Mit dem News- und Info-Blog von Bildungsweb halten wir euch über verschiedene Bildungsthemen, die euch betreffen und beschäftigen auf dem Laufenden! Hier findet ihr zahlreiche nützliche Informationen und Tipps zu den Bereichen Studium, Schule, Weiterbildung und Sprachen.
Abiturienten und Oberstufenschüler, aber auch engagierte Realschüler und junge Berufstätige können am 23. und 24. Februar 2018 auf der Ausbildungs- und Studienmesse Einstieg Hamburg vielfältige Ideen für ihre berufliche Zukunft entwickeln. In der Messe Hamburg beantworten rund 360 Aussteller den jugendlichen Besuchern, aber auch deren Eltern und Lehrkräften alles zur beruflichen Orientierung, zu Ausbildung, Studium und zur Bewerbung. Zahlreiche Hochschulen aus dem In- und Ausland informieren über ihr Studienangebot. Die vielen Unternehmen, Verbände und Sprachreiseanbieter stehen zu Themen wie Ausbildung, duales Studium, Praktika, Gap Year und Bewerbung Rede und Antwort. Unterstützt von der Hochschule Fresenius finden im Eltern- und Lehrerforum Vorträge und Workshops für Lehrkräfte und Eltern rund um die Berufs- und Studienwahl der jungen Leute statt.
Messe-Highlights:
Einstieg Hamburg 2018
Freitag, 23. Februar 2018, 9–16 Uhr und Samstag, 24.Februar 2018, 9–16 Uhr
Ort: Messe Hamburg, Halle B6, Eingang Süd, Karolinenstraße, 20355 Hamburg
Eintritt: Der Eintritt ist frei
Alle Informationen und Messehighlights gibt es unter www.einstieg.com/hamburg.
Die meisten jungen Menschen sind bestrebt, ihre Ausbildungen so schnell und erfolgreich wie möglich zu Ende zu bringen, um im Arbeitsleben richtig durchzustarten. Trotz dieser löblichen Einstellung sollten sie bei aller Konzentration auf Praxis und Theorie gelegentlich auch einen Blick in die Zukunft werfen. Das Thema Altersvorsorge ist gerade bei jungen Berufseinsteigern ziemlich unbeliebt – schließlich scheint das Rentenalter noch schier unendlich weit entfernt. Doch die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge schon beim Eintritt ins Berufsleben ist heutzutage wichtiger denn je.
Die Altersvorsorge – ein zentrales Thema unserer Gesellschaft
Zu den wichtigsten Themen unserer Gesellschaft gehört die Frage nach der Versorgung der alten Menschen. Natürlich liegt diese Sache für die meisten Auszubildenden und Studenten noch in sehr ferner Zukunft, allerdings vergehen die Jahre wie im Flug und für die Rentenansprüche spielen genauso die jungen Lebensjahre eine Rolle. Deshalb ist es so wichtig, sich schon frühmöglich Gedanken darum zu machen, wie man die Altersvorsorge gestalten will.
Verschiedene Rentenarten
Zu diesem Zweck ist es nützlich, herausfinden, wie viel Rente man später von der gesetzlichen Rentenversicherung überhaupt erwarten darf. Diese Frage ist schon früh wichtig, um zu klären, ob man in seinem Ausbildungsberuf später auf eine ausreichende Rente hoffen darf. Es gibt noch zusätzliche Möglichkeiten zur Altersvorsorge, die staatlich gefördert werden. Dazu zählen etwa die Riester-Renten-Verträge und die betriebliche Altersvorsorge. Bei der betrieblichen Altersvorsorge ist es so, dass Teile des Gehaltes in einen Anspruch auf die Altersversorgung umgewandelt werden. Dies nennt man auch Entgeltumwandlung. Davon hat übrigens auch der Arbeitgeber Vorteile, weil er auf diese Weise möglicherweise Lohnnebenkosten sparen kann. Dafür muss man als Arbeitnehmer aber auch bereit sein, auf die entsprechenden Teile des Gehalts zu verzichten.
