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Archiv der Kategorie "Allgemein"

Die generalistische Pflegeausbildung: Das ändert sich in der Pflege

 

Noch bis Dezember 2019 gab es in der Pflege drei Berufsbilder, in denen sich Schüler nach ihrem Abschluss ausbilden lassen konnten: Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. In jeder dieser Ausbildungen gab es bestimmte Kernkompetenzen ergänzt mit Schwerpunktkompetenzen, die in den entsprechenden Beruf überführten. Seit 2020 wurden die drei Berufe nun zusammengefasst – die generalistische Pflegeausbildung entstand. Azubis in der Pflege können sich seither zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ausbilden lassen und anschließend in jedem Bereich der Pflege arbeiten.

Was hat sich dadurch in der Pflege geändert? Was ändert sich gegebenenfalls zukünftig noch? Das sehen wir uns in diesem Artikel näher an. Zunächst schauen wir in die Vergangenheit.

Pflegekraft zeigt Daumen hoch

Rückblick: Die ehemaligen Pflege-Berufsbilder

Bis 2019 konnten sich Schüler, die sich im medizinischen Bereich ausbilden lassen wollten, zwischen drei Berufen entscheiden. Dazu gehörten folgende:

  • Altenpflege

Altenpfleger betreuen und pflegen ältere, hilfsbedürftige Menschen in Pflegeheimen oder als mobiler Pflegedienst in den eigenen vier Wänden der Senioren. Zu den Tätigkeiten gehören beispielsweise die Körperpflege, die medizinische Überwachung und grundsätzlich die Vergesellschaftung. Auch organisatorische Aufgaben gehören zum Alltag eines Altenpflegers. Die Ausbildung zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin dauert drei Jahre und verbindet Theorie und Praxis.

  • Gesundheits- und Krankenpflege

Ebenfalls als dreijährige Ausbildung gab es noch bis 2019 die zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Krankenschwester. Dabei wurde alles rund um die Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen gelernt, inklusive Grundpflege, Wundversorgung, Körperpflege und Assistenz bei Eingriffen. Es ist ein vielseitiger Beruf mit viel Verantwortung, der meistens in Krankenhäusern oder Arztpraxen ausgeübt wird.

  • Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Ebenso viel Verantwortung tragen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, welche im Grunde die gleichen Aufgaben haben wie Gesundheits- und Krankenpfleger, nur konkret bezogen auf Kinder. Kinderkrankenschwestern arbeiten auf den Kinderstationen in Krankenhäusern oder bei Kinderärzten und befinden sich üblicherweise auch drei Jahre in der Ausbildung.

Welche Veränderungen in der Pflegeausbildung gab es im Jahr 2020?

Seit Januar 2020 wurden nun diese drei Berufsbilder in einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengefasst. Ziel dabei war es, alle fachlichen Schwerpunkte der ehemaligen Ausbildungsberufe in einer Ausbildung zu kombinieren, um die Azubis auf diese Weise nach ihrem Abschluss in sämtlichen Pflegeeinrichtungen für Patienten jedes Alters flexibel einsetzen zu können. Die frisch ausgebildeten Pfleger und Pflegerinnen sollten die Möglichkeit haben, frei zu entscheiden, wo bzw. in welchem Fachbereich sie zukünftig arbeiten möchten. Zudem ist es nun möglich, die Pflegefachmänner- und frauen auch zwischen den einzelnen Abteilungen in Krankenhäusern „auszutauschen“ und so bei Bedarf Personalengpässe abzufangen.

Die generalistische Pflegeausbildung ist für die Azubis kostenfrei, die Ausbildungsvergütung wurde angehoben und sie sorgt für eine krisensichere Perspektive im Berufsleben. Zusätzlich ist der Abschluss international anerkannt, sodass die Pflegefachleute später überall auf der Welt arbeiten könnten.

