Mit dem News- und Info-Blog von Bildungsweb halten wir euch über verschiedene Bildungsthemen, die euch betreffen und beschäftigen auf dem Laufenden! Hier findet ihr zahlreiche nützliche Informationen und Tipps zu den Bereichen Studium, Schule, Weiterbildung und Sprachen.
Weiterbildungen per Fernstudium bzw. akademische Fernstudien boomen, dies beweisen etwa die steigenden Studentenzahlen der Fernhochschulen. Derzeit ist etwa die staatliche Fernuniversität Hagen mit etwa 80.000 Studenten die größte Universität in Deutschland. Aber auch die Fernkurse der verschiedenen Bildungsanbieter – ILS, SGD. Hamburger Akademie etc. – werden verstärkt nachgefragt. Zugleich sind aber auch die Abbrecherquoten sehr hoch, zumeist, weil der Arbeitsaufwand nicht realistisch eingeschätzt oder der falsche Kurs gewählt wurde. Viele Fernstudenten haben auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Mit diesem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps, wie Sie die typischen Fallen vermeiden und Ihr Fernstudium erfolgreich bewältigen können.
Die Aufnahme eines Fernstudiums ist eine Entscheidung mit weit reichenden Konsequenzen – für Sie selbst, aber auch für Ihren Partner, Ihre Familie und Ihre Freunde. Damit das Studium nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, sollten Sie über Ihre Pläne sprechen, sich Ratschläge und Tipps einholen und vor allem Unterstützung. Nur wer von Ihrem Vorhaben weiß, kann Sie darin bestärken und auch einmal aus einem Motivationstief herausholen. Zudem kommen viele wichtige Tipps oft von Menschen, von denen es man nicht erwartet – nutzen Sie die Erfahrung der anderen für sich selbst!
Viele Fernstudenten sind schon gescheitert, weil sie sich für den falschen Kurs entschieden haben. Deshalb sollten Sie im Vorfeld genau darüber nachdenken, warum Sie ein Fernstudium absolvieren wollen und welche (beruflichen) Ziele Sie damit verfolgen. Welche konkrete Weiterbildung und vor allem welchen Abschluss benötigen Sie, um dieses Ziel zu erreichen? Wenn Sie sich über diese Motivation klar geworden sind, fällt Ihnen die Auswahl des Kurses gleich viel leichter. Außerdem sollten Sie genau auf den zu erreichenden Abschluss Ihres Fernkurses achten, denn nicht überall steckt ein akademischer Abschluss drin, wo „Studium“ draufsteht. Eine Übersicht über mehr als 3.000 Fernstudiengänge erhalten Sie auch auf der Plattform www.fernstudieren.de
Tipp: Siehe auch unseren Ratgeber: MBA – Auswahlkriterien
Eine Weiterbildung per Fernstudium kostet Geld – und das oft nicht einmal wenig. Damit Sie nicht kurz vorm Ziel aufgrund mangelnder Finanzen das Handtuch werfen müssen, sollten Sie sich schon vor dem Start rechtzeitig um eine solide und tragfähige Finanzierung kümmern. Bedenken Sie: Im Zweifelsfall müssen Sie mehrere Jahre monatlich einen hohen Betrag für Ihre Weiterbildung bezahlen. Das muss auch in Krisenzeiten gesichert sein.
Am Anfang ist jeder Fernstudent hochmotiviert und möchte seinen Kurs so schnell wie möglich abschließen. Allerdings scheitern die meisten Fernschüler an den zu hoch gesteckten Erwartungen an sich selbst, die sie nach einigen Monaten einfach nicht mehr erfüllen können. Ein Vollzeitstudium lässt sich nicht mit einer Vollzeitberufstätigkeit und eventuell familiären Verpflichtungen vereinbaren – oder wollen Sie über eine längere Zeit 80 Stunden und mehr arbeiten? Planen Sie stattdessen lieber mehr Zeit ein und machen sich einen konkreten Studienplan. Überlegen Sie, wie viele Stunden Sie wann realistisch fürs Fernstudium erübrigen können – und tragen Sie diese Zeiten verbindlich in einen Terminplaner ein. Realistisch ist in der Regel ein Aufwand von 10 bis 15 Stunden pro Woche – und was Sie in einer Woche nicht schaffen, müssen Sie zu anderen Zeiten nachholen.
