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Archiv der Kategorie "Ausbildung"

Wein zum Beruf machen – Ausbildung zum Sommelier

 

Mit der Beliebtheit von Wein in Deutschland und deutschem Wein in der Welt wächst auch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Sowohl in der Gastronomie als auch im Handel und Tourismus spielen Weinexperten eine entscheidende Rolle. Angesichts dieser Entwicklung gewinnen Ausbildungen im Bereich Wein zunehmend an Beliebtheit und Bedeutung – das geht auch mit einem wachsenden Angebot einher.

Ausbildungsmöglichkeiten für Weinliebhaber

Für angehende Weinexperten gibt es eine Vielzahl von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland. An spezialisierten Weinakademien können neben formalen Weinausbildungen, wie der Ausbildung zum Sommelier, auch weiterbildende Kurse zu verschiedenen Themen rund um Wein sowie Tastings besucht werden. Auch Online-Kurse und Fernstudium werden angeboten.

Die Ausbildung zum Sommelier ist kein staatlich geregelter Ausbildungsgang. Wer sich aber „Geprüfter Sommelier“ nennen möchte, kann die entsprechende Prüfung bei der IHK ablegen. Auf diese Prüfung bereiten passende Lehrgänge privater Bildungsanbieter vor.

Bei Sommelier-Ausbildungen spielen außerdem Zertifizierungen und Qualifikationslevel der globalen Organisation „Wine & Spirit Education Trust (WSET)“ mit Sitz in London eine wichtige Rolle. Das MSET Ausbildungsprogramm ist in aufeinander aufbauende Module und Level unterteilt, mit dem Diplom (Level 4) als höchsten Abschluss.

Weinexperte von Beruf: Sommelier

Ein Sommelier ist ein Fachmann für Wein, der in der Gastronomie, Hotellerie oder im Weinhandel tätig ist. Seine Hauptaufgaben umfassen die Beratung von Gästen oder Kunden bei der Auswahl von Weinen, die Organisation und Verwaltung von Weinkellern, das Erstellen von Weinkarten, die Durchführung von Weinproben sowie die Schulung des Personals in Bezug auf Weinwissen und Service. Ein Sommelier verfügt über ein fundiertes Fachwissen über Wein, einschließlich Kenntnisse über Anbaugebiete, Rebsorten, Jahrgänge, Weinherstellungstechniken und Weinkombinationen mit Speisen. Seine Aufgabe ist es, den Gästen ein herausragendes Wein- und Gastronomieerlebnis zu bieten.

Wein studieren?

Beim akademischen Weinstudium geht es vor allem um den Weinanbau sowie die Technik der Weinherstellung. So gibt es an Fachhochschulen und Universitäten die Studiengänge Weinbau, die auch als Oenologie oder Önologie (Wissenschaft vom Wein und Weinbau) bezeichnet werden. Auch ein duales Studium in diesem Bereich ist möglich.

Der Weinbau gehört zum Bereich der Agrarwissenschaft und umfasst alle Phasen der Weinproduktion, angefangen bei der Pflege der Weinreben bis hin zur Ernte und Verarbeitung der Trauben. Doch die Qualität eines Weines wird nicht allein durch die Wahl der richtigen Rebsorte und die Arbeit im Weinberg bestimmt. Entscheidend für die Qualität des Weines sind nicht nur Rebsorte und Anbau: auch die Verfahren im Weinkeller, die die Aromen und Eigenschaften des Weins formen, sind essentiell und damit wissenschaftlicher Bestandteil des Weinstudiums.

Menschen in einer Weinbar, sitzen an Fässern und unterhalten sich.

 

Reform der Weiterbildungsförderung geplant

 

Mit dem Fachkräftemangel, der Digitalisierung und dem demografischen Wandel steht die Arbeitswelt vor großen Herausforderungen. Ein aktueller Gesetzesentwurf der Bundesregierung soll Unternehmen und Beschäftige in dreifacher Weise unterstützen: Mit einer Reform der Weiterbildungsförderung, dem Qualifizierungsgeld und einer Ausbildungsgarantie.

Der erste Aspekt des Entwurfs betrifft die Reform der Weiterbildungsförderung. Mit festen Fördersätzen und einer Reduzierung der Förderkombinationen soll der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Unternehmen und Beschäftigte erleichtert und die Transparenz erhöht werden. Die bisherige Regelung entfällt, dass eine Weiterbildungsförderung nur greife, wenn „eine Betroffenheit der Tätigkeit vom Strukturwandel“ oder ein Engpassberuf vorliegt. Dadurch wird die Weiterbildungsförderung auch für Menschen in anderen Berufen zugänglich.

