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Archiv der Kategorie "Schule"

Schulstart nach den „Corona-Sommerferien“ mit Maskenpflicht?

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In dieser Woche beginnt in den ersten Bundesländern das neue Schuljahr nach den Sommerferien. Mit dem Übergang in den Regelbetrieb gelten strenge Hygiene- und Abstandsregelungen im Kampf gegen das Coronavirus. Mehrere Länder planen nun auch eine Maskenpflicht an Schulen.

Heute geht im ersten Bundesland nach den Sommerferien die Schule wieder los: Mecklenburg-Vorpommern startet in den Schulbetrieb, gefolgt von Hamburg am Donnerstag. In der nächsten Woche folgen Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Bundesweit ist geplant, nach den Sommerferien in den Regelbetrieb überzugehen. Dabei gelten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Hygiene- und Abstandsregelungen, die allerdings je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen.

Nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch den einzelnen Schulen gibt es mitunter erhebliche Unterschiede in der praktischen Ausgestaltung der Hygienekonzepte. Eine große Herausforderung stellen die räumlichen Gegebenheiten dar, bei dem Versuch, Präsenzunterricht im Regelbetrieb unter Wahrung der Abstandsgebote einzuhalten.

Aus diesem Grund hat sich Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für eine Maskenpflicht in Schulgebäuden ausgesprochen. Es sei zwar nachvollziehbar, „wenn Länder auf Abstandsregeln in den Schulen verzichten wollen, weil die räumlichen Bedingungen ansonsten nur eingeschränkt Präsenzunterricht zulassen würden“, sagte sie im Interview der „Welt am Sonntag“, jedoch werde der Präsenzunterricht nur dann funktionieren können, „wenn weitere Regelungen zur Hygiene, zum Tragen von Schutzmasken sowie zum Abstandhalten auf dem Schulhof und auf den Fluren strikt eingehalten werden“.

Die Kulturminister mehrerer Länder kündigen eine Maskenpflicht an. So äußerte z.B. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe im ARD-Morgenmagazin,  dass in Hamburg die Kinder künftig außerhalb des Unterrichts einen Mund-Nasen-Schutz tragen sollten. Die Maskenpflicht werde neben Abstands- und Hygieneregeln dazu beitragen, dass der Schulbetrieb wieder normal laufen könne.

Auch Berlin, Bayern und Baden-Württemberg hatten die Einführung einer Maskenpflicht in Schulgebäuden bereits angekündigt. Während des Unterrichts soll jedoch keine Maskenpflicht gelten. In anderen Ländern wie Nordrhein-Westfalen ist von freiwilligen Geboten die Rede, während in Hessen und Sachsen die Regelung den Schulen überlassen bleibt.

 

Vorteile von Nachhilfe- und Privatunterricht

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Viele Eltern denken erst daran, einen Nachhilfelehrer in Anspruch zu nehmen, wenn ihre Kinder größere schulische Probleme haben und möglicherweise versetzungsgefährdet sind. Dabei wäre es klüger und für die Psyche der Schüler schonender, einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer bereits dann hinzuzuziehen, wenn sich erste Probleme zeigen und die Leistung auffällig nachlässt. Eine private Lehrkraft kann das, was überlastete Schullehrer nicht leisten können, nämlich in persönlichen Gesprächen herausarbeiten. Und so herausfinden, wo genau die Schwierigkeiten des Schülers liegen. Nachlassende Leistungen können ganz verschiedene, oft auch psychologische Ursachen haben. Ein Nachhilfelehrer hat die Zeit, sich ganz auf die Probleme und Bedürfnisse des Schülers einzustellen und durch Ermutigung und Lob das Selbstvertrauen des Schülers wieder aufzubauen. Diese individuelle Förderung kann sich auch fachlich ganz auf die Themen und Methoden konzentrieren, die dem Schüler Probleme bereiten, und diese gezielt bearbeiten. Auf Online-Plattformen wie Superprof, ist es mittlerweile möglich, sich auf einfachem Wege online Unterstützung zu suchen und diese ins Haus liefern lassen. So können sich Schüler von einem Nachhilfelehrer aus der Umgebung helfen lassen, der speziell auf die jeweiligen Anforderungen eingehen kann.