Auch diese Ausbildung dauert drei Jahre und muss mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen werden. Zugang erhalten Schüler mit der mittleren Reife oder Absolventen der Pflegehelferinnen- und Pflegehelferausbildung bzw. Pflegeassistenzausbildung. Es ist möglich, die Ausbildung auf 2,5 oder zwei Jahre zu verkürzen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

Während der Ausbildung werden Theorie- und Praxisinhalte vermittelt, die Azubis arbeiten demnach abwechselnd in medizinischen Einrichtungen und besuchen die Pflegeschule. Nach zwei Jahren wird eine Zwischenprüfung geschrieben.

Je nach Bundesland könnten die Auszubildenden zu diesem Zeitpunkt in eine verkürzte Ausbildung zum Pflegeassistenten wechseln oder zwischen einer Vertiefung als Kranken- oder Altenpfleger wählen. Natürlich kann aber auch die generalistische Pflegeausbildung fortgesetzt und abgeschlossen werden.

Was verändert(e) sich durch die generalisierte Pflegeausbildung?

Ziel dieser kombinierten, neuen Ausbildung ist es, mehr Schüler in die Pflege zu locken. Bekanntermaßen verursacht der demografische Wandel einen Fachkräftemangel, bei dem nicht mehr ausreichend junge Pfleger dazu kommen, während immer mehr alte Pflegefachkräfte in Rente gehen. Da die generalistische Pflegeausbildung kostenlos ist und die Vergütung angehoben wurde, hat man sich erhofft, einen neuen Anreiz für zukünftige Azubis zu schaffen, die sich für die Pflege interessieren. Zuletzt gab es aufgrund der unterdurchschnittlichen Bezahlung sowie wegen der öffentlich bekannten schlechten Arbeitsbedingungen in vielen Einrichtungen immer weniger Azubis in der Pflege.

Hat sich dahingehend schon etwas verändert?

Laut Statistiken haben 2020 ca. 53.610 Schüler die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau begonnen. In den alten Pflege-Ausbildungen gab es im Jahr 2019/2020 insgesamt noch 150.192 Pflegeschülerinnen und -schüler, was eine Steigerung von fünf Prozent zum Vorjahr bedeutet. Weitere Auswertungen liegen noch nicht vor, weshalb noch nicht erkennbar ist, ob die Einführung der neuen Ausbildung die Situation positiv beeinflusst. Die generalistische Pflegeausbildung musste sich natürlich zunächst noch durchsetzen und mehr Anklang finden. Ob zukünftig dadurch mehr Azubis angelockt werden können, ist also noch fraglich und hängt auch von weiteren Faktoren ab im Rahmen dieses Berufsfeldes ab.

Fazit

Die Idee der Umstellung der alten Ausbildungsberufe in der Pflege auf die generalistische Pflegeausbildung entstand aus einem guten Ansatz heraus und könnte sich durchaus noch bewähren. Sicherlich bringt es für die Azubis wie auch für die medizinischen Einrichtungen einige Vorteile mit sich. Trotzdem wird erst die Zukunft zeigen können, ob nachhaltig mehr Azubis als zuvor in der Pflege beginnen. Bis jetzt kann dazu mangels aktueller Zahlen keine Einschätzung getroffen werden. Wichtig ist jedoch auch, dass die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen verbessert und die Belastung des Einzelnen reduziert werden, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dazu gehört, dass nicht nur die Ausbildungsvergütungen angehoben, sondern auch allgemein die Löhne in diesem Bereich angepasst werden. Andernfalls wird auch die neue Ausbildung keinen merklichen Unterschied ausmachen können.

 

Motivation bei der Arbeit

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Motivationsprobleme kennt jeder. Vor allem wenn es darum geht, dass man für etwas Lernen oder unliebsame Arbeiten erledigen muss, lässt die Motivation schnell zu wünschen übrig. Doch mit der richtigen Einstellung und ein paar Motivatoren gelingt es nicht nur, sich aufzuraffen und anzufangen, sondern auch gute Ergebnisse zu erzielen.