Qualifizierungsgeld als Lohnersatz

Der zweite Aspekt des Entwurfs ist das Qualifizierungsgeld, das zur Verfügung gestellt wird, wenn die Transformation der Arbeitswelt dazu führt, dass ein großer Teil der Belegschaft den Arbeitsplatz verliert. Arbeitgeber und -nehmer können in diesem Fall auf das Qualifizierungsgeld zurückgreifen, das während der Freistellung für eine Weiterbildungsmaßnahme als Lohnersatz ausgezahlt wird. Unternehmen tragen dabei die Kosten für die Weiterbildung, aber keine Gehälter.

Ausbildungsgarantie für jeden jungen Menschen

Der dritte Aspekt des Entwurfs ist die Einführung einer Ausbildungsgarantie. Diese soll allen jungen Menschen, die nicht über einen Berufsabschluss verfügen, den Zugang zu einer vollqualifizierenden, möglichst betrieblichen Berufsausbildung eröffnen. Dafür werden bestehende Instrumentarien der Ausbildungsförderung und Einstiegsqualifizierung gestärkt und ergänzt.

Umsetzung des Gesetzesentwurfs zur Weiterbildungsförderung

Der Gesetzentwurf wurde dem Bundesrat als besonders eilbedürftig zugeleitet, um eine schnelle Umsetzung der Weiterbildungsförderung zu ermöglichen. Die Maßnahmen würde im Bundeshaushalts für das Jahr 2024 Mehrausgaben in Höhe von 31 Millionen Euro verursachen. Bis zum Jahr 2026 ist mit einem Anstieg auf 190 Millionen Euro zu rechnen.

In der Problembeschreibung des Gesetzesentwurfs heißt es: „Die angestrebte Klimaneutralität und die Digitalisierung verändern die deutsche Wirtschaft. Diese Transformation wird durch die aktuelle Energiekrise und Lieferkettenprobleme beschleunigt, weshalb viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen müssen. Darüber hinaus entstehen erhebliche Qualifizierungsbedarfe für größere Gruppen von Beschäftigten. Durch den beschleunigten Strukturwandel werden in einigen Branchen und Regionen Arbeitsplätze abgebaut, während an vielen anderen Orten Fachkräfte dringend gesucht werden. Dabei verändert die Transformation Tätigkeitsprofile und Qualifikationsanforderungen tiefgreifend.“

Angesichts dieser sich rasant verändernden und steigenden Kompetenzanforderungen sei eine kontinuierliche Weiterbildung wichtig, die nicht erst greifen dürfe, wenn Personen bereits ihre Arbeit verloren haben. Die geplante Reform der Weiterbildungsförderung soll die Inanspruchnahme und den Zugang vereinfachen und die Förderungsmöglichkeiten übersichtlicher gestalten.

 

Ausbildungsstatistik 2022: Leichter Anstieg neu geschlossener Ausbildungsverträge

 

In 2022 wurden in Deutschland 468.900 neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Nach den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamt ist damit ein leichter Anstieg von 0,6 Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. Nach dem starken Einbruch durch die Corona-Pandemie in 2020 stieg die Zahl der Neuverträge zum zweiten Mal in Folge an. Dennoch liegt die Zahl immer noch 8 Prozent niedriger als 2019 vor der Pandemie.

Die duale Berufsausbildung ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Bildungssystems. Im Jahr 2022 gab es hier immerhin eine leicht positive Entwicklung zu verzeichnen, denn die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg erneut an. So das Ergebnis der aktuellen vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom 12. April 2023. Nachdem die Corona-Pandemie im Jahr 2020 zu einem starken Einbruch geführt hatte, lag die Zahl der Neuverträge 2022 bei 494.800 und damit höher als im Vorjahr (463.300 Neuverträge). Dennoch war die Zahl immer noch um 8 % geringer als im Jahr 2019, bevor die Pandemie ausbrach. Damals, in 2019, wurden 510.900 Neuverträge abgeschlossen.

Auffallend war, dass der Anstieg bei Frauen mit 1,1 % stärker ausfiel als bei Männern mit 0,3 %. Insgesamt wurden 81 % der Neuverträge im Handwerk von Männern abgeschlossen. Allerdings konnten auch hier Frauen zulegen: Während die Zahl der neuen Ausbildungsverträge bei Männern um 3 % zurückging, stieg sie bei Frauen um 2 %. Insgesamt wurden im Handwerk im Jahr 2022 rund 127.400 Neuverträge abgeschlossen, was einem Rückgang von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich war der Zuwachs im Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“. Hier stieg die Zahl der Neuabschlüsse um 2,9 % auf 269.800.

