Motivationsprobleme kennt jeder. Vor allem wenn es darum geht, dass man für etwas Lernen oder unliebsame Arbeiten erledigen muss, lässt die Motivation schnell zu wünschen übrig. Doch mit der richtigen Einstellung und ein paar Motivatoren gelingt es nicht nur, sich aufzuraffen und anzufangen, sondern auch gute Ergebnisse zu erzielen.
Arbeiten die einem nicht gut von der Hand gehen, sind meist deshalb unliebsam, weil man nicht weiß, wie man sie schnell, effizient und gut erledigen kann. Die Aussicht die Lohnabrechnungen machen zu müssen, stellt kein Problem mehr dar, wenn die entsprechende Software beherrscht wird.
Selbst einfache Tätigkeiten benötigen einen strukturierten Ablauf und ein paar Tricks, damit sie schnell und erfolgreich ausgeführt werden können. Weiterbildung ist daher das Thema der Stunde. Unternehmen stellt Politik unterschiedliche Hilfen und Anreize zur Verfügung, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Damit bekommen sie quasi einen der größten Motivatoren für die Arbeit mit staatlichen Zuschüssen gefördert – die Bildung.
Arbeitnehmer die gut qualifiziert sind, arbeiten zügiger und bringen bessere Leistungen. Das bestätigt sie in ihrem Tun und macht sie zufrieden, was zusätzlich motiviert. Außerdem fördern Bildungsangebote für Mitarbeiter die Loyalität zum Unternehmen, was einer Abwanderung vorbeugen kann.
Auf der Arbeit sollte immer eine gute Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und eine gewisse Transparenz vom Chef bestehen. Wenn der Chef zum Beispiel seinen Arbeitern Aufträge gibt und ihnen gut kommuniziert, wie diese zu erfüllen sind, dann kann der Arbeiter diese Aufgaben auch besser umsetzen. Zudem sollte dann vom Chef geäußert werden, dass der Arbeiter die Aufgabe gut umgesetzt hat, wodurch der Arbeiter dann ein positives Feedback bekommt und sich dadurch motiviert fühlt. Nicht gemeckert ist genug gelobt, sollte nicht einreißen.
Eine gute Bezahlung bringt Menschen dazu, dass sie gerne für das Unternehmen arbeiten gehen und ihre Arbeit als gut investierte Zeit ansehen. Dadurch steigt die Motivation und man macht eventuell auch mal mehr als man sollte. Außerdem ist es den Mitarbeitern auch möglich, von einem Gehalt zu leben, so dass sie nicht Nebenjobs suchen müssen und die Erholungsphasen für sich nutzen können.
Es sollte immer beachtet werden, dass die Menschen in einem Unternehmen gut miteinander auskommen und sich sogar eventuell Freundschaften zwischen den Kollegen entwickeln. Wenn eine Person zur Arbeit geht und weiß, dass dort einer seiner Freunde ist, dann freut er sich darauf und ist motiviert bei der Arbeit zu sein. Zumindest ein kameradschaftliches Miteinander sollte angestrebt werden. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas sind in der Regel sehr angenehm und werden von den Mitarbeitern dadurch honoriert, dass sie gern und vor allem gut arbeiten.
Jeder Mitarbeiter sollte wertgeschätzt werden und diese Wertschätzungen sollten auch geäußert werden. Wenn jemand seine Aufgaben erfüllt, sollte von irgendeiner Person Lob kommen oder wenn jemand etwas tut, wofür er eigentlich nicht zuständig ist, sollte bei dieser Person Dank geäußert werden.
Wertschätzung lässt sich mit ganz kleinen Instrumenten zeigen, die von den Mitarbeitern deutlich anerkannt werden. Eine Karte zum Geburtstag, ein Dank für die Mitarbeit für ein weiteres Jahr im Unternehmen oder kleine Geschenke wie Büchergutscheine oder Theaterkarten erfreuen die Mitarbeiter und motivieren.