Zusätzlich ist es noch möglich, mit privaten Lebens- oder Rentenversicherungen eigenständig vorzusorgen. Allerdings schlagen diese meistens mit hohen Kosten zu buche, sodass man sich genau überlegen muss, ob man diese eingehen und langfristig bedienen möchte.
Warum die gesetzliche Rente nicht für immer garantiert ist
Problematisch an der gesetzliche Rente ist, dass diese aufgrund des demographischen Wandels weniger sicher ist, als sich viele Menschen dies immer noch einreden. In Deutschland werden immer weniger Menschen geboren, was zwangsweise zum Älterwerden der Gesellschaft führt. Auf diese Weise funktioniert der alte Generationenvertrag nicht mehr. Das Prinzip: Dadurch, dass mehr Menschen geboren wurden und die Bevölkerung insgesamt wuchs, konnten mehr Arbeitnehmer einzahlen als alte Menschen Rente benötigten. Durch die niedrigen Geburtenraten kehrt sich dieser Trend aber mittlerweile um.
Die Investition in eine betriebliche Altersversorgung kann darum eine gute Idee sein, um die womöglich niedriger ausfallende gesetzliche Rentenzahlung auszugleichen.
Die Kranken- und Pflegeversicherung
Ganz individuell und ebenso bedeutsam ist die Frage nach der Kranken- und Pflegeversicherung. Da so gut wie jede Leserin und jeder Leser dieser Seiten bereits den einen oder anderen Besuch beim Arzt hinter sich haben dürfte, klären wir an dieser Stelle nur kurz, was sich hinter der Pflegeversicherung verbirgt. Nun, die Pflegeversicherung liegt für viele junge Menschen wahrscheinlich noch weiter weg als die Rentenversicherung und ist dennoch sehr wichtig. Denn wir haben bereits festgestellt, dass die Gesellschaft immer älter wird – weswegen auch immer mehr Menschen Pflege benötigen werden.
Verschiedene Pflegeversicherungs-Modelle
Aus diesem Grunde gibt es auch hier verschiedene Modelle. Gesetzlich Krankenversicherte sind automatisch auch pflegeversichert, während private Krankenversicherungen es häufig erfordern, dass man dort eine zusätzliche Pflege-Pflichtversicherung abschließt. Es handelt sich hierbei auch nicht um eine Option, sondern um eine Verpflichtung. Es gehört zu unserem Sozialstaat, dass jeder Mensch für seine Pflege abgesichert ist. Durch diesen Umstand erklärt sich die Pflicht zur Versicherung. Wer sich allerdings mit den immensen Kosten beschäftigt, welche je nach Bedürftigkeit anfallen, sieht schnell, wie groß die finanziellen Verpflichtungen werden können. Aus diesem Grunde greifen mittlerweile verhältnismäßig viele Arbeitnehmer zu einer Pflegezusatzversicherung, da die Unterschiede zwischen der privaten und der gesetzlichen Pflegeversicherung eher gering sind. Im Zweifelsfall sollte man sich mit dem Dickicht an zusätzlichen Angeboten allerdings erst angemessen auseinandersetzen, bevor man einfach zu einem Angebot greift, ohne wirklich verglichen zu haben.
Industrie 4.0 – Chance und Risiko zugleich
Eine der größten Entwicklungen, die derzeit wirtschaftlich nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern in der ganzen westlichen Welt ablaufen, ist die hin zur sogenannten Industrie 4.0. Hinter diesem oft im Marketing genutzten Schlagwort verbirgt sich ein Konzept, dass die Digitalisierung der Gesellschaft als Möglichkeit zur Verbesserung der Wirtschaft versteht. Mittels modernster und vernetzter Technologie, so die Vision, lassen sich zahlreiche Arbeitsabläufe automatisieren. So kann etwa die Logistik mit Hilfe komplizierter Sensoren und Aktoren beinahe selbstständig, von Künstlicher Intelligenz gesteuert, ablaufen. Gleiches gilt für Produktionsabläufe, bei denen sogar Fehler und Störungen von allein registriert und behoben werden.