Einen starken Rückgang gab es hingegen in der Landwirtschaft, wo nur noch 13.000 Neuverträge abgeschlossen wurden – ein Minus von 5 %. Hier ging die Zahl der Neuverträge auf 13.000 zurück. Dies kann zum Teil auf den demografischen Wandel zurückgeführt werden, da die Anzahl der Schulabgänger in ländlichen Regionen abnimmt. Zudem ist die Landwirtschaft ein sehr arbeitsintensiver Bereich, der oft mit schweren körperlichen Tätigkeiten verbunden ist. Dies kann dazu führen, dass viele junge Menschen diesen Beruf nicht mehr ergreifen möchten.

Mehr neue Ausbildungsverträge, doch trotzdem immer weniger Auszubildende

Trotz des Anstiegs bei den Neuverträgen war die Gesamtzahl der Auszubildenden rückläufig. Zum Jahresende 2022 befanden sich insgesamt 1.216.000 Personen in einer dualen Berufsausbildung. Das waren 3 % weniger als im Vorjahr. Der Rückgang fällt damit stärker aus als im Jahr 2021 (-2,6 %). Dies ist vor allem auf die geringe Zahl an Neuabschlüssen der beiden letzten Jahre und den Einbruch bei den Neuabschlüssen im Jahr 2020 zurückzuführen.

In allen Ausbildungsbereichen war im Jahr 2022 ein Rückgang der Zahl Auszubildender zu beobachten. Insgesamt absolvierten 39.500 Personen weniger eine Ausbildung als im Vorjahr. Der prozentuale Rückgang lag sowohl bei Männern als auch Frauen bei jeweils rund 3 %. Die beiden am stärksten besetzten Ausbildungsbereiche – Industrie und Handel sowie Handwerk – verzeichneten dabei mit 37.000 weniger Auszubildenden über 90 % des gesamten Rückgangs.

Ausbildung, Beginn, Ausbildungsvertrag, Vertrag

Duale Berufsausbildung vor großen Herausforderungen

Insgesamt zeigt die Bildungsstatistik für das Jahr 2022 ein gemischtes Bild. Zwar konnte bei den neu geschlossenen Ausbildungsverträgen eine leichte positive Entwicklung verzeichnet werden, doch insgesamt geht die Zahl der Auszubildenden weiter zurück. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren umkehren lässt. Denn die duale Berufsausbildung ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft und ein wesentlicher Baustein für die Fachkräftesicherung.

Trotz des Rückgangs bei der Gesamtzahl der Auszubildenden ist es erfreulich, dass die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung im zweiten Jahr in Folge leicht gestiegen ist. Dies lässt hoffen, dass sich der Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird und die duale Berufsausbildung weiterhin attraktiv bleibt. Besonders erfreulich ist auch der Anstieg bei den weiblichen Auszubildenden, der im Vergleich zu den männlichen Auszubildenden stärker ausgefallen ist. Dies zeigt, dass immer mehr Frauen Interesse an handwerklichen Berufen und technischen Ausbildungen haben, die bisher eher von Männern dominiert wurden.

Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass die duale Berufsausbildung auch in Zukunft vor großen Herausforderungen steht. Die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel werden sich auch in den kommenden Jahren weiterhin auf die Zahl der Auszubildenden auswirken. Es gilt daher, die duale Berufsausbildung attraktiv zu gestalten und junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern.

 

 

Ausbildung mit Abitur immer beliebter

 

Eine zunehmende Anzahl von SchulabsolventInnen mit Abitur entscheidet sich für eine Ausbildung. Während es diejenigen mit einem Hauptschulabschluss schwerer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden. So das Ergebnis einer aktuellen Studie des FiBS Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. 

In den letzten zehn Jahren stieg der Anteil der AbiturientInnen, die eine duale oder schulische Ausbildung begonnen haben, von 35% im Jahr 2011 auf 47,4% im Jahr 2021. Während der Anteil an Azubis mit Abi deutlich gestiegen ist, haben Ausbildungsinteressierte mit Hauptschulabschluss zunehmend schlechtere Chancen auf eine Ausbildung. In den 10 Jahren zwischen 2011 und 2021 hat sich die Anzahl derer, die mit einem Hauptschulabschluss eine Berufsausbildung begonnen haben, um ein Fünftel verringert. 