Mehr als nur Leistungssteigerung: Lern-Coaching fürs Selbstvertrauen

Zusätzliche Hilfe durch einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer ist aber nicht nur bei nachlassenden Leistungen empfehlenswert. Durch eine auf die Persönlichkeit des Schülers zugeschnittene Förderung und die intensive Beschäftigung mit den individuellen Stärken und Schwächen, aber auch mit Verständnisproblemen, können die Leistungen des Schülers aus dem suboptimalen Bereich an ein Optimum herangeführt werden. Diese Leistungssteigerung und das damit verbundene Erfolgserlebnis stärken wiederum das Selbstvertrauen des Schülers, der sich dadurch ehrgeizigere Ziele setzen kann, als er sich zuvor zugetraut hätte. Ein Privatlehrer kann aufgrund seiner umfassenden didaktischen Erfahrung auch individuell zugeschnittene Verbesserungen im Bereich der Lernmethoden, der Tages- und Wochenplanung, der Prüfungsvorbereitung und anderer Rahmenbedingungen erreichen, auf die im Lehrplan der Schulen nur unzureichend oder ganz allgemein eingegangen wird.

Sehr wichtig sind die schulischen Leistungen nicht nur, wenn es um Versetzung geht. Sie sind von immenser Bedeutung für die gesamte weitere berufliche Karriere und spielen eine ganz entscheidende Rolle, wenn man den Übergang zu einer bestimmten Schulform, etwa dem Gymnasium, einer Privatschule oder die Aufnahme einer bestimmten Studienrichtung, etwa Medizin oder zahlreiche andere, anstrebt. Wenn man einen guten Notendurchschnitt im Hinblick auf diese Übergangsphasen wünscht, sollte man rechtzeitig und nicht erst in der allerletzten Klasse mit der Vorbereitung beginnen und sich die Unterstützung durch einen Privatlehrer sichern. Bekanntlich kann ein sehr guter Notendurchschnitt den Zugang zum Gymnasium erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen, ein sehr gutes Abiturzeugnis ermöglicht erst den Zugang zu bestimmten Studienrichtungen wie Medizin und anderen. Aufgrund des weit verbreiteten Numerus clausus an deutschen Universitäten gilt: Je besser der Notendurchschnitt des Abiturs, desto größer ist prinzipiell die Anzahl der möglichen und erreichbaren Studienfächer. Folglich kann die Unterstützung durch einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der eigenen beruflichen Karriere haben.

Nachhilfe als individuelle Förderung für jede Altersgruppe

Nachhilfe- bzw. Privatunterricht kann grundsätzlich für alle Altersgruppen angeboten werden, von der Vorschule bis zum Masterstudiengang und sogar darüber hinaus. Die professionellen Lehrkräfte sind grundsätzlich spezialisiert auf bestimmte Altersgruppen und deren besondere Bedürfnisse. Während in den unteren Altersgruppen noch erzieherische Komponenten und spielerische Lernmethoden im Vordergrund stehen, muss in den oberen Altersgruppen größte fachliche und akademische Kompetenz aufgeboten werden. Es versteht sich von selbst, dass der Nachhilfe- bzw. Privatlehrer grundsätzlich einen höheren akademischen Abschluss besitzen muss als der jeweilige Schüler. Auch fachlich und thematisch sind Privatlehrer in Deutschland breit aufgestellt. Sie decken nahezu sämtliche gängigen Schulfächer und Studienrichtungen mit hochqualifizierten Angeboten ab, von Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen, aber auch Sport und Musik, bis hin zu Anatomie und Quantenphysik. Es ist daher auch kein Problem, während des Studiums die Unterstützung eines Privatlehrers in Anspruch zu nehmen. Er kann dabei helfen, individuell zugeschnittene, effektive Lernmethoden zu finden, eine geeignete Semesterplanung zu realisieren und eine optimale Prüfungsvorbereitung umzusetzen.