Der demographische Wandel und der Arbeitsmarkt
Auch der demographische Wandel hat weitreichende Folgen für die Arbeitswelt. Denn, wo Unternehmen künftig nicht mehr zwischen einem unglaublich großen Pool an Arbeitnehmern wählen können, sondern wesentlich weniger potenzielle Angestellte zur Verfügung stehen, werden Firmen vermutlich vermehrt darauf achten, dass sie erfolgreich und genauestens Scouting betreiben. Dabei müssen sie auch Rücksicht auf die sich wandelnden Wünsche der Menschen nehmen und sich beispielsweise flexibel in Sachen Work-Life-Balance erweisen. Denn ohne Frage wird die Denkweise der jungen Generation eine große Rolle dabei spielen, ob die Firmen in der Lage sind, hochkarätigen Nachwuchs zu generieren.
Ausbildung oder Studium? Handwerk oder Handel? Dortmund oder Dubai? Alle Schüler müssen sich früher oder später die Frage stellen „Was kommt nach dem Schulabschluss?“. Deshalb heißt es sich orientieren, informieren und beraten lassen. Auf der Ausbildungs- und Studienmesse Einstieg Köln stellen rund 270 Aussteller ihre Ausbildungs- und Studiengänge sowie Gap Year-Angebote vor. Im Bewerbungsforum geben Experten Tipps zur Bewerbung und zum Lebenslauf. Schüler können ihre mitgebrachten Bewerbungsmappen überprüfen und ein kostenloses Bewerbungsfoto machen lassen. Ein Highlight des Bühnenprogrammes ist der Talk mit den YouTubern von TheSimpleClub. Für Eltern und Lehrer gibt es am Messesamstag ein spezielles Vortragsprogramm für die Unterstützung Ihrer Kinder beim Berufswahlprozess.
Messe-Highlights:
Einstieg Köln 2018
Freitag, 2. Februar 2018, 9–16 Uhr und Samstag, 3. Februar 2018, 9–16 Uhr
Koelnmesse, Halle 7, Eingang Nord, Deutz-Mühlheimer-Straße, 50679 Köln
Eintritt: 5 Euro; freier Eintritt ab 90 min. vor Veranstaltungsende
Mehr Infos zur Einstieg-Messe in Köln 2018 gibt es hier.
Am Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen startet mit dem Bachelor of Science in Ingenieurpsychologie zum Wintersemester 2017 erstmals ein Psychologie-Studiengang. Das interdisziplinäre Studium verbindet Psychologie mit Technik. Neben den Bereichen Gesundheits- und Ingenieurwissenschaften beschreitet die Fakultät Industrial Technologies (ITE) am Hochschulstandort Tuttlingen damit neue Wege.
Unter dem Motto „Technik menschlich machen“ greift das Ingenieurpsychologie-Studium am Hochschulcampus Tuttlingen den Trend in Unternehmen und Gesellschaft hin zur Technisierung auf. Es vermittelt psychologische Kenntnisse einerseits sowie technisches Know-how andererseits. „Letztendlich geht es darum, die Bedienung komplexer Produkte einfach zu gestalten: Psychologisches Wissen und der Einsatz psychologischer Methoden ist deshalb unabdingbar“, so Professor Dr. Stephan Messner, Verantwortlicher für den Aufbau des Studiengangs Ingenieurpsychologie. Denn ob Smartphone, Fahrkartenautomat oder Produktionsanlagen: Menschen interagieren privat und beruflich stetig mit Geräten und Maschinen. Je intuitiver diese zu bedienen sind, desto besser.
„Absolventinnen und Absolventen dieses wegweisenden und neuartigen Studiengangs werden in Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich dazu beitragen, für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion intelligente Konzepte zu entwickeln. Gleichzeitig öffnen wir unsere Hochschule für einen erweiterten Kreis an Bewerberinnen und Bewerbern“, erklärt Hochschulrektor Professor Dr. Rolf Schofer.