Geringere Anzahl neuer Ausbildungsverträge

Insgesamt ist die Zahl der Ausbildungsverträge rückläufig. Nach einem Höchststand in 2007 mit 844.000 neuen Ausbildungsverhältnissen, lag diese Zahl in 2021 um 140.000 niedriger bei 706.000 Ausbildungsverträgen. Dabei gab es bei den dualen Ausbildungsverhältnissen einen stärkeren Rückgang, während die schulische Ausbildung einen leichten Anstieg verzeichnen konnten.

Keine Ausbildung: Zahl der NEETs steigt dramatisch

Trotz zahlreicher unbesetzter Ausbildungsplätze steigt die Zahl der Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz finden. Die Anzahl der sogenannten NEETs (Not in Employment, Education or Training) in der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen ist dramatisch angestiegen. Zählte diese Gruppe im Jahr 2019 noch 492.000 Personen, waren es in 2021 bereits 630.000.

Insbesondere Jugendliche mit geringer schulischer Bildung haben es immer schwieriger, einen Ausbildungsplatz zu finden, obwohl Tausende von Stellen unbesetzt sind. Dafür gibt es verschiedene Gründe, z. B. höhere Qualifikationsanforderungen in der Ausbildung und regionale Unausgeglichenheiten. Auch die Corona-Krise hat vielen Jugendlichen den Einstieg in den Beruf aufgrund mangelnder Praktika und Orientierungsmöglichkeiten erschwert. 

Die Quote der sogenannten Ungelernter in der Altersgruppe 20 bis 35 Jahre lag laut Bildungsbericht im Jahr 2020 bei 15,5 Prozent.  Ohne Schulabschluss liegt die Quote in dieser Altersgruppe sogar bei 64,4 Prozent, mit Hauptschulabschluss bei 35,8 Prozent.

 

 

Die generalistische Pflegeausbildung: Das ändert sich in der Pflege

 

Noch bis Dezember 2019 gab es in der Pflege drei Berufsbilder, in denen sich Schüler nach ihrem Abschluss ausbilden lassen konnten: Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. In jeder dieser Ausbildungen gab es bestimmte Kernkompetenzen ergänzt mit Schwerpunktkompetenzen, die in den entsprechenden Beruf überführten. Seit 2020 wurden die drei Berufe nun zusammengefasst – die generalistische Pflegeausbildung entstand. Azubis in der Pflege können sich seither zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ausbilden lassen und anschließend in jedem Bereich der Pflege arbeiten.

Was hat sich dadurch in der Pflege geändert? Was ändert sich gegebenenfalls zukünftig noch? Das sehen wir uns in diesem Artikel näher an. Zunächst schauen wir in die Vergangenheit.

Pflegekraft zeigt Daumen hoch

Rückblick: Die ehemaligen Pflege-Berufsbilder

Bis 2019 konnten sich Schüler, die sich im medizinischen Bereich ausbilden lassen wollten, zwischen drei Berufen entscheiden. Dazu gehörten folgende:

  • Altenpflege

Altenpfleger betreuen und pflegen ältere, hilfsbedürftige Menschen in Pflegeheimen oder als mobiler Pflegedienst in den eigenen vier Wänden der Senioren. Zu den Tätigkeiten gehören beispielsweise die Körperpflege, die medizinische Überwachung und grundsätzlich die Vergesellschaftung. Auch organisatorische Aufgaben gehören zum Alltag eines Altenpflegers. Die Ausbildung zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin dauert drei Jahre und verbindet Theorie und Praxis.

  • Gesundheits- und Krankenpflege

Ebenfalls als dreijährige Ausbildung gab es noch bis 2019 die zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Krankenschwester. Dabei wurde alles rund um die Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen gelernt, inklusive Grundpflege, Wundversorgung, Körperpflege und Assistenz bei Eingriffen. Es ist ein vielseitiger Beruf mit viel Verantwortung, der meistens in Krankenhäusern oder Arztpraxen ausgeübt wird.

  • Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Ebenso viel Verantwortung tragen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, welche im Grunde die gleichen Aufgaben haben wie Gesundheits- und Krankenpfleger, nur konkret bezogen auf Kinder. Kinderkrankenschwestern arbeiten auf den Kinderstationen in Krankenhäusern oder bei Kinderärzten und befinden sich üblicherweise auch drei Jahre in der Ausbildung.