Weiterhin sucht auch ein wachsender Anteil an Senioren Bildungsangebote auf Studienniveau. Sei es, dass der Arzt im Ruhestand noch einmal seiner alten Leidenschaft für klassische Archäologie nachgehen möchte, dass die pensionierte Lehrerin in Vorbereitung einer Reise ihre Kenntnisse der Geschichte Ägyptens auffrischen möchte oder dass der ehemalige Finanzbeamte die in jüngeren Jahren versäumte Dissertation nachholen möchte. In all diesen Fällen kann ein qualifizierter Privatunterricht das Seniorenstudium effektiv unterstützen und ergänzen oder gar vollständig ersetzen.

Den passenden Nachhilfelehrer finden

Es ist überall in Deutschland relativ einfach, gut ausgebildete und auf ihre entsprechende Zielgruppe spezialisierte Nachhilfe- und Privatlehrer jeweils in der Nähe des Wohnorts zu finden. Darüber hinaus bieten zahlreiche Online-Angebote eine große Auswahl an Lehrkräften für die verschiedensten Fächer und Disziplinen, von Schulfächern für die Grundschule über Angebote zum Erlernen von Musikinstrumenten bis hin zu speziellen Kursen für verschiedene Studienfächer an Hochschulen und Universitäten, die auch elektronisch gestützten Fernunterricht anbieten. In der Regel haben diese Angebote zahlreiche Bewertungen von Eltern und ehemaligen Schülern erhalten, die auch eingesehen werden können. Auf diese Weise kann man sich ohne große Mühe ein Bild von der Qualität und dem Umfang des Angebots machen.

 

Anzahl an Privatschüler in Deutschland übertritt erstmals 1-Millionen-Schwelle

 

internat erklärung

Im vergangenen Schuljahr 2018/2019 zählten die Schulen in privater Trägerschaft erstmals mehr als eine Million Privatschüler, wie aus der aktuellen Veröffentlichung  des Statistischen Bundesamtes Destatis „Private Schulen – Schuljahr 2018/19“ hervorgeht. 

Schulen in privater Trägerschaft erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Im vergangenen Schuljahr besuchten 1.002 7332 Schüler eine Privatschule und knackten damit erstmals die Millionenschwelle. Während in den Jahren 2000 bis 2018 die Zahl der Schulen aufgrund des Geburtenrückganges um 20 Prozent sank, stieg die Anzahl der Privatschulen im selben Zeitraum um 43 Prozent. Insgesamt gibt es heute im Vergleich zu den frühen Neunzigern 80 Prozent mehr Schulen in privater Trägerschaft.

Rund jeder zehnte Schüler in Deutschland besucht eine Privatschule. Allerdings unterscheiden sich die Quoten der Privatschüler stark je nach Bundesland: Während in Sachsen 14,7 Prozent sind, kommt Schleswig-Holstein nur auf einen Anteil von 4,4 Prozent. Grund hierfür seien größtenteils schulrechtliche Regelungen.

Die Jahresbericht „Private Schulen“ der Fachserie Bildung und Kultur, erschienen am 8.11.2019,  ist über Destatis.de zugänglich.

Ein Drittel mehr Waldorfschüler

Auch die Anzahl der Waldorfschüler ist in den letzten Jahren stark gewachsen, wie eine Auswertung des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) zeigte: Ein Drittel mehr Waldorfschüler als vor 25 Jahren – trotz insgesamt sinkender Schülerzahlen.
Bei der repräsentativen „Elternstudie 2019“  des BdFWS gaben mehr als die Hälfte der Eltern an, ihr Kind lieber auf eine freie Schule zu schicken, wenn Schulkosten und Entfernung gleich wären. Sie kritisierten das notengebundene Leistungsprinzip und wünschten sich einen kreativen Unterricht, der individueller auf die Kinder und ihre Fähigkeiten eingehend.

Eine passende Privatschule finden Sie hier auf Bildung.de. Mehr Informationen zur Privatschule, zu Kosten und Finanzierung des Privatschulbesuch oder verschiedenen pädagogischen Schwerpunkten an Privatschulen finden Sie auch auf unserem Portal Privatschulen-Vergleich.de.

 

 

Dornier Stiftung vergibt 12 Internat-Stipendien

Kategorie Internate, Schule | Schlagwörter , | 0 Kommentare
 

Die Dornier Stiftung will rund 12 Schülern ab dem Schuljahr 2017/18 einen Internatsbesuch ermöglichen. Bewerben können sich interessierte Jugendliche für die 9., 10. oder 11. Klassenstufe. Die Stipendien werden in der Regel bis zum Abitur gewährt. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 20. Februar 2017.

