e.V. zu Beginn des Schuljahres fest.
So listet das Schulministerium NRW aktuell die 506. Ersatzschule auf. 484 waren es im Schuljahr 2010/11. Im Jahr 2000 gab es in NRW lediglich 413 allgemein oder berufsbildende Ersatzschulen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der staatlichen Schulen: Im aktuellen Schuljahr werden nur noch 5799 aufgeführt – gegenüber dem Schuljahr 2010/11 (5945) ein Rückgang um 146 Schulen. So erhöht sich langsam, doch kontinuierlich der Anteil an Schulen in freier Trägerschaft in NRW und liegt aktuell bei acht Prozent.
Damit liegt Nordrhein Westfalen allerdings immer noch unter dem Bundesdurchschnitt. Und verglichen zu unseren Nachbarländern Frankreich und Großbritannien (über 20%), und Niederlande (über 77%) decken Schulen in freier Trägerschaft in Deutschland noch immer nur einen kleinen Bereich ab. Tatsächlich belegen alle Umfragen einen wesentlich höheren Bedarf und vor allem eine große Zustimmung in der Bevölkerung: 34 Prozent der Deutschen würden ihr Kind lieber auf eine private als auf eine staatliche Schule schicken. Das ist das Ergebnis einer im November 2011 veröffentlichten repräsentativen forsa-Umfrage.
Vollständige Pressemitteilung: PM VDP NRW
Informationen zu Privatschulen in NRW: Daten und Zahlen Privatschulen in NRW
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Übersicht Privatschulen in Deutschland: Privatschulen-Vergleich.de
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