Wissen motiviert und Lernen macht neugierig

Arbeiten die einem nicht gut von der Hand gehen, sind meist deshalb unliebsam, weil man nicht weiß, wie man sie schnell, effizient und gut erledigen kann. Die Aussicht die Lohnabrechnungen machen zu müssen, stellt kein Problem mehr dar, wenn die entsprechende Software beherrscht wird.

Selbst einfache Tätigkeiten benötigen einen strukturierten Ablauf und ein paar Tricks, damit sie schnell und erfolgreich ausgeführt werden können. Weiterbildung ist daher das Thema der Stunde. Unternehmen stellt Politik unterschiedliche Hilfen und Anreize zur Verfügung, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Damit bekommen sie quasi einen der größten Motivatoren für die Arbeit mit staatlichen Zuschüssen gefördert – die Bildung.

Arbeitnehmer die gut qualifiziert sind, arbeiten zügiger und bringen bessere Leistungen. Das bestätigt sie in ihrem Tun und macht sie zufrieden, was zusätzlich motiviert. Außerdem fördern Bildungsangebote für Mitarbeiter die Loyalität zum Unternehmen, was einer Abwanderung vorbeugen kann.

13 weitere tolle Motivatoren für die Arbeit

  1. Gute Kommunikation

Auf der Arbeit sollte immer eine gute Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und eine gewisse Transparenz vom Chef bestehen. Wenn der Chef zum Beispiel seinen Arbeitern Aufträge gibt und ihnen gut kommuniziert, wie diese zu erfüllen sind, dann kann der Arbeiter diese Aufgaben auch besser umsetzen. Zudem sollte dann vom Chef geäußert werden, dass der Arbeiter die Aufgabe gut umgesetzt hat, wodurch der Arbeiter dann ein positives Feedback bekommt und sich dadurch motiviert fühlt. Nicht gemeckert ist genug gelobt, sollte nicht einreißen.

  1. Gutes Gehalt

Eine gute Bezahlung bringt Menschen dazu, dass sie gerne für das Unternehmen arbeiten gehen und ihre Arbeit als gut investierte Zeit ansehen. Dadurch steigt die Motivation und man macht eventuell auch mal mehr als man sollte. Außerdem ist es den Mitarbeitern auch möglich, von einem Gehalt zu leben, so dass sie nicht Nebenjobs suchen müssen und die Erholungsphasen für sich nutzen können.

  1. Gutes Betriebsklima

Es sollte immer beachtet werden, dass die Menschen in einem Unternehmen gut miteinander auskommen und sich sogar eventuell Freundschaften zwischen den Kollegen entwickeln. Wenn eine Person zur Arbeit geht und weiß, dass dort einer seiner Freunde ist, dann freut er sich darauf und ist motiviert bei der Arbeit zu sein. Zumindest ein kameradschaftliches Miteinander sollte angestrebt werden. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas sind in der Regel sehr angenehm und werden von den Mitarbeitern dadurch honoriert, dass sie gern und vor allem gut arbeiten.

  1. Wertschätzung

Jeder Mitarbeiter sollte wertgeschätzt werden und diese Wertschätzungen sollten auch geäußert werden. Wenn jemand seine Aufgaben erfüllt, sollte von irgendeiner Person Lob kommen oder wenn jemand etwas tut, wofür er eigentlich nicht zuständig ist, sollte bei dieser Person Dank geäußert werden.

Wertschätzung lässt sich mit ganz kleinen Instrumenten zeigen, die von den Mitarbeitern deutlich anerkannt werden. Eine Karte zum Geburtstag, ein Dank für die Mitarbeit für ein weiteres Jahr im Unternehmen oder kleine Geschenke wie Büchergutscheine oder Theaterkarten erfreuen die Mitarbeiter und motivieren.