Die vor über 20 Jahren gegründete Dornier Schülerstiftung sucht wissensdurstige Schülerinnen und Schüler, die einen Teil ihrer Schulzeit an einem von fünf renommierten Internaten verbringen wollen. In Abstimmung mit Einkommen, Vermögensverhältnissen und Lebenssituation der Eltern unterstützt die Stiftung den Aufenthalt an einer der fünf Internatsschulen. Folgende fünf Internate stehen für Schulbesuche zur Auswahl:

  • Internat Solling in Holzminden
  • Landesschule Pforta in Sachsen-Anhalt
  • Birklehof im Südschwarzwald
  • Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen
  • Schule Schloss Salem am Bodensee

Interessierte Schüler können sich ab sofort bewerben. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 20. Februar 2017. Rund 30 aussichtsreiche Kandidaten lädt die Stiftung für ein näheres Kennenlernen zu einer Auswahltagung ein, die vom 27. bis 29. April 2017 im Internat Solling in Holzminden stattfinden wird.

Alle Informationen zur Bewerbung sowie den auszufüllenden Bewerbungsbogen finden Schüler und Eltern unter http://www.dornierstiftung.de/ds/stipendium.

 

Steigende Schülerzahlen an Privatschulen

 

Das Interesse an Privatschulen in freier Trägerschaft ist in Deutschland weiter gestiegen, wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Schuljahr 2015/2015 zeigen: Sowohl die Anzahl der Schüler an solchen Freien Schulen, als auch die Zahl der Privatschulen hat sich weiter erhöht.

Die Schülerzahl an Privatschulen steigt seit Jahren kontinuierlich an und das trotz insgesamt rückläufiger Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Im letzten Schuljahr besuchte jeder Elfte der rund 11 Millionen Schüler eine Privatschule. Die Zahl der Privatschulen ist in den letzten 3 Jahren um 5 Prozent gestiegen: 5.770 Schulen in freier Trägerschaft gibt es insgesamt. 10,2 Prozent dieser Schulen sind allgemeinbildend und 24,3 Prozent berufsbildende Privatschulen.

Für viele Eltern spielt der Wunsch nach einer individuellen Betreuung eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine Privatschule. Sie wünschen sich intensive Förderung, ein motivierendes Lernumfeld und Bildungsangebote, die über den Unterricht hinausgehen. Diese Anforderungen sehen viele Eltern an staatlichen Schulen häufig nicht erfüllt.  „Immer mehr Eltern machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch und suchen für ihr Kind eine Bildungseinrichtung, die ihren Vorstellungen und Wünschen gerecht wird. Bei Freien Schulen finden sie häufig eine passgenaue Bildungseinrichtung“, so Dietmar Schlömp, Bundesgeschäftsführer des VDP – Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.

Da Privatschulen nur geringe staatliche Förderung erhalten, müssen Eltern an freien Schulen Schulgeld bezahlen. Die Höhe dieses Schulgeldes unterscheidet sich von Schule zu Schule und liegt meist zwischen 100 und 800 Euro im Monat. Die Höhe des Schulgeldes kann sich auch individuell nach dem Einkommen der Eltern richten.

Weitere Informationen zu Privatschulen gibt es auf Privatschulen-Vergleich.de.

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Minderjährig, unbegleitet, verstört: Internat Schloss Varenholz heißt 13 Flüchtlingskinder willkommen

Kategorie Allgemein, Internate | Schlagwörter | 0 Kommentare
 

Das Internat und Schule Schloss Varenholz in Nordrhein-Westfalen hat 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in seine Jugendhilfeeinrichtung aufgenommen.

Unter den vielen Flüchtlingen, die gegenwärtig aus Kriegs- und Krisengebieten aus aller Welt nach Deutschland strömen, befinden sich auch eine nicht unerhebliche Anzahl an unbegleiteten minderjährigen Kindern und Jugendlichen, die aufgrund fehlender familiärer Anbindung in besonderem Maße unserer Hilfe bedürfen. Diese Kinder und Jugendlichen werden zunächst von einem Jugendamt in Obhut genommen, bevor sie nach abgeschlossenen Clearingverfahren zum Beispiel dauerhaft in einer geeigneten Jugendhilfeeinrichtung untergebracht werden.

