Nachhilfe ist eine gute Möglichkeit, bestehende Lerndefizite auszugleichen – sie deckt Schwierigkeiten auf, die im normalen Lehrbetrieb nicht erkannt oder mit der notwendigen Aufmerksamkeit behandelt werden können, und kann wieder die Freude am Lernen wecken. Da die Nachhilfe zudem in einem kleineren Rahmen stattfindet als der reguläre Unterricht, fällt es vielen Schülern hier leichter, offener mit den Problemen beim Lernen umzugehen. Nachhilfe kann von der Grundschule bis zum Studium beziehungsweise der Ausbildung erfolgen. Es gibt für jede Lernstufe entsprechende Angebote.
Klassische Nachhilfe oder E-Learning?
Zunächst: Inzwischen gibt es sehr gute Angebote im Bereich des E-Learning, sodass hier nicht von grundsätzlichen Qualitätsunterschieden im Vergleich zur klassischen Nachhilfe gesprochen werden kann. Ihre Zielsetzungen sind gleich: Notenverbesserung, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen, das Aufholen von Wissenslücken, konkrete Hilfe bei Hausaufgaben, das Erwerben von Lernstrategien und die Stärkung der Selbstkompetenz. Die Gründe dafür, Nachhilfe in Anspruch zu nehmen, müssen nicht ausschließlich mit fehlendem Wissen und Lernschwächen einhergehen. Auch das Selbstbewusstsein und die Situation im Klassenverband oder dem sonstigen regulären Lernumfeld spielen eine große Rolle. Diese Faktoren sollten demnach bei der Wahl des Nachhilfeangebots berücksichtigt werden. Manche Schüler benötigen die ungestörte Atmosphäre beim E-Learning, andere fühlen sich im Verbund einer Lerngruppe wohler. Das Thema Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine große Rolle, schließlich sollen die erreichten Lernerfolge dauerhaft sein. Zu diesem Zweck hilft es nur, persönliche Lern- und Arbeitsstrukturen festzulegen und insbesondere bei schwerwiegenden Lernschwierigkeiten für eine längere Dauer Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. Denn auch wenn sich kurzfristig Erfolge einstellen, ist damit noch keine kontinuierlich gute Leistung garantiert.
Die Vor- und Nachteile von klassischer Nachhilfe und E-Learning
Beide Systeme unterscheiden sich in der Art ihrer Ausführung und haben jeweils Vorteile. Die klassische Nachhilfe wird als Einzelunterricht oder innerhalb kleiner Gruppen durchgeführt, die meist nach Altersstufen und Fächern getrennt sind. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Schülern auszutauschen und seitens der Nachhilfelehrer, auf individuelle Probleme und Fragen einzugehen. In der Regel findet diese Nachhilfeform an regelmäßigen, feststehenden Terminen in einem gewerblichen Nachhilfeanbietet statt und ist vom privaten Unterricht zu Hause abzugrenzen, der beispielsweise auch unentgeltlich von Familienmitgliedern durchgeführt werden kann.
E-Learning ist ein Weg sich auf effektive Weise mit der Netzkultur auseinanderzusetzen. Der hauptsächliche Vorteil besteht in der zeitlichen und örtlichen Flexibilität – es kann jederzeit und überall dort gelernt werden, wo der Zugang zum Internet möglich ist. Auch kurzfristig, zum Beispiel im Rahmen einer Prüfungsvorbereitung, sind E-Learning-Angebote verfügbar. Es müssen keine längeren Vertragsbindungen vorgenommen werden. Das Lernen lässt sich so individuell in den Alltag integrieren. E-Learning funktioniert über multimediale Inhalte, die für Abwechslung sorgen und die Freude am Lernen fördern. Nicht zu unterschätzen ist der Kostenfaktor. Angebote für das elektronische Lernen sind in der Regel günstiger als klassische Nachhilfe. Wer gezielt schaut, wird sogar kostenlose Lernmöglichkeiten finden, wenn auch eingeschränkt, zum Beispiel für bestimmte Fächer. Ein gutes E-Learning-Angebot zeichnet sich dadurch aus, dass Lernerfolge nachverfolgt werden können und hochwertige Inhalte ansprechend sowie sinnvoll strukturiert präsentiert werden.
Wer unsicher bei der Auswahl der richtigen E-Learning-Anbieter ist, kann sich zum Beispiel bei renommierten Nachhilfeinstituten umsehen. Hier gibt es zum Teil neben der klassischen Nachhilfe auch E-Learning-Angebote, die mit dem gleichen Qualitätsanspruch zur Verfügung gestellt werden.
Ein Beispiel für E-Learning: das Projekt Sofatutor
Das E-Learning bei sofatutor.com funktioniert mithilfe von Lernvideos, die zu bestimmten Fächern und Themengebieten erstellt werden. Dieses Kontingent wird kontinuierlich erweitert, sodass neue und relevante Inhalte zur Verfügung stehen. Dazu gehören interaktive Tests und Kurse. Über einen Live-Chat kann Kontakt mit Pädagogen aufgenommen werden, die beratend zur Seite stehen. Die Plattform richtet sich an Schüler, Studenten und Auszubildende, hat demnach eine große Zielgruppe.
Fazit: Die beste Nachhilfe passt zu den eigenen Bedürfnissen
Da auch beim E-Learning die Ziele von Nachhilfe erreicht werden können, entscheidet in erster Linie die Kosten- und Zeitfrage sowie persönliche Vorlieben, welche Form der Nachhilfe gewählt wird. Beide Systeme haben den Vorteil, dass sie es ermöglichen, auf die individuellen Bedürfnisse von Schülern, orientiert an Alter, Lerntyp und Bildungsstand, einzugehen und ein passendes Lernumfeld für erfolgreiche Nachhilfe zu gestalten.