  1. Akzeptanz von Fehlern

Jeder Mensch macht einmal Fehler und diese Fehler müssen von den anderen Personen verstanden und akzeptiert werden. Die Person sollte auf keinen Fall verdonnert werden oder mit jahrelangen Vorhaltungen leben müssen! Wenn man der Person ganz einfach sagt, dass es zwar ein Fehler war und ihm dann erklärt, wie es richtig funktioniert, dann wird die Person das einsehen und weiter motiviert bleiben. Außerdem wird er trotz allem tunlichst vermeiden, noch einmal Fehler zu machen, denn auch die Hemmschwelle, einfach mal nachzufragen wird heruntergesetzt.

  1. Erwartungsdruck absenken oder umleiten

Viele Menschen stehen während ihrer Arbeit unter sehr hohem Druck und dies führt zu Motivationsproblemen. Um dies zu verhindern, sollte jedem genügend Zeit für seine Aufgaben gegeben werden und im Fall, dass etwas sehr eilig ist, sollte Hilfe geleistet werden. Statt durch Druck Versagensängste aufzubauen, kann mit Prämiensystemen zu Leistungen angespornt werden.

  1. Optimismus

Gute Laune auf der Arbeit zu verbreiten, hilft nicht nur einem selbst, sondern auch allen Mitarbeitern, da dies die Arbeitsmoral stärkt und zudem die Motivation. Wenn eine Person gut gelaunt arbeitet und nebenbei lustige Sachen erzählt, dann macht die Arbeit einfach mehr Spaß. Optimismus ist lernbar in Kursen zu positivem Denken etc.

  1. Zeitmanagement

Die Arbeitszeit sollte sinnvoll gestaltet sein und niemand sollte unter Zeitdruck leiden. Jeder benötigt auch eine ausreichende Pause, in der er kurz entspannen und neu auftanken kann. Außerdem hilft es, wenn Telefone bei jedem Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit auf andere umgeleitet werden, damit knifflige Aufgaben konzentriert erledigt werden können.

  1. Gute Einarbeitung und Wahl der Aufgaben

Jeder Arbeiter sollte Aufgaben bekommen, die seinen Kompetenzen gerecht werden. Niemand mag es unter- oder überfordert zu sein, da dadurch einfach nur Langeweile oder Stress entsteht. Das bedeutet übrigens auch, die Kompetenzen zu nutzen. Die besten Business Englisch Kenntnisse nutzen nichts, wenn sie nicht angewendet werden dürfen.

  1. Gut geschulte Führungskräfte

Die leitenden Mitarbeiter sollten Führungskompetenzen besitzen, damit ihre Mitarbeiter sie respektieren und wert schätzen. Wenn der Vorgesetzte immer die Ruhe bewahrt, richtig oder klug handelt, dann wird ihm gewisser Respekt gezollt und Vertrauen aufgebaut. Wenn der Mitarbeiter weiß, dass er sich auf seinen Chef verlassen kann, dann hat er von Grund auf mehr Motivation, um für das Unternehmen zu arbeiten.

  1. Entscheidungen

Entscheidungen sollten zumindest besprochen werden, idealerweise haben Mitarbeiter ein Mitbestimmungsrecht. Wird nicht über die Köpfe hinweg entschieden, bringt dies zum Ausdruck, dass dem Unternehmen an der Meinung der Mitarbeiter liegt und sie wichtig sind.

  1. Die Unternehmensphilosophie

Bewerber schauen nicht mehr nur auf Arbeit, Kompetenzprofil und Gehalt. Unternehmen brauchen eine positive Außenwirkung, die zusätzlich positiv auf die Motivation der Mitarbeiter wirkt. Wer die Unternehmensphilosophie persönlich vertreten kann, hat das Gefühl, am richtigen Platz zu sein.

13. Aufsteigschancen

Für eifrige Mitarbeiter ist es sehr wichtig, dass ihnen innerhalb eines Unternehmens die Möglichkeit zum Aufstieg gegeben sein sollte. Vor allem wenn sie am Anfang ihrer Karriere stehen und für weitere Bildungsmöglichkeiten offen sind.

Fazit: Mit einem guten Personalmanagement ist es leicht, seine Mitarbeiter zu motivieren. Zufriedenheitsumfragen die anonym durchgeführt werden, liefern Anreize, wie Stimmung und Motivation im Team sind. Mitarbeitervorschläge zu berücksichtigen garantiert, dass die Motivation steigt.