Welche Veränderungen in der Pflegeausbildung gab es im Jahr 2020?

Seit Januar 2020 wurden nun diese drei Berufsbilder in einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengefasst. Ziel dabei war es, alle fachlichen Schwerpunkte der ehemaligen Ausbildungsberufe in einer Ausbildung zu kombinieren, um die Azubis auf diese Weise nach ihrem Abschluss in sämtlichen Pflegeeinrichtungen für Patienten jedes Alters flexibel einsetzen zu können. Die frisch ausgebildeten Pfleger und Pflegerinnen sollten die Möglichkeit haben, frei zu entscheiden, wo bzw. in welchem Fachbereich sie zukünftig arbeiten möchten. Zudem ist es nun möglich, die Pflegefachmänner- und frauen auch zwischen den einzelnen Abteilungen in Krankenhäusern „auszutauschen“ und so bei Bedarf Personalengpässe abzufangen.

Die generalistische Pflegeausbildung ist für die Azubis kostenfrei, die Ausbildungsvergütung wurde angehoben und sie sorgt für eine krisensichere Perspektive im Berufsleben. Zusätzlich ist der Abschluss international anerkannt, sodass die Pflegefachleute später überall auf der Welt arbeiten könnten.

Auch diese Ausbildung dauert drei Jahre und muss mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen werden. Zugang erhalten Schüler mit der mittleren Reife oder Absolventen der Pflegehelferinnen- und Pflegehelferausbildung bzw. Pflegeassistenzausbildung. Es ist möglich, die Ausbildung auf 2,5 oder zwei Jahre zu verkürzen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

Während der Ausbildung werden Theorie- und Praxisinhalte vermittelt, die Azubis arbeiten demnach abwechselnd in medizinischen Einrichtungen und besuchen die Pflegeschule. Nach zwei Jahren wird eine Zwischenprüfung geschrieben.

Je nach Bundesland könnten die Auszubildenden zu diesem Zeitpunkt in eine verkürzte Ausbildung zum Pflegeassistenten wechseln oder zwischen einer Vertiefung als Kranken- oder Altenpfleger wählen. Natürlich kann aber auch die generalistische Pflegeausbildung fortgesetzt und abgeschlossen werden.

Was verändert(e) sich durch die generalisierte Pflegeausbildung?

Ziel dieser kombinierten, neuen Ausbildung ist es, mehr Schüler in die Pflege zu locken. Bekanntermaßen verursacht der demografische Wandel einen Fachkräftemangel, bei dem nicht mehr ausreichend junge Pfleger dazu kommen, während immer mehr alte Pflegefachkräfte in Rente gehen. Da die generalistische Pflegeausbildung kostenlos ist und die Vergütung angehoben wurde, hat man sich erhofft, einen neuen Anreiz für zukünftige Azubis zu schaffen, die sich für die Pflege interessieren. Zuletzt gab es aufgrund der unterdurchschnittlichen Bezahlung sowie wegen der öffentlich bekannten schlechten Arbeitsbedingungen in vielen Einrichtungen immer weniger Azubis in der Pflege.

Hat sich dahingehend schon etwas verändert?

Laut Statistiken haben 2020 ca. 53.610 Schüler die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau begonnen. In den alten Pflege-Ausbildungen gab es im Jahr 2019/2020 insgesamt noch 150.192 Pflegeschülerinnen und -schüler, was eine Steigerung von fünf Prozent zum Vorjahr bedeutet. Weitere Auswertungen liegen noch nicht vor, weshalb noch nicht erkennbar ist, ob die Einführung der neuen Ausbildung die Situation positiv beeinflusst. Die generalistische Pflegeausbildung musste sich natürlich zunächst noch durchsetzen und mehr Anklang finden. Ob zukünftig dadurch mehr Azubis angelockt werden können, ist also noch fraglich und hängt auch von weiteren Faktoren ab im Rahmen dieses Berufsfeldes ab.

Fazit

Die Idee der Umstellung der alten Ausbildungsberufe in der Pflege auf die generalistische Pflegeausbildung entstand aus einem guten Ansatz heraus und könnte sich durchaus noch bewähren. Sicherlich bringt es für die Azubis wie auch für die medizinischen Einrichtungen einige Vorteile mit sich. Trotzdem wird erst die Zukunft zeigen können, ob nachhaltig mehr Azubis als zuvor in der Pflege beginnen. Bis jetzt kann dazu mangels aktueller Zahlen keine Einschätzung getroffen werden. Wichtig ist jedoch auch, dass die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen verbessert und die Belastung des Einzelnen reduziert werden, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dazu gehört, dass nicht nur die Ausbildungsvergütungen angehoben, sondern auch allgemein die Löhne in diesem Bereich angepasst werden. Andernfalls wird auch die neue Ausbildung keinen merklichen Unterschied ausmachen können.