Da sich auch das Internat Schloss Varenholz in der Pflicht sieht, als Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe einen Beitrag zur Unterbringung, Integration und Bildung dieser Kinder und Jugendlichen zu leisten, hat das Internat 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in seine Jugendhilfeeinrichtung aufgenommen. Die allesamt männlichen Jugendlichen sind zwischen 13 und 17 Jahre alt und stammen aus Afghanistan (12) und der Elfenbeinküste (1). Untergebracht sind sie in einem dem Schloss Varenholz vorgelagerten Wohnkomplex, in dem jedem der Jugendlichen ein Einzelzimmer zur Verfügung steht. Betreut werden sie durchgängig von einem Team aus fünf pädagogischen Fachkräften. „Unser vorrangiges Ziel bei der Betreuung der Jugendlichen besteht zunächst einmal vorrangig darin, den nach monatelanger Flucht psychisch verstörten Jugendlichen ein sicheres Lebensumfeld mit festen Strukturen und Bezugspersonen zu bieten“, fasst Ulrich Hagemann, der zuständige Erziehungsleiter für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, eine der Zielsetzungen im Rahmen der Erziehungs- und Beziehungsarbeit auf Schloss Varenholz zusammen. Zur Wahrung der Herkunftsidentität haben die jugendlichen Ausländer im Übrigen fast durchgängig die Möglichkeit, telefonisch den Kontakt zu Freunden und Verwandten im Herkunftsland aufrecht zu erhalten. Außerdem dient das Telefon of genug als Hilfsmittel, um die eigene Familie wieder zu finden.

Ein weiteres wichtiges Erziehungsziel stellt die Integration der jungen Flüchtlinge in die Internatsgemeinschaft, aber auch in die an das Internat angeschlossene private Real- und Sekundarschule dar. Die ausländischen Kinder und Jugendlichen sind zwar bildungsbereit und hoch motiviert, verfügen aber über keine deutschen Sprachkenntnisse und eine vielfach nur mangelhafte Schulbildung. Während im Gruppen- und Internatsalltag stundenweise ein Dolmetscher bei der Kommunikation behilflich ist, wurde in der Varenholzer Privatschule eine Sprachlern- bzw. Auffangklasse für die jungen Flüchtlinge eingerichtet, in der sie Förderunterricht in Deutsch erhalten. Svitlana Tebenkova, Lehrerin mit der Zusatzqualifikation Deutsch als Fremdsprache, ist voll des Lobes über den Fleiß und die Lernbereitschaft ihrer Klasse:

„Die Jugendlichen sind überaus motiviert und machen sehr schnell Fortschritte. Ich bin sicher, dass wir sie in ein paar Monaten dauerhaft in die Regelklassen eingliedern können“. Frank Ziegler, Schulleiter der Real- und Sekundarschule Schloss Varenholz, ist übrigens gerne bereit, weitere Flüchtlingskinder und –jugendliche als externe Schüler in die neue Sprachlern- und Auffangklasse aufzunehmen. „Während viele andere Schulen bereits aufgrund der vielen Flüchtlingskinder überlastet sind, haben wir gegenwärtig noch Kapazitäten für zugewanderte Kinder und Jugendliche frei“, so Ziegler.

Internat und Schule Schloss Varenholz

 

Internatsgymnasium Birklehof: Tag der offenen Tür am 14. November 2015

 

Das private Internatsgymnasium Birklehof lädt Interessierte ein, sich am 14. November 2015 vor Ort einen persönlichen Eindruck vom Leben und Lernen am Birklehof zu verschaffen.

Der Tag der offenen Tür am Birklehof bietet den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, mit dem Schulleiter Henrik Fass, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeitenden des Birklehofs ins Gespräch zu kommen. Bei einer Führung werden gemeinsam das Schulgelände sowie die Räumlichkeiten der Schul- und Internatsgebäude erkundet. Um 12 Uhr findet im Musikhaus die ausführliche Vorstellung des Schulkonzeptes statt.