Student bei der Arbeit

 

Fit und effizient im Home Office

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Wer im Home Office arbeitet, ob fürs Studium oder beruflich, braucht noch mehr Selbstmotivation, Eigenverantwortung und clevere Tagesstruktur als ohnehin oft schon gefordert. Die Corona-Pandemie stellt uns dadurch auch was das Arbeiten und Lernen angeht vor große Herausforderungen. Doch nicht nur die Produktivität kann im Home Office in Gefahr sein: Arbeiten vom Sofa aus, die langen Zeiten am Bildschirm und der Bewegungsmangel sind für die körperliche und geistige Gesundheit eine große Belastung und können weitreichende Beschwerden nach sich ziehen. Doch wer einige Tipps beachtet, kann allen Tücken zum Trotz auch im Home Office zu Topform auflaufen.

Tagesstruktur für effizientes arbeiten

Ein Wochen- und oder Tagesplan hilft dabei, den Überblick zu behalten, anstehende Aufgaben zu verteilen und Prioritäten zu setzen. Anhand dessen können die einzelnen Arbeitstage strukturiert werden. Dabei ist es wichtig, realistische Ziele und machbare Zeiteinteilungen zu setzen. Dabei sollte nicht die gesamte zur Verfügung stehende Zeit verplant werden. Sinnvoll sind meist Zeitblöcke von 1 bis 1,5 Stunden, um dazwischen kleinere Pausen – Getränk holen, etwas Bewegung, aber auch andere Aktivitäten – einzuplanen. Nach etwa 4 Stunden ist eine längere Erholungspause von 1-2 Stunden sinnvoll.

Jeder hat seine individuelle Leistungskurve. Die einen können früh morgens besonders effektiv arbeiten, die anderen haben abends noch mal ein Leistungshoch. Das sollte bei der Tagesplanung berücksichtigt und die Zeitblöcke entsprechend gesetzt werden. Arbeiten bis spät in die Nacht, sollte man aber besser bleiben lassen.

Tagesziele zu erreichen und abzuhaken, trägt zur Motivation bei und schafft ein gutes Gefühl für den Feierabend.
Wichtig ist es, das Tagewerk bewusst zu beenden und Arbeit und Freizeit klar voneinander zu trennen. Ausreichend Schlaf ist natürlich auch für die Arbeit im Home Office sehr hilfreich.

Es ist völlig ok, wenn Pläne auch mal angepasst und Ziele neu definiert werden. Eine effiziente Tagesstruktur muss sich erst mal finden und wachsen. Und manchmal braucht eine Aufgabe eben unplanmäßig länger oder erfordern es, neue Prioritäten zu setzen. Da heißt es, flexibel bleiben und Planung anpassen.

Körperlich fit halten im Home Office

Die Arbeit im Home Office und das der Pandemie geschuldete häusliche Dasein ist auch körperlich sehr belastend. Von wenig ergonomischen Sitzmöbeln über lange Bildschirmarbeit in ungesunden Posen bis zum allgemeinen Bewegungsmangel. Keine Wege mehr zur Uni oder ins Büro und dann sind auch noch die Fitnessstudios dicht und Sportkurse fallen aus. Entsprechend wichtig ist es, für ausreichend Bewegung und gesunden Ausgleich zu sorgen. Zwischen den Zeitblöcken sollte man immer mal aufstehen, ein paar Schritte gehen, sich strecken. Es gibt zahlreiche einfache Übungen, die gezielt die Rücken- und Nackenmuskulatur entspannen, die gerade im Sitzen bzw. bei der Arbeit am PC stark strapaziert wird. Nur wenige Minuten zwischendrin können dem Körper große Entlastung bringen.