 

Pflegeberufe – generalisierte Pflegeausbildung für Jobs mit Zukunft

 

Es gibt Berufssparten, in denen händeringend nach Personal gesucht wird, Pflegeberufe sind das beste Beispiel. Es gibt eine Vielzahl an Pflegeberufen und gerade für junge Menschen bieten diese Berufe gute Perspektiven für die Zukunft. Doch auch Personen, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben, können eine Pflegeausbildung als Umschulung absolvieren. Die Ausbildung im Allgemeinen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und mag mittlerweile auch wegen Neuregelungen attraktiver werden. Gerade für unentschlossene Auszubildenden könnte eine Entscheidung für diese Branche der Pflegeberufe von Vorteil sein.

Welche Pflegeberufe gibt es?

Pflegeberufe? Da denken viele zu allererst an Krankenschwestern oder an Altenpfleger. Doch in den Pflegeberufen gibt es weitaus mehr als nur diese. So können Personen mit unterschiedlichen Abschlüssen und Berufswünschen Zugang dazu finden. Denn mit den unterschiedlichen Berufsgruppen handelt es sich auch um ganz verschiedene Einsatzfelder und Menschen, mit denen dort gearbeitet wird. So zählen auch Haus- und Familienpfleger, Hebammen oder Heilerziehungspfleger, die vordergründig mit Menschen mit Behinderung arbeiten, zu den Pflegeberufen. Die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten bieten auch Optionen für Weiterbildungen und natürlich den beruflichen Aufstieg.

Zu den Berufen in der Pflege gehören:

  • Altenpfleger
  • Altenpflegehelfer
  • Fachkraft in der Pflegeassistenz
  • Anästhesietechnischer Assistent
  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
  • Haus- und Familienpfleger
  • Hebamme
  • Heilerziehungspfleger
  • Heilerziehungspflegehelfer
  • Pflegefachmann
  • Sozialpädagogischer Assistent
  • Kinderpfleger
  • Sozialassistent

Die meisten Pflegeberufe sind über eine klassische duale oder schulische Ausbildung zu erlernen, für andere dagegen ist sogar ein Studium erforderlich. Grundsätzlich hat aber jeder mit einer abgeschlossenen Pflegeausbildung die Möglichkeit, sich weiterzubilden und beruflichen Aufstieg anzustreben.

Was hat sich in der generalisierten Pflegeausbildung geändert?

Bis vor Kurzem war die Ausbildung in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einzelne Ausbildungsberufe unterteilt. Je nach Berufswahl, erlernte man also nur das für diesen Beruf nötige Wissen. Doch seit dem 1. Januar 2020 hat sich das geändert.

Ab jetzt soll die Ausbildung so ablaufen, dass Auszubildende in der Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege zwei Jahre zusammen ihre Ausbildung machen. Es besteht aber die Möglichkeit, einen Vertiefungsbereich zu wählen, in dem eine praktische Ausbildung absolviert wird. Möchten Sie dann die Ausbildung komplett beenden, absolvieren Sie auch noch das dritte Jahr und sind nach bestandener Abschlussprüfung Pflegefachmann oder Pflegefachfrau.

Wissen Sie aber schon zu Beginn der Ausbildung, dass Ihr Schwerpunkt zum Beispiel die Kinderkrankenpflege ist, so können Sie das dritte Lehrjahr auch nicht mit dem generalisierten Abschluss machen, sondern den Abschluss zur Kinderkrankenpflege absolvieren. Somit haben Sie die Möglichkeit, sich schon während der Ausbildung zu spezialisieren, können aber auch auf die generalisierte Ausbildung setzen.

Das Pflegestudium wird die Pflegeausbildung ergänzen. Ebenso gibt es keinen Einzelabschluss als Krankenpfleger, dieser wurde somit abgeschafft.

Wie unterscheidet sich die Ausbildung im letzten Lehrjahr?