Wer ständig allein mit seinen Problemen zu kämpfen hat, scheitert schneller als jemand, der sich zu vernetzen weiß und sich Unterstützung holt. Nutzen Sie die Möglichkeiten, etwa über Onlineplattformen und soziale Netzwerke mit anderen Fernstudenten auszutauschen – aber lassen Sie sich auch von Freunden und der Familie helfen, etwa, indem die Kinderbetreuung geregelt wird oder Ihre Freunde wissen, zu welchen Zeiten Sie besser nicht gestört werden.
Vergessen Sie in Ihrer Studienplanung nicht die Pausen! Nur wer regelmäßig seinen Kopf „lüftet“ und auch mal abschalten kann, behält seine Motivation fürs Fernstudium. Zudem hält die Freude auf eine Auszeit Sie auch in schwierigen Zeiten bei der Stange.
Ein Fernstudium kann sich schon mal zum Beziehungskiller entwickeln, wenn Sie außer der Weiterbildung und der Arbeit nichts anderes mehr im Kopf haben. Planen Sie bewusst Auszeiten ein, um sich um den Partner, um die Kinder und um Freunde zu kümmern. Schließlich sind Sie ein Mensch und damit ein soziales Wesen – und kein Lernroboter.
In manchen Phasen wird die Motivation so weit unten im Keller sein, dass Sie rein gar nichts mehr in Ihren Kopf hinein bekommen werden. Bevor Sie nun aus lauter Verzweiflung das Studium voreilig hinwerfen, gönnen Sie sich lieber eine längere Auszeit – diese Möglichkeit ist bei fast allen Fernstudiengängen gegeben. Danach haben Sie wieder genug Kraft und Motivation gesammelt, um weiter zu machen.
Tipp: Holen sie sich im Zweifelsfall nochmal weitere Tipps zu Motivationsstrategien, wie beispielsweise auf e-fellows.net.
Manche Weiterbildungen sind nach wenigen Wochen abgeschlossen, für andere wiederum benötigen Sie mehrere Jahre. Das kann ganz schön demotivierend sein, daher schielen Sie besser nicht ständig auf den noch fernen Abschluss, sondern arbeiten sich von Klausur zu Klausur und freuen sich an den Etappenerfolgen.
Während der Lernphasen sollten Sie jegliche Ablenkung vermeiden. Vielen Menschen hilft es etwa, nicht zu Hause zu arbeiten, sondern in einer öffentlichen Bibliothek – wie ein „richtiger“ Student eben auch. Die Atmosphäre dort ist eine Arbeitsatmosphäre, so dass Ihnen das Lernen gleich viel leichter fallen wird. Und außerdem wartet dort auch nicht der Abwasch, die Bügelwäsche oder das interessante Fernsehprogramm… Außerdem sollten Sie kommunizieren, dass Sie zu bestimmten, vorher festgelegten Zeiten nicht erreichbar sind, denn dann sind Sie mit Lernen beschäftigt.
Die aktuelle Auswertung einer Studie des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass Familien in Deutschland immer mehr Geld für ihre Kinder ausgeben. Um bis zu 8,5 Prozent sind die Aufwendungen in den letzten 5 Jahren gestiegen, so das Ergebnis der Studie „Konsumausgaben von Familien für Kinder“. Dabei steigt sowohl die absolute Summe, die Eltern für Ihre Kinder ausgeben, als auch der prozentuale Anteil der Konsumausgaben, den Eltern für ihre Kinder aufwenden.
Das meiste Geld wenden Eltern eines Einzelkindes auf: durchschnittlich 584 Euro im Monat, bei zwei Kindern sind es je 515 Euro und bei drei Kindern liegen die Ausgaben bei 484 Euro. Dabei hängen die monatlichen Ausgaben stark von dem Alter des Kindes ab: je älter die Kinder, desto teurer. Für Jugendliche wenden Eltern im Durchschnitt 700 Euro monatlich auf.