Die größeren Pausen (und natürlich auch die arbeitsfreien Zeiten) sollten regelmäßig für ausgiebigere Bewegung genutzt werden. Ob Spazieren oder Joggen gehen, Yoga oder Fahrrad fahren. Wer gern mit Fitnessgeräten trainiert, kann überlegen, sich das eine oder andere Trainingsgerät fürs Home Office anzuschaffen. Selbst bei wenig Platz gibt es clevere Lösungen für das heimische Fitnessstudio, wie zum Beispiel eine Klimmzugstange für den Türrahmen.

Arbeitsplatz im Home Office

Optimal ist ein eigener Schreibtisch, der als Arbeitsplatz genutzt werden kann und entsprechend ausgestattet und ausgeleuchtet wird. Alle Arbeitsmaterialien, Schreibutensilien usw. sollten griffbereit sein. Wem kein solch exklusiver Arbeitsplatz zur Verfügung steht, kann die Organisation der Arbeitsmaterialien auch zum Beispiel in einen Rollcontainer oder eine große Box verlegen und sich dann zu den Arbeitszeiten auf dem temporären Arbeitsplatz, wie etwas dem Esstisch, einrichten.

Auch eine übersichtliche Einrichtung des digitalen Arbeitsplatzes mit einer sinnvollen Ordnerstruktur, Shortcuts und allen Zugängen parat, hilft dabei, den Work Flow beim Arbeiten zu verbessern.

Hilfreich ist es auch, zum Feierabend den Arbeitsplatz ordentlich zu hinterlassen, damit am nächsten Tag keine Zeit (und wertvolle Motivation) dafür drauf geht, Zettelchaos zu sortieren und verkrustete Müslischalen wegzuräumen, sondern gleich mit den eigentlichen Aufgaben gestartet werden kann.

Zeitdiebe bitte draußen bleiben

Eine große Gefahr im Home Office ist der Umgang mit Ablenkungen. Nachrichten auf dem Display, Social Media, das Telefon klingelt und dann kommt auch noch der Postbote mit dem ersehnten Paket.

Wem es schwer fällt, den blinkenden Verführungen am Display zu widerstehen, kann auch spezielle Apps für Handy und PC nutzen, die für festgelegte Zeiten die „Störenfriede“ fernhalten und so dabei helfen, konzentriert zu arbeiten.

Erst noch die Bude auf Vordermann bringen, bevor es ans Arbeiten geht? Schließlich lässt es sich im Chaos doch unmöglich effizient arbeiten? Schnell geht dabei wertvolle Zeit drauf. Später als geplant mit den eigentlichen Aufgaben anzufangen, frustriert, bringt den Zeitplan durcheinander und gefährdet die gesetzten Ziele. Ein ordentlicher Arbeitsplatz muss reichen – wie es in der restlichen Wohnung aussieht, kann dabei erst mal ausgeblendet werden. Besser ist es, Aufräumen, sauber machen, Wäsche waschen und Co. als bewusste Arbeitspause zwischendrin zu nutzen und erst mal 2-3 Zeitblöcke geschafft zu haben. Dann kann Essen kochen eine willkommene Abwechslung sein.  Auch für ein Leistungstief am Nachmittag ist Hausarbeit oder einkaufen gehen gut geeignet.

Studentin im Home Office

 

 

Die Vorteile von Online-Unterricht in der Weiterbildung – nicht nur in der Corona-Krise

 

Im lebenslangen Lernen ist Weiterbildung ein wichtiger Baustein unserer Biographie – nicht nur für bessere berufliche Aussichten, sondern auch der persönlichen Entwicklung und Lebensgestaltung. Postgraduale Studiengänge, berufliche Fortbildungen und individuelle Weiterbildungen sind sehr beliebt, um berufliche wie persönliche Ziele zu erreichen. Vor allem diejenigen, die sich neben dem Beruf weiterbilden möchten oder zusätzlich familiäre Verpflichtungen unter einen Hut bekommen müssen, sollten auf eine möglichst flexible Lernorganisation achten. E-Learning und Online-Unterricht ermöglichen zeit- und ortsunabhängiges Lernen – dank immer besserer Methoden und Techniken sogar ohne auf direkten Austausch mit Lehrenden oder Mitlernenden verzichten zu müssen. Der Online-Unterricht bringt den Dozenten quasi ins heimische „Klassenzimmer“ und macht das Fernlernen zur echten Alternative zum Präsenzunterricht – nicht nur in Zeiten der Corona-Krise.