Die Besonderheit der reformierten Pflegeausbildung: Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, sich im dritten Lehrjahr gleich auf einen bestimmten Beruf festzulegen und diesen dann gezielt mit Abschlussprüfung zu erlernen. Wer jedoch auch im dritten Lehrjahr noch unschlüssig ist, welcher Beruf ihm nun mehr zusagt, oder sich alle beruflichen Einsatzmöglichkeiten offen halten möchte, der kann das dritte Lehrjahr ebenfalls generalisiert durchführen.

 

Heilpraktiker Ausbildung: BTB kooperiert mit dem Verband Deutscher Heilpraktiker

 

Das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB) kooperiert bei seiner Ausbildung zum Heilpraktiker mit dem führenden Heilpraktikerverband VDH und bietet seinen Absolvent/innen in diesem Zuge ein Jahr kostenlose Mitgliedschaft an. 

Das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB), seit 33 Jahren ein führender Fernanbieter für Aus- und Weiterbildungen im Gesundheitswesen, bietet seinen Heilpraktiker- und Heilpraktiker für Psychotherapie-Schüler/innen einen besonderen Service: Wer den Lehrgang beim BTB erfolgreich abgeschlossen hat, den belohnt das Bildungswerk mit einer kostenlosen, einjährigen Mitgliedschaft im Verband der Deutschen Heilpraktiker e.V. (VDH). Somit stellt das BTB eine ausgezeichnete Betreuung über den Lehrgang hinaus sicher und unterstützt seine Absolvent/innen beim Übergang in die neue berufliche Praxis.

Mitglieder im VDH können an kostenlosen Fortbildungen teilnehmen und profitieren von umfassenden Beratungsleistungen zu zentralen Themen wie Berufskunde, Rechtskunde oder Versicherungspflichten. Der VDH wurde 1960 gegründet und vertritt die Interessen von über 3000 Heilpraktiker/innen und Heilpraktiker/innen für Psychotherapie in Deutschland. Somit gehört er zu den ältesten und größten Heilpraktikerverbänden des Landes.

Heilpraktikerberuf hat Bestand – bundeseinheitliche Prüfungsleitlinien beschlossen

Wie wichtig ein guter Ansprechpartner und eine aktive Interessensvertretung sind, zeigen die Forderungen aus Teilen der Politik der letzten Monate, das Berufsfeld der Heilpraktiker in Deutschland einzuschränken. Dank der Aufklärung und Intervention von Berufsverbänden wie dem VDH wird der Heilpraktikerberuf jedoch auch in Zukunft Bestand haben. Dies zeigen auch die aktualisierten, bundeseinheitlichen Prüfungsleitlinien, die Ende 2017 vom Gesetzgeber verabschiedet wurden.

Die Heilpraktiker-Ausbildung beim BTB

Neben der Ausbildung zum Heilpraktiker bietet das BTB die Möglichkeit, diese Ausbildung mit mehreren zusätzlichen, staatlich zugelassenen Fachrichtungen zu kombinieren. Die Ausbildung beinhaltet dann die zum Heilpraktiker sowie zusätzlich den entsprechenden Lehrgang zu einem kostengünstigen Gesamtpreis mit deutlicher Preisersparnis gegenüber der Einzelbuchung.

Folgende Fachrichtungen werden in Kombination mit der Ausbildung zum Heilpraktiker angeboten:

  • Akupunktur
  • Ernährungsberatung
  • Heilpflanzenkunde
  • Klassische Homöopathie
  • Psychotherapie
  • Sportmedizin

Hier finden Sie mehr Informationen zum Bildungswerk für therapeutische Berufe BTB und alle angebotenen Ausbildungen.

 

Ausbildungsbilanz 2015

 

Die Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Ausbildungsmarktentwicklung 2015 zeigt eine positive Entwicklung des Ausbildungsmarktes mit gestiegener Zahl von Ausbildungsplatzangeboten, aber verdeutlicht auch, dass die Passungsprobleme weiter wachsen: immer mehr unbesetzte Ausbildungsplätze auf der einen Seite und Ausbildungsinteressierte, die ohne Ausbildungsplatz bleiben, auf der anderen.

Während die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in 2015 mit 522.200 gegenüber dem Vorjahr recht stabil war, nahm die Zahl der Ausbildungsplatzangebote erstmalig seit 2011 wieder leicht zu und lag 2015 bei 563.100. Statistisch betrachtet, stehen damit 100 Ausbildungsplatzsuchenden 103,7 Ausbildungsangebote gegenüber – und damit mehr als im Vorjahr. „Die Ausbildungschancen für junge Menschen in Deutschland haben sich weiter verbessert. Bei den Jugendlichen genießt die duale Berufsausbildung nach wie vor eine hohe Wertschätzung. Das zeigt die stabile Zahl der neu abgeschlossenen Verträge“, kommentiert Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die jüngsten Entwicklungen des Ausbildungsmarktes.