Die Studie zeigt zudem den wenig überraschenden Umstand, dass das Haushaltseinkommen maßgeblich die Höhe der absoluten Konsumausgaben, auch die für die Kinder, bestimmt. Entsprechend geben Eltern mit hohem Einkommen auch höhere Beträge für ihre Sprösslinge aus. Die Einteilung in einkommensschwache und -starke Haushalte verdeutlichte auch, dass sich die Schere zwischen niedrigem und hohem Einkommen in allen Haushaltstypen vergrößert hat: Das Nettoeinkommen der oberen Einkommensklassen liegt mehr als viermal so hoch wie das der unteren Einkommensklassen. Und auch diese Studie verdeutlicht die höhere finanzielle Belastung von Alleinerziehenden.
Die tatsächlichen Ausgaben für Kinder liegen indes noch höher als es die Zahlen dieser Statistik Preis geben können – die Ergebnisse dürfen nicht mit den allgemeinen Lebenshaltungskosten für Kinder insgesamt gleichgesetzt werden. Denn hierin sind nur die für Kinder anfallenden Konsumausgaben berücksichtigt. Ausgaben für den Versicherungsschutz oder die Vorsorge fließen in diese Zahlen nicht ein. Außerdem bleiben die sogenannten Opportunitätskosten unberücksichtigt, die z.B. dann entstehen, wenn Eltern zugunsten ihrer Kinder beruflich kürzer treten und sich damit ihr Erwerbseinkommen verringert. Zudem bleiben die oft erheblichen Kosten unberücksichtigt, die für erwachsene Kinder anstehen, z.B. bei einem elternfinanzierten Studium.
Die Kosten für Kinder steigen meist mit deren Alter. Bei den ganz Kleinen schlägt die Erstausstattung und Babypflege zu Buche. Da für Geschwisterkinder viele Anschaffungen der Erstausstattung sowie Spielzeug und Kleidung weitergereicht werden können, sinken bei mehreren Kindern die pro Kind Ausgaben. Die Kosten für Kinderbetreuung machen bei den bis 6-Jährigen ebenfalls einen großen Posten aus.
Bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren lassen Alter und Anspruch die Kosten steigen, ganz nach dem Sprichwort „Kleine Kinder, kleine Wünsche – große Kinder, große Wünsche“. Hinzu kommen Kosten für Schulsachen oder etwa Klassenreisen. Durchschnittlich wird etwa ein Drittel der gesamten Konsumausgaben eines Haushalts in die Bereiche Bekleidung und Telekommunikation für die Kinder investiert.
Mit einem starken Anstieg der Kosten ist für jugendliche Kinder ab 12 Jahren zu rechnen. Nahrungsmittel, Bekleidung und auch die Versorgung außer Haus sind wichtige Ausgabeposten. Hinzu kommen in diesem Alter außerdem höhere Ausgaben für das Taschengeld der Heranwachsenden. Die Höhe des Taschengeldes sollte dem Alter der Kinder angemessen sein und hängt natürlich auch von den finanziellen Mitteln der Eltern ab.
Zwar lassen sich die Kosten für Kinder mit den staatlichen Leistungen nicht annähernd decken, aber immerhin schaffen sie etwas finanzielle Entlastung für Familienhaushalte.
Eine dieser Leistungen, die jedes Kind erhält, ist das Kindergeld. Das Kindergeld wird von der Familienkasse gezahlt und ist einkommensunabhängig. Jedes Kind erhält mindestens bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld, befindet es sich in einer Berufsausbildung, ist es bis zum 25. Lebensjahr kindergeldberechtigt (mit Verlängerung um die Zeit des Grundwehr-, Zivil- oder Freiwilligendienstes). Für die ersten beiden Kinder erhalten Eltern Kindergeld in Höhe von 184 Euro im Monat, für das dritte Kind steigt der Betrag auf 190 Euro, für jedes weitere Kind auf 215 Euro.