Jeder Mensch macht einmal Fehler und diese Fehler müssen von den anderen Personen verstanden und akzeptiert werden. Die Person sollte auf keinen Fall verdonnert werden oder mit jahrelangen Vorhaltungen leben müssen! Wenn man der Person ganz einfach sagt, dass es zwar ein Fehler war und ihm dann erklärt, wie es richtig funktioniert, dann wird die Person das einsehen und weiter motiviert bleiben. Außerdem wird er trotz allem tunlichst vermeiden, noch einmal Fehler zu machen, denn auch die Hemmschwelle, einfach mal nachzufragen wird heruntergesetzt.
Viele Menschen stehen während ihrer Arbeit unter sehr hohem Druck und dies führt zu Motivationsproblemen. Um dies zu verhindern, sollte jedem genügend Zeit für seine Aufgaben gegeben werden und im Fall, dass etwas sehr eilig ist, sollte Hilfe geleistet werden. Statt durch Druck Versagensängste aufzubauen, kann mit Prämiensystemen zu Leistungen angespornt werden.
Gute Laune auf der Arbeit zu verbreiten, hilft nicht nur einem selbst, sondern auch allen Mitarbeitern, da dies die Arbeitsmoral stärkt und zudem die Motivation. Wenn eine Person gut gelaunt arbeitet und nebenbei lustige Sachen erzählt, dann macht die Arbeit einfach mehr Spaß. Optimismus ist lernbar in Kursen zu positivem Denken etc.
Die Arbeitszeit sollte sinnvoll gestaltet sein und niemand sollte unter Zeitdruck leiden. Jeder benötigt auch eine ausreichende Pause, in der er kurz entspannen und neu auftanken kann. Außerdem hilft es, wenn Telefone bei jedem Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit auf andere umgeleitet werden, damit knifflige Aufgaben konzentriert erledigt werden können.
Jeder Arbeiter sollte Aufgaben bekommen, die seinen Kompetenzen gerecht werden. Niemand mag es unter- oder überfordert zu sein, da dadurch einfach nur Langeweile oder Stress entsteht. Das bedeutet übrigens auch, die Kompetenzen zu nutzen. Die besten Business Englisch Kenntnisse nutzen nichts, wenn sie nicht angewendet werden dürfen.
Die leitenden Mitarbeiter sollten Führungskompetenzen besitzen, damit ihre Mitarbeiter sie respektieren und wert schätzen. Wenn der Vorgesetzte immer die Ruhe bewahrt, richtig oder klug handelt, dann wird ihm gewisser Respekt gezollt und Vertrauen aufgebaut. Wenn der Mitarbeiter weiß, dass er sich auf seinen Chef verlassen kann, dann hat er von Grund auf mehr Motivation, um für das Unternehmen zu arbeiten.
Entscheidungen sollten zumindest besprochen werden, idealerweise haben Mitarbeiter ein Mitbestimmungsrecht. Wird nicht über die Köpfe hinweg entschieden, bringt dies zum Ausdruck, dass dem Unternehmen an der Meinung der Mitarbeiter liegt und sie wichtig sind.
Bewerber schauen nicht mehr nur auf Arbeit, Kompetenzprofil und Gehalt. Unternehmen brauchen eine positive Außenwirkung, die zusätzlich positiv auf die Motivation der Mitarbeiter wirkt. Wer die Unternehmensphilosophie persönlich vertreten kann, hat das Gefühl, am richtigen Platz zu sein.
13. Aufsteigschancen
Für eifrige Mitarbeiter ist es sehr wichtig, dass ihnen innerhalb eines Unternehmens die Möglichkeit zum Aufstieg gegeben sein sollte. Vor allem wenn sie am Anfang ihrer Karriere stehen und für weitere Bildungsmöglichkeiten offen sind.
Fazit: Mit einem guten Personalmanagement ist es leicht, seine Mitarbeiter zu motivieren. Zufriedenheitsumfragen die anonym durchgeführt werden, liefern Anreize, wie Stimmung und Motivation im Team sind. Mitarbeitervorschläge zu berücksichtigen garantiert, dass die Motivation steigt.