Für Anmeldungen und weitere Auskünfte steht Frau Nora Hegyi unter der Telefonnummer +49 7652 122-22 zur Verfügung.

Birklehof-Tag_der_offenen_Tür

 

 

Welche Schule ist die Richtige? Kidslife Ratgeberheft zur Schulwahl erschienen

 

Der Frage „Welche Schule ist die Richtige für mein Kind?“ widmet sich das aktuelle KidsLife Bookazine zum Thema Schule. Verschiedene reformpädagogische Schulkonzepte – wie Montessori, Waldorf oder Jenaplan – werden vorgestellt und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile betrachtet.  Dabei wird auch den Fragen nachgegangen, ob der Besuch einer Privatschule die bessere Wahl ist und wie die Schule der Zukunft aussehen könnte. Eltern erhalten einen Überblick zur Schulentwicklung in Deutschland unter Berücksichtigung der Schwerpunkte Inklusion, Individualisierung und Nachhaltigkeit und so eine erste Orientierung für die alternative Schulwahl.

Das KidsLife Bookazine Schule gibt es als Print-Ausgabe sowie zum Download als E-Book für 3,99 Euro.

Cover des KidsLife Schule E-Books

 

Zahl der Privatschulen in Deutschland steigt weiter

Kategorie Privatschulen, Schule | Schlagwörter , | 0 Kommentare
 

Die Anzahl an Privatschulen und die Höhe der Schülerzahlen an freien allgemeinbildenden Schulen nimmt weiter zu: So besucht in Deutschland jeder 11. Schüler eine Privatschule.

Laut der aktuellen Auswertung des Statistischen Bundesamtes für das letzte Schuljahr stieg sowohl die Anzahl der Schulen in privater Trägerschaft um 3,5 Prozent auf insgesamt 5.631 Privatschulen und auch bei den Schülerzahlen an freien Schulen ist ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 0,7 Prozent auf 730.900 Schüler zu verzeichnen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Gesamtschülerzahl in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung zugleich um 1,4 Prozent verringert hat, so dass der Zuwachs an Privatschülern höher zu bewerten ist. Die Schüler an Privatschulen machen damit einen Anteil von 8,5 Prozent an der Gesamtschüleranzahl aus.

Im berufsbildenden Bereich liegt die Anzahl der Privatschulen noch höher: Privatschulen machen hier einen Anteil von fast einem Viertel der berufsbildenden Schulen aus.

Trotz der steigenden Anzahl an Privatschulen in Deutschland liegt die Schülerquote an Privatschulen hierzulande im internationalen Vergleich nach wie vor deutlich unter dem OECD-Schnitt von 14,3 Prozent.

 

Ungebrochene Nachfrage bei Privatschulen | VDP NRW

 

Viele freie Schulen stoßen an Kapazitätsgrenzen / Knapp 213.000 Schüler besuchen eine allgemein- oder berufsbildende Privatschule in NRW

Bei den Anmeldungen für die Grundschulen und weiterführenden Schulen bestätigte sich in vielen Kommunen der Trend der vorangegangenen Jahre: Während staatliche Schulen deutlich den Geburtenrückgang merken, können viele Schule in freier Trägerschaft nicht alle Schüler aufnehmen, die sich bei Ihnen angemeldet haben.

In Düsseldorf erhielten ein Drittel der Schüler, die sich an einem der vier privaten Gymnasien angemeldet haben, eine Absage. Ähnlich sieht es in der Eifel aus. Dort richten mehrere Schulen in freier Trägerschaft einen neuen Zug ein, um der Nachfrage gerecht zu werden. Dies ist in diesem Jahr möglich, da der doppelte Abiturjahrgang die Schule verlässt und so neue Kapazitäten frei werden.

Im Schuljahr 2012/13 besuchen knapp 213.000 der insgesamt 2.632.000 Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen eine Schule in freier Trägerschaft. Damit liegt der Anteil der Kinder, die eine der 517 allgemein- oder berufsbildenden Ersatzschulen im Land besuchen, bei 8,1 Prozent. Hinzukommen noch die Schülerinnen und Schüler, die eine der rund allgemein- oder berufsbildenden 70 Ergänzungsschulen in NRW besuchen. Diese werden statistisch nicht erfasst.

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