Ausgezahlt wird das Kindergeld von der Familienkasse. Wann die Auszahlung stattfindet, wird durch die Kindergeldnummer bestimmt, die bei der ersten Beantragung zugewiesen wird. Die Termine zur Kindergeldauszahlung können an den Endziffern der Kindergeldnummer abgelesen werden.
Eine weitere staatliche Leistung ist das Mutterschaftsgeld, das Müttern während des Mutterschutzes sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung gezahlt wird.
Das Elterngeld entlastet Eltern, die nach der Geburt des Kindes auf eine (volle) Erwerbstätigkeit verzichten, indem es 65 Prozent des Erwerbseinkommens für bis zu 14 Monate nach der Geburt des Kindes ersetzt.
Zudem greifen steuerliche Entlastungen für Eltern und auch die Kinderbetreuungskosten können zu Zweidrittel steuerlich abgesetzt werden.
Familien mit geringem Einkommen können außerdem durch einen Kinderzuschlag in Höhe von 140 Euro unterstützt werden.
In 2013 ist das Betreuungsgeld neu hinzugekommen, das im Anschluss an das Elterngeld gezahlt werden kann, wenn Eltern für ihre bis 3-jährigen Kinder keine Betreuungseinrichtungen in Anspruch nehmen. Ab 1. August 2014 beträgt das Betreuungsgeld 150 Euro monatlich.
Weitere Informationen zu den Leistungen und Förderungen gibt der Familien-Wegweiser des Bundesministeriums.
Der aktuelle Bildungsbericht 2014 zeigt die hohe Priorität von Bildung in Deutschland. Die Autorengruppe des letzte Woche in Berlin vorgestellten Bildungsberichts spricht resümierend von einem „Trend zu mehr Bildung“. Alle zwei Jahre wird der Bericht „Bildung in Deutschland“ unter Leitung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung erarbeitet und zeigt Entwicklungen sowie Herausforderungen im Bildungswesen. Das diesjährige Schwerpunktthema des zum fünften mal erschienen Berichts beschäftigt sich mit Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem.
Der „Trend zu mehr Bildung“ steht für die positiven Entwicklungen, die der Bildungsbericht 2014 proklamiert. Von einer steigenden Bildungsbeteiligung ist die Rede und diese zeige, „dass sich Investitionen in Bildung für die Einzelnen und die Gesellschaft lohnen“, so die Bundesbildungsministerin und Mitauftraggeberin des Bildungsberichtes Johanna Wanka. Tatsächlich zeigt auch dieser Bericht die weitere Steigerung der Bildungsausgaben. Im Vergleich mit anderen OECD-Ländern schneidet Deutschland mit diesen Bildungsausgaben gemessen am BIP jedoch unterdurchschnittlich ab. Und trotz gestiegener Ausgaben ist der prozentuale Anteil des Bildungsbudgets am BIP sogar leicht gesunken.
Besonders deutlich zeigt sich der „Trend zu mehr Bildung“ bei der Betreuung der Kleinsten, den Schulbesuchen, Studienanfängern und in der Weiterbildung: So konnte die Zahl der Betreuungsplätze für unter drei Jahre alte Kinder ausgebaut werden. In Westdeutschland besucht fast die Hälfte der Zweijährigen eine Krippe, in Ostdeutschland sind es 80 Prozent. Die Anzahl des pädagogischen Personals ist auf einem Höchststand. Doch auch hier werden seitens der Bildungsforscher kritische Befunde des Bildungsberichts laut: Nach dem quantitativen Ausbau sei nun dringend eine Qualitätsoffensive nötig, schließlich stellt die frühkindliche Bildung die Weichen für den späteren Schul- und auch beruflichen Erfolg. Insbesondere müsste den Nachteilen sozialer Herkunft gezielt entgegengewirkt werden. Vielerorts werden die Kleinen in viel zu großen Gruppen von viel zu wenig Erziehern betreut und die Nachfrage an Krippenplätze steigt weiter.