Dr. Joachim Schulz, Mitglied des Vorstands des Medizintechnik-Unternehmens Aesculap in Tuttlingen, wirkt beim Aufbau des Ingenieurpsychologie-Studiengangs mit. „Die Psychologie begleitet uns auf allen Ebenen der Arbeitssystemgestaltung. Sie nimmt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung des Arbeitsumfelds unserer Medizintechnik-Kunden, wie beispielsweise im Operationssaal, erheblich an Bedeutung zu. Aber auch die Produktion von Medizintechnik mit komplexen, automatisierten Anlagen erfordert ausgeklügelte Mensch-Maschine-Schnittstellen. So liegt es nahe, Experten mit interdisziplinärem Wissen bereits bei der Produktentwicklung wie auch bei der Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen einzubinden“.
Das Ingenieurpsychologie-Studium geht auf den Faktor „Mensch“, dessen Verhalten und kognitive Fähigkeiten bei der Entwicklung und Gestaltung von Produkten ein. Esdefiniert die Anforderungen, Grenzen und Zuständigkeiten zwischen Mensch und Maschine. Der Studiengang berücksichtigt psychologische, kognitive, soziale und ergonomische Aspekte im technischen Gestaltungsprozess. Studierende lernen menschliche Eigenschaften im Umgang mit Maschinen und die Herausforderungen bei der Realisierung soziotechnischer Systeme kennen. Dabei haben sie neben der Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität auch stets ein positives Nutzungserlebnis imBlick. Denn ob in der Medizintechnik, im Automotive-Sektor, bei Industrierobotern oder multimedialen Geräten – Technik muss für Benutzer intuitiv bedienbar sein.
Studienschwerpunkte und Praxisnähe
Studienschwerpunkte sind allgemeine und kognitive Psychologie, psychologischeMethodenlehre sowie Arbeitspsychologie. Mensch-Maschine-Systeme, Gebrauchstauglichkeit, Ergonomie, Technik, Management- und Kommunikationsmethoden decken weitere Kernkompetenzen eines Ingenieurpsychologen ab. Abschluss ist der Bachelor of Science.
Basierend auf dem Hochschulkonzept des Campus Tuttlingen wirken die Unternehmen der Region bei der Ausgestaltung und Durchführung des Studiengangs Ingenieurpsychologie mit. Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Industrie. Das Studium ist deshalb praxisnah und topaktuell: So finden Exkursionen und studentische Projekte in verschiedenen Unternehmen statt.
Studienberatung, Bewerbung und Zulassung
Der Campus Tuttlingen nimmt zum Oktober 2017 erstmals Studierende für Ingenieurpsychologie auf. 40 Studienanfängerplätze sind verfügbar. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Interessierte können sich ab jetzt über das Ingenieurpsychologie-Studium informieren.
Mehr Informationen zum Bachelor Ingenieurprsychologie auf http://www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge/ingenieurpsychologie.
Die Dornier Stiftung will rund 12 Schülern ab dem Schuljahr 2017/18 einen Internatsbesuch ermöglichen. Bewerben können sich interessierte Jugendliche für die 9., 10. oder 11. Klassenstufe. Die Stipendien werden in der Regel bis zum Abitur gewährt. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 20. Februar 2017.
Die vor über 20 Jahren gegründete Dornier Schülerstiftung sucht wissensdurstige Schülerinnen und Schüler, die einen Teil ihrer Schulzeit an einem von fünf renommierten Internaten verbringen wollen. In Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation der Eltern unterstützt die Stiftung den Aufenthalt an einer der fünf Internatsschulen. Folgende fünf Internate stehen für Schulbesuche zur Auswahl:
Interessierte Schüler können sich ab sofort bewerben. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 20. Februar 2017. Rund 30 aussichtsreiche Kandidaten lädt die Stiftung für ein näheres Kennenlernen zu einer Auswahltagung ein, die vom 27. bis 29. April 2017 im Internat Solling in Holzminden stattfinden wird.
Alle Informationen zur Bewerbung sowie den auszufüllenden Bewerbungsbogen finden Schüler und Eltern unter http://www.dornierstiftung.de/ds/stipendium.