Doch nach wie vor gibt es Schwierigkeiten, die Ausbildungswünsche der Jugendlichen mit den Ausbildungsangeboten der Betriebe in Einklang zu bringen. Die Zahl der Ausbildungsplätze, die nicht besetzt werden konnten, hat sich in 2015 erneut erhöht – allein im Vergleich zum Vorjahr um über 10 Prozent. Bundesweit blieben 41.000 Ausbildungsstellen unbesetzt – der höchste Wert seit 1995. Die stärksten Besetzungsprobleme gibt es im Handwerk. Außerdem gibt es regional große Passungsprobleme: Während es in einigen Regionen viele unbesetzte Ausbildungsstellen gibt, haben es Jugendliche in anderen Regionen besonders schwer, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden. Der Anteil der Ausbildungsbewerber, die ohne Ausbildungsplatz blieben, lag auch in 2015 bei hohen 13,4 Prozent. Die Passungsproblematik bleibt damit die zentrale Herausforderung des Ausbildungsmarktes.

Indes machte sich die Immigration von Geflüchteten in 2015 auf dem Ausbildungsmarkt noch kaum bemerkbar.

Passungsprobleme

 

Ausbildungsbilanz 2014: Schwere Zeiten für das Duale System

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Nach Zahlen des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Ausbildungsjahr 2014 ist die Zahl neu geschlossener Ausbildungsverträge weiter rückläufig und der Negativtrend auf dem Ausbildungsmarkt setzt sich mit neuem Tiefstand fort. Während Betriebe ihre Ausbildungsplätze nicht besetzten können, finden Ausbildungsbewerber keinen Ausbildungsplatz.

Im Vergleich zu 2013 sank die Zahl neu geschlossener Ausbildungsverträge um 1,4 Prozent und die Zahl außerbetrieblicher Ausbildungsverträge sank sogar um 7,1 Prozent. Das ist ein neuer Rekord-Tiefstand: Seit der Wiedervereinigung hat es in Deutschland noch nie weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge gegeben als in 2014. Während das Ausbildungsplatzangebot und die Ausbildungsplatznachfrage zurück gehen, sorgen Passungsprobleme dafür, dass Ausbildungsplätze unbesetzt und Ausbildungsbewerber ohne Ausbildung bleiben.

Als Ursachen für den Rückgang neu geschlossener Ausbildungsverträge gelten der demografische Wandel, der mit geringeren Schulabsolventenzahlen einhergeht, höhere Studierneigung sowie sinkende Ausbildungsbereitschaft der Betriebe.

Während es auf der einen Seite laut Bundesagentur für Arbeit im September 2014 noch 37.000 unbesetzte Ausbildungsstellen gab, blieben jedoch 20.900 Ausbildungsbewerber ohne Ausbildungsplatz und weitere 60.300 würden lieber eine Ausbildung machen, konnten aber ebenfalls nicht in ein Ausbildungsverhältnis vermittelt werden. Es wird also immer schwieriger, Betriebe und Auszubildende zusammen zu bringen. Sowohl regional als auch zwischen einzelnen Berufen gibt es solche Passungsprobleme, die für viele unbesetzte Ausbildungsplätze auf der einen und ausbildungslose Bewerber auf der anderen Seite sorgen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will in Zusammenarbeit mit Sozialpartnern und Ländern die duale Berufsausbildung in Deutschland weiter stärken. So soll beispielsweise das BMBF-Programm „Jobstarter Plus“ Klein- und Mittelbetriebe, die Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzten, dabei unterstützen, geeignete Auszubildende einzustellen.

 

Übernahmequote nach Ausbildung auf höchstem Stand

 

Zwei Drittel der Auszubildenden wurden im Jahr 2013 von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Dabei handelt es sich um den höchsten Stand seit Beginn der Befragung in 1996.

In diese Übernahmequote geht allerdings nicht ein, ob die Ausbildungsabsolventen von der Übernahme Gebrauch gemacht oder auf eigenen Wunsch den Betrieb verlassen haben.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die steigende Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen sowie der Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz finden. Während in 2012 noch 15.600 Bewerber keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, waren es in 2013 sogar 21.000, so die IAB-Forscher. Es sei darum notwendig, regionale und berufliche Passungsprobleme zu lösen.

 

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