Der Anteil von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss konnte weiter – auf unter sechs Prozent – gesenkt werden, während der Zustrom zum Gymnasien weiter anhält und entsprechend steigende Abiturientenzahlen hervorbringt. 57 Prozent der Schulabsolventen erwerben eine Hochschulzugangsberechtigung. Die Studienanfängerquote liegt bei über 50 Prozent, so dass erstmals genauso viele Schulabsolventen eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung beginnen wie sich für ein Studium einschreiben.
Erstmals seit 15 Jahren ist zudem ein deutlicher Anstieg der Beteiligung an Weiterbildung zu verzeichnen.
Doch trotz des positiven Trends zu mehr Bildung, verdeutlicht der Bildungsbericht 2014 leider nach wie vor den Trend zu sozialer Ungleichheit in der Bildungsbeteiligung: Der schulische und berufliche Erfolg hängt immer noch viel zu sehr von der sozialen Herkunft ab. So besuchen Schüler, die aus von Arbeitslosigkeit oder Armut betroffenen sowie bildungsfernen Elternhäusern stammen erheblich seltener das Gymnasium im Vergleich zu Schülern mit hohem sozioökonomischen Status; die Ausbildungsperspektiven für benachteiligte Jugendliche bleiben prekär; die Hälfte der ausländischen Jugendlichen findet keinen Ausbildungsplatz während es bei den deutschen Jugendlichen nur jeder Vierte ist. In der Altersgruppe der 30-35-Jährigen haben Personen mit Migrationshintergrund fünf Mal so häufig keinen Schulabschluss.
Beim Schwerpunktthema Menschen mit Behinderung im Bildungssystem zeigt der Bildungsbericht 2014, welch übergreifende Herausforderung die Inklusion für alle Bildungsbereiche darstellt. Zwar gibt es zahlreiche Systeme, die behinderten Menschen die Teilhabe ermöglichen sollen, doch insbesondere die Abstimmung und Koordination bleibt herausfordernd. Ab 2015 soll ein großangelegtes Forschungsförderungsprogramm zu Inklusionsthemen neue Erkenntnisse und Möglichkeiten für die Bewältigung dieser Herausforderungen zu Tage fördern.
Die Online-Lernplattform Lecturio startet auch in diesem Jahr eine Blogparade; dieses Mal zum Thema „Wie stark beeinflusst Bildung unser Leben?“. Wer zu diesem Thema mitbloggen möchte, hat noch bis zum 30. Juni Gelegenheit dazu.
Der Bildungsweg entscheidet immer auch ein Stück weit über den Lebensweg. Welchen Einfluss hat damit Bildung auf den Job, den wir ausüben; die Stadt, in die wir ziehen; die Menschen, die wir kennen lernen; auf unser soziales Leben und Verhalten? Wie verlaufen Bildungswege jenseits von festen Pfaden? Welche Rolle spielt beruflicher Erfolg für unser Leben? Wie steht es um die „Bildungsrendite“?
Diesen Fragen geht seit 2009 auch das Nationale Bildungspanel (Neps) am Leibniz-Institut auf wissenschaftlicher Ebene nach und startete eine Langzeitstudie mit Daten zur Bildungslandschaft Deutschland. Insgesamt 60.000 Teilnehmer unterschiedlicher Gruppen und Altersklassen – vom Kleinkind bis zum Rentner – werden teils über Jahrzehnte befragt. Damit gibt es weltweit keine breiter angelegte Untersuchung über Bildungsverläufe.
Die Lecturio-Blogparade ruft dazu auf, sich mit individuellen Blogbeiträgen der spannenden Frage nach dem Einfluss von Bildung auf unser Leben zu widmen. Die Blogparade läuft noch bis zum 30.06.2014. Nähere Informationen dazu gibt es auf: Blogparade – Wie Stark beeinflusst Bildung unser Leben
Die Anzahl an Privatschulen und die Höhe der Schülerzahlen an freien allgemeinbildenden Schulen nimmt weiter zu: So besucht in Deutschland jeder 11. Schüler eine Privatschule.