Das Interesse an Privatschulen in freier Trägerschaft ist in Deutschland weiter gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Schuljahr 2015/2015 zeigen: Sowohl die Anzahl der Schüler an solchen Freien Schulen, als auch die Zahl der Privatschulen hat sich weiter erhöht.
Die Schülerzahl an Privatschulen steigt seit Jahren kontinuierlich an und das trotz insgesamt rückläufiger Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Im letzten Schuljahr besuchte jeder Elfte der rund 11 Millionen Schüler eine Privatschule. Die Zahl der Privatschulen ist in den letzten 3 Jahren um 5 Prozent gestiegen: 5.770 Schulen in freier Trägerschaft gibt es insgesamt. 10,2 Prozent dieser Schulen sind allgemeinbildend und 24,3 Prozent berufsbildende Privatschulen.
Für viele Eltern spielt der Wunsch nach einer individuellen Betreuung eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine Privatschule. Sie wünschen sich intensive Förderung, ein motivierendes Lernumfeld und Bildungsangebote, die über den Unterricht hinausgehen. Diese Anforderungen sehen viele Eltern an staatlichen Schulen häufig nicht erfüllt. „Immer mehr Eltern machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch und suchen für ihr Kind eine Bildungseinrichtung, die ihren Vorstellungen und Wünschen gerecht wird. Bei Freien Schulen finden sie häufig eine passgenaue Bildungseinrichtung“, so Dietmar Schlömp, Bundesgeschäftsführer des VDP – Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.
Da Privatschulen nur geringe staatliche Förderung erhalten, müssen Eltern an freien Schulen Schulgeld bezahlen. Die Höhe dieses Schulgeldes unterscheidet sich von Schule zu Schule und liegt meist zwischen 100 und 800 Euro im Monat. Die Höhe des Schulgeldes kann sich auch individuell nach dem Einkommen der Eltern richten.
Weitere Informationen zu Privatschulen gibt es auf Privatschulen-Vergleich.de.
Auf der Karrieremesse Stuzubi finden Abiturienten, Schüler mit Fachhochschulreife und Mittlerer Reife (Realschule) ihren Traumjob! Zahlreiche Universitäten, Fachhochschulen, regionale sowie bundesweite Unternehmen sind auf der Stuzubi vertreten und informieren rund um Studium, Ausbildung, Duales Studium, Ausland und Freiwilligendienste.
Parallel läuft ein ganztägiges Vortragsprogramm mit Experten. Auf der Stuzubi gibt es kein Speed-Dating, sondern man nimmt sich Zeit für dich! Immer samstags von 10-16 Uhr, der Eintritt ist kostenfrei. Alle Infos zur Stuzubi-Messe gibt es auf www.stuzubi.de.
Hier die nächsten Messe-Termine 2016
Essen: 13.02. Colosseum Theater
Nürnberg: 20.02. Meistersingerhalle
München 27.02. Zenith – Die Kulturhalle
Leipzig 05.03. Kongresshalle am Zoo
Stuttgart 30.04. Liederhalle
Dortmund 21.05. Eishalle Revierpark Wischlingen
Das Internat und Schule Schloss Varenholz in Nordrhein-Westfalen hat 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in seine Jugendhilfeeinrichtung aufgenommen.
Unter den vielen Flüchtlingen, die gegenwärtig aus Kriegs- und Krisengebieten aus aller Welt nach Deutschland strömen, befinden sich auch eine nicht unerhebliche Anzahl an unbegleiteten minderjährigen Kindern und Jugendlichen, die aufgrund fehlender familiärer Anbindung in besonderem Maße unserer Hilfe bedürfen. Diese Kinder und Jugendlichen werden zunächst von einem Jugendamt in Obhut genommen, bevor sie nach abgeschlossenen Clearingverfahren zum Beispiel dauerhaft in einer geeigneten Jugendhilfeeinrichtung untergebracht werden.