Laut der aktuellen Auswertung des Statistischen Bundesamtes für das letzte Schuljahr stieg sowohl die Anzahl der Schulen in privater Trägerschaft um 3,5 Prozent auf insgesamt 5.631 Privatschulen und auch bei den Schülerzahlen an freien Schulen ist ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 0,7 Prozent auf 730.900 Schüler zu verzeichnen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Gesamtschülerzahl in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung zugleich um 1,4 Prozent verringert hat, so dass der Zuwachs an Privatschülern höher zu bewerten ist. Die Schüler an Privatschulen machen damit einen Anteil von 8,5 Prozent an der Gesamtschüleranzahl aus.
Im berufsbildenden Bereich liegt die Anzahl der Privatschulen noch höher: Privatschulen machen hier einen Anteil von fast einem Viertel der berufsbildenden Schulen aus.
Trotz der steigenden Anzahl an Privatschulen in Deutschland liegt die Schülerquote an Privatschulen hierzulande im internationalen Vergleich nach wie vor deutlich unter dem OECD-Schnitt von 14,3 Prozent.
Ob BAföG, finanzielle Unterstützung durch die Eltern oder Studentenjobs – die meisten Studenten müssen ihre Studienzeit mit ziemlich knapper Kasse bestreiten. Damit man als “armer Student” die schmale Geldbörse nicht unnötig strapaziert, haben wir einige Spartipps zusammengestellt, die helfen können, dass am Ende des Geldes nicht mehr ganz so viel Monat übrig ist.
Auch wenn es erst mal nervig erscheint, macht es Sinn, sich einen Überblick über die finanzielle Lage zu verschaffen, indem eine Übersicht der Einnahmen und Ausgaben erstellt wird (z.B. in Form einer Excel-Tabelle). Wer eine Antwort auf die Frage, wo eigentlich das ganze Geld bleibt, direkt aufs Smartphone haben möchte, der kann Apps wie den “Finanzchecker” nutzen, in dem die Ausgaben festgehalten werden.
Kontoführungsgebühren braucht man als Student nicht zu berappen: Viele Banken bieten Girokonten für Studierende kostenlos an – dafür muss nur regelmäßig die gültige Studienbescheinigung vorgelegt werden. Gegen eine monatliche Gebühr werden außerdem häufig spezielle Studentenpakete angeboten, die Vergünstigungen (z.B. in Cafés oder Copyshops) oder auch Versicherungen beinhalten. Ein solches Paket sollte nur abgeschlossen werden, wenn die zusäzlichen Services auch wirklich in einem sich lohnenden Umfang genutzt werden.
Ob eine Kreditkarte benötigt wird, muss jeder Student für sich entscheiden: Vor allem im Ausland ist diese oft praktisch und auch bei einigen Internetkäufen wird eine benötigt. Jedoch kann eine Kreditkarte auch dazu verleiten, Geld auszugeben, das man nicht hat. Die Zinsen, die fällig werden, wenn die Kreditkartenrechnung in Teilen zurück bezahlt wird, sind meistens ziemlich happig.
Die meisten Studenten erhalten über die Hochschule ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr. Vor allem in den Großstädten bietet sich die Fahrt zur Uni mit Bus & Bahn ohnehin an. Doch wenn es mal was zu transportieren gibt und eine Autofahrt sinnvoll ist? Ein eigenes Auto können sich die wenigsten Studenten leisten, doch das ist auch kaum noch nötig: Carsharing heißt die Lösung. Die Zahl der Anbieter und vor allem die Dichte des Carsharing-Angebots wie zum Beispiel www.car2go.com nimmt stetig zu. Ohne regelmäßige Kosten für Steuern, Versicherungen und Reparaturen wird für das Auto nur bezahlt, wenn man es auch wirklich braucht und dann einfach nach Belieben abgestellt. Einige Anbieter halten sogar Sondertarife für Studenten bereit. Bei den übrigen gibt es immer wieder Sonderangebote und Aktionen, um günstig ins Carsharing einzusteigen.
Die Stromkosten steigen stetig und machen leider auch nicht vor der Studentenbude Halt. Um das Finanzloch, das die Stromrechnung reißt, möglichst klein zu halten, helfen zwei Dinge: Energie sparen und einen günstigen Stromanbieter wählen. Bei der Suche nach dem günstigsten Stromtarif helfen Vergleichsportale wie www.billigstrom.net – dort kann z.B. auch gezielt nach Ökostromanbietern gesucht werden.
Auch wenn es verlockend ist, die Studentenbude mit alten Gebrauchtgeräten auszustatten, kann sich die alte Waschmaschine für lau oder der 10-Euro-Kühlschrank aus der Kleinanzeige auf Dauer zur kostspieligen Anschaffung entwickeln, denn der Energieverbrauch alter Geräte ist oft um ein Vielfaches höher.
Grundsätzlich gilt, dass Geräte nur dann Strom beziehen sollten, wenn diese auch genutzt werden. Also richtig ausschalten statt Standby oder am besten Steckdosenleisten mit Schalter nutzen und natürlich immer das Licht ausmachen, wenn man es nicht nutzt und auf sparsame Leuchtmittel achten.
Übrigens verbrauchen Kurzprogramme von Geräten wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler trotz der kürzeren Laufzeit meistens deutlich mehr Energie (und Wasser) als normale oder spezielle Eco-Programme.
Auch beim Kochen lässt sich ordentlich Energie sparen: Nudelkochwasser im Wasserkocher vorbrühen; wann immer möglich Deckel auf den Topf; Restwärme der Platten nutzen und sich das Aufheizen von Backöfen einfach sparen, denn das ist für die meisten Ofengerichte gar nicht nötig.
Ohne PC und Internetzugang ist der Studienalltag kaum noch denkbar. Die entsprechende Ausstattung kann ganz schön ins Geld gehen. Zum Glück bieten viele Hersteller ihre Produkte für Studenten günstiger an: ob Tablet-PC, Office, Bildbearbeitung oder Audioprogramm. Dafür braucht man nur einen Studentenausweis oder – beim Internethandel – eine gültige E-Mail-Adresse von der Hochschule.
Bei Geräten lässt sich ansonsten auch über den Kauf von B-Ware oder “Refurbished”-Geräten Geld sparen, die, im Gegensatz zu privat eingekauften Gebrauchtgeräten, über eine Garantie verfügen. Bei Apple findet man sie zum Beispiel hier: store.apple.com/specialdeals
Mit der Wahl eines passenden Internetanbieters können Studenten nicht nur eine Menge Geld sondern auch Nerven sparen, wenn man für den Download eines dringend benötigten E-books nicht aufrund einer langsamen Verbindung Stunden zubringen möchte. Informationen zu DSL und einen Tarifvergleich, um im Dschungel der DSL-Anbieter das günstigste Angebot zu finden, gibt es auf www.dsl-tarife.com.
Wer beim Handytarif sparen möchte, der kommt um das Vergleichen nicht rum. Dafür gibt es jedoch Portale wie www.handyvertrag.net, die dabei helfen, den passenden Tarif zu finden. Einige Mobilfunkanbieter halten auch Sonderkonditionen für Studenten bereit.
Hier mal ein belegtes Brötchen vom Bäcker, da mal ein Coffee to go: Derartige Ausgaben summieren sich schnell auf beachtliche Ausgaben. Wer stattdessen die gute alte Brotdose nutzt und sich ne Thermoskanne mitnimmt, spart bares Geld.
Mal wieder zu viel gekocht? Fast alles lässt sich einfrieren. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Müll und bei Bedarf lässt sich im Nu eine Mahlzeit auf den Tisch zaubern.