Da sich auch das Internat Schloss Varenholz in der Pflicht sieht, als Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe einen Beitrag zur Unterbringung, Integration und Bildung dieser Kinder und Jugendlichen zu leisten, hat das Internat 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in seine Jugendhilfeeinrichtung aufgenommen. Die allesamt männlichen Jugendlichen sind zwischen 13 und 17 Jahre alt und stammen aus Afghanistan (12) und der Elfenbeinküste (1). Untergebracht sind sie in einem dem Schloss Varenholz vorgelagerten Wohnkomplex, in dem jedem der Jugendlichen ein Einzelzimmer zur Verfügung steht. Betreut werden sie durchgängig von einem Team aus fünf pädagogischen Fachkräften. „Unser vorrangiges Ziel bei der Betreuung der Jugendlichen besteht zunächst einmal vorrangig darin, den nach monatelanger Flucht psychisch verstörten Jugendlichen ein sicheres Lebensumfeld mit festen Strukturen und Bezugspersonen zu bieten“, fasst Ulrich Hagemann, der zuständige Erziehungsleiter für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, eine der Zielsetzungen im Rahmen der Erziehungs- und Beziehungsarbeit auf Schloss Varenholz zusammen. Zur Wahrung der Herkunftsidentität haben die jugendlichen Ausländer im Übrigen fast durchgängig die Möglichkeit, telefonisch den Kontakt zu Freunden und Verwandten im Herkunftsland aufrecht zu erhalten. Außerdem dient das Telefon of genug als Hilfsmittel, um die eigene Familie wieder zu finden.
Ein weiteres wichtiges Erziehungsziel stellt die Integration der jungen Flüchtlinge in die Internatsgemeinschaft, aber auch in die an das Internat angeschlossene private Real- und Sekundarschule dar. Die ausländischen Kinder und Jugendlichen sind zwar bildungsbereit und hoch motiviert, verfügen aber über keine deutschen Sprachkenntnisse und eine vielfach nur mangelhafte Schulbildung. Während im Gruppen- und Internatsalltag stundenweise ein Dolmetscher bei der Kommunikation behilflich ist, wurde in der Varenholzer Privatschule eine Sprachlern- bzw. Auffangklasse für die jungen Flüchtlinge eingerichtet, in der sie Förderunterricht in Deutsch erhalten. Svitlana Tebenkova, Lehrerin mit der Zusatzqualifikation Deutsch als Fremdsprache, ist voll des Lobes über den Fleiß und die Lernbereitschaft ihrer Klasse:
„Die Jugendlichen sind überaus motiviert und machen sehr schnell Fortschritte. Ich bin sicher, dass wir sie in ein paar Monaten dauerhaft in die Regelklassen eingliedern können“. Frank Ziegler, Schulleiter der Real- und Sekundarschule Schloss Varenholz, ist übrigens gerne bereit, weitere Flüchtlingskinder und –jugendliche als externe Schüler in die neue Sprachlern- und Auffangklasse aufzunehmen. „Während viele andere Schulen bereits aufgrund der vielen Flüchtlingskinder überlastet sind, haben wir gegenwärtig noch Kapazitäten für zugewanderte Kinder und Jugendliche frei“, so Ziegler.
Die Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Ausbildungsmarktentwicklung 2015 zeigt eine positive Entwicklung des Ausbildungsmarktes mit gestiegener Zahl von Ausbildungsplatzangeboten, aber verdeutlicht auch, dass die Passungsprobleme weiter wachsen: immer mehr unbesetzte Ausbildungsplätze auf der einen Seite und Ausbildungsinteressierte, die ohne Ausbildungsplatz bleiben, auf der anderen.
Während die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in 2015 mit 522.200 gegenüber dem Vorjahr recht stabil war, nahm die Zahl der Ausbildungsplatzangebote erstmalig seit 2011 wieder leicht zu und lag 2015 bei 563.100. Statistisch betrachtet, stehen damit 100 Ausbildungsplatzsuchenden 103,7 Ausbildungsangebote gegenüber – und damit mehr als im Vorjahr. „Die Ausbildungschancen für junge Menschen in Deutschland haben sich weiter verbessert. Bei den Jugendlichen genießt die duale Berufsausbildung nach wie vor eine hohe Wertschätzung. Das zeigt die stabile Zahl der neu abgeschlossenen Verträge“, kommentiert Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die jüngsten Entwicklungen des Ausbildungsmarktes.