Im Supermarkt heißt es “Augen auf, wer sparen will”, um einerseits nicht auf vermeintliche Angebote reinzufallen und die wirklich guten auch zu entdecken. Das Bücken zum unteren Regal lohnt sich, denn dort stehen häufig die günstigeren Lebensmittel. Die Eigenmarken von Supermärkten und Discountern stehen den namhaften Produkten in der Regel in nichts nach; häufig handelt es sich sogar um die gleichen Produkten, die nur in anderer Verpackung daherkommen. Bei Produkten, die aufgrund des ablaufenden Mindesthaltbarkeitsdatums mitunter start reduziert sind, kann man getrost zuschlagen: Ein Großteil der Produkte (natürlich kein frisches Fleisch o.ä.) ist sogar lange über dieses Datum hinaus noch einwandfrei oder lässt sich einfrieren.
Wer zum Sparfuchs werden will, vergleicht die Angebote der ansässigen Märkte – auch dafür gibt es Apps, die anzeigen, wo es das ersehnte Produkt gerade am günstigsten gibt.
Wer sich rund um die Berufswahl und über konkrete Studien- und Ausbildungsangebote informieren möchte, der ist kommenden Samstag in der Liederhalle in Stuttgart richtig. Von 10 bis 16 Uhr stellen sich dort auf der Stuzubi Karriere-Messe die vertretenen Unternehmen, Hochschulen und Institutionen vor, bieten Infos zu ihren Studiengängen, Ausbildungsberufen oder auch dem Dualen Studium und stehen im persönlichen Gespräch Rede und Antwort. Begleitend gibt es ein ganztägiges Vortragsprogramm und Gewinnspiele. Der Eintritt ist frei!
Im Dezember dieses Jahres startet erstmalig der neue Master-Studiengang Professional Skills and Management an der ADG Business School und richtet sich speziell an Professionals und (Nachwuchs-)Führungskräfte, die bereits über einen ersten akademischen Abschluss verfügen.
Angeboten wird der Master of Science in 3 Vertiefungen:
Das berufsbegleitende Masterstudium an der ADG Business School ist praxis- und transferorientiert angelegt: Während des Studienverlaufs führen die Studierenden z.B. ein reales Projekt für das eigene Unternehmen durch. Durch Selbststudienanteile und eine entsprechende Lernkonzeption ist der postgraduale Master Professional Skills and Management optimal mit dem Beruf vereinbar und führt in 24 Monaten zum Abschlusss Master of Science.
Hier geht es zu den Profilen des Master Professional Skills and Management auf Master-Vergleich.com
Am Samstag, den 22. März, ist die Karriemesse Stuzubi – bald Student oder Azubi in Leipzig. Alle angehenden Schulabsolventen mit Abitur oder Mittlerer Reife sind zur Studien- und Berufsorientierung eingeladen.Von 10-16 Uhr informieren die teilnehmenden Hochschulen und Unternehmen die Besucher in der Red Bull Arena rund um ihre Studien- und Ausbildungsangebote. Dazu findet ein ganztägiges Vortragsprogramm statt, z. B. mit Tipps zur Suche eines passenden Ausbildungs- oder Studienplatz.
Nähere Informationen gibt es auf www.stuzubi.de/leipzig
Das Abi in der Tasche und dann? Viele Schüler sind auch kurz vor dem Schulabschluss noch unentschlossen, wie es danach weitergehen soll: Studieren? Eine Ausbildung machen? Ins Ausland gehen? Oder vielleicht ein freiwilliges Jahr? Wann ist für was der richtige Zeitpunkt und wie organisiert man das? Antworten auf diese Fragen und Hilfe bei der Entscheidungsfindung bietet die Karrieremesse „Stuzubi – bald Student oder Azubi“ in München: Am 22. Februar 2014 von 9-16 Uhr begrüßen über 100 Aussteller die Besucher in der Event-Arena im Olympiapark und informieren über Berufs– und Studienangebote, Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte – der Eintritt ist frei.
Zu den Ausstellern gehören große Konzerne, Hochschulen und Institutionen der Region. Die Karrieremesse wird begleitet von einem ganztägigen Vortragsprogramm zu wichtigen Themen rund um die Berufswahl, Studien- und Ausbildungsplatzsuche. Außerdem warten zahlreiche Preise auf glückliche Gewinner.