Doch nach wie vor gibt es Schwierigkeiten, die Ausbildungswünsche der Jugendlichen mit den Ausbildungsangeboten der Betriebe in Einklang zu bringen. Die Zahl der Ausbildungsplätze, die nicht besetzt werden konnten, hat sich in 2015 erneut erhöht – allein im Vergleich zum Vorjahr um über 10 Prozent. Bundesweit blieben 41.000 Ausbildungsstellen unbesetzt – der höchste Wert seit 1995. Die stärksten Besetzungsprobleme gibt es im Handwerk. Außerdem gibt es regional große Passungsprobleme: Während es in einigen Regionen viele unbesetzte Ausbildungsstellen gibt, haben es Jugendliche in anderen Regionen besonders schwer, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden. Der Anteil der Ausbildungsbewerber, die ohne Ausbildungsplatz blieben, lag auch in 2015 bei hohen 13,4 Prozent. Die Passungsproblematik bleibt damit die zentrale Herausforderung des Ausbildungsmarktes.
Indes machte sich die Immigration von Geflüchteten in 2015 auf dem Ausbildungsmarkt noch kaum bemerkbar.
Das Wintersemester 2015/2016 steht bereits vor der Tür. Wer sich für ein duales oder berufsbegleitendes Studium an der ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin interessiert, erhält am Montag, 21. September, ab 19 Uhr die Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren. Dann präsentiert das Team der ADG Business School auf Schloss Montabaur im Rahmen eines Infoabends unverbindlich seine berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengänge. Erstmals wird dann auch der neue Masterstudiengang Digital Innovation & Business Transformation vorgestellt.
Wer bereits Berufserfahrung gesammelt hat und sich gerne neben dem Job weiter qualifizieren möchte, erhält mit dem berufsbegleitenden BWL-Bachelor eine gute Option. Nach dem betriebswirtschaftlichen Grundstudium können interessierte Kandidaten hier zwischen zahlreichen Vertiefungsrichtungen wählen: General Management, Vertrieb & Marketing (wahlweise für die Industrie- & Dienstleistungs- oder die Finanzbranche), IT-Management, Technologie- & Innovationsmanagement, Hotellerie, Handel, Agrarhandel, Taxation & Accounting sowie Finance & Banking.
Kandidaten, die bereits über ein abgeschlossenes Bachelorstudium und somit über einen ersten akademischen Abschluss verfügen, können mit dem berufsbegleitenden Master an der ADG Business School ihre Management-, Führungs- und Innovationskompetenzen weiter ausbauen. Zur Wahl stehen hier die Vertiefungen Banking & Finance, Vertriebs- und Marketingmanagement, General Management sowie Digital Innovation & Business Transformation, der erstmals zum kommenden Wintersemester an der ADG Business School angeboten wird.
Auch Abiturienten mit allgemeiner und fachgebundener Hochschulreife, die unmittelbar nach der Schule ihre Karriere starten wollen, erhalten mit dem dualen Bachelor eine optimale Möglichkeit, das Studium mit der praktischen Ausbildung im Betrieb zu verbinden. Nach erfolgreichem Abschluss qualifizieren sich die Studienabsolventen für anspruchsvolle Aufgaben mit Managementperspektive. Die ADG Business School bietet dieses Studienkonzept bereits in Kooperation mit zahlreichen regionalen Unternehmen an. Der Vorteil für die Studierenden: Sie müssen im Beruf keineswegs kürzer treten, sondern können Studium und Job dank der intelligenten Kombination aus Selbststudium, intensiven Präsenzen (i.d.R. nur 48 Tage im gesamten Studium) und Praxistransfer problemlos unter einen Hut bringen. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch Bewerber mit Realschulabschluss zum Studium an der ADG Business School zugelassen werden.
Nutzen Sie bei der Infoveranstaltung am 21. September auf Schloss Montabaur die Chance und informieren Sie sich ausgiebig. Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung: (02602) 14- 471 oder www.adg-business-school.de/infoveranstaltungen.