Online-Unterricht und E-Learning auf dem Vormarsch

Lehren und Lernen ist online von jedem beliebigen Ort aus möglich. Neue Tools, Apps und Software rund um das E-Learning machen Fern- und Online-Unterricht attraktiver als je zuvor. Denn heute muss niemand mehr allein und ohne Austausch mit dem Lernstoff im stillen Kämmerlein verbringen. Dabei bietet die Online Weiterbildungen an anerkannten Hochschulen den großen Vorteil, sich auch während des Ausüben eines Berufs und dem Alltag mit der Familie fortzubilden.

Die Nachteile gegenüber dem Präsenzunterricht werden durch die Innovationen im Online-Unterricht zum Teil immer weiter abgemildert. Aber natürlich können auch die besten Methoden den direkten Kontakt nicht ersetzen und es ist immer etwas anderes, online zu lernen und zu kommunizieren, als real vor Ort zu sein. Und nicht zuletzt fordert Online-Unterricht immer ein höheres Maß an Selbstorganisation und Disziplin.

Präsenzunterricht – der klassische Weg der Bildung

Seit Jahrhunderten versammeln sich Menschen an bestimmten Orten, um zu lehren und zu lernen. Der persönliche Unterricht hat viele Vorteile, die von vielen zu Recht sehr geschätzt und genutzt werden:

Der größte Vorteil ist wahrscheinlich der direkte Kontakt mit dem Lehrer, der es den Schülern erlaubt, Fragen zu stellen und sich auch die Antwort noch einmal genauer erklären und zeigen zu lassen, wenn diese zunächst nicht zum Verständnis ausreicht. Auch der Austausch mit anderen Schülern ist hilfreich, um bestimmte Themen durch Diskussion oder Fragen der anderen, besser zu verstehen. Ebenso können sich gegenseitig Vorträge und Projekte vorgestellt werden, die zum Verständnis der Thematik beitragen.

Der Mensch lernt zudem nicht nur durch Lesen und Schreiben, sondern auch über viele andere Kanäle der Wahrnehmung. Durch Betonungen und Pausen kann der Lehrer beim Sprechen wichtige Aspekte hervorheben. Die direkte Vermittlung kann dazu beitragen, dass sich der Stoff besser einprägt: sogar der Klang der Stimme des Lehrers kann dabei helfen, sich den Inhalt besser zu merken und das Gelernte miteinander zu verknüpfen. Bilder, Gesten und Gegenstände die gezeigt werden machen Themen anschaulicher und vor allem greifbarer.

Da die Umgebung in einem Unterrichtsraum vollkommen auf das Lernen abgestimmt ist und nur wenig Raum für Ablenkung lässt, fällt es oft leichter, konzentriert und gedanklich bei der Sache zu bleiben. Auch kann es von Vorteil sein, für den Besuch des Lernortes „rauszukommen“ und sich dann vor Ort voll und ganz auf das Lerngeschehen einlassen zu können.

Je nachdem aus welchem Grund der Unterricht besucht wird, kann es zudem von riesigem Vorteil sein, mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Nach einem Umzug in eine andere Stadt oder wenn ein Seminar zu beruflich relevanten Themen oder persönlichen Interessen aufgesucht wird, bietet der Unterricht die perfekte Gelegenheit, Gleichgesinnte kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Wird sich aufgrund der Arbeitssuche fortgebildet, ist es möglich, Kontakte zu in der Branche wichtigen Personen zu knüpfen und somit womöglich seine Chancen auf einen guten Arbeitsplatz zu steigern.

Allerdings bringt der Präsenzunterricht auch einige Nachteile mit sich. Allen voran die Bindung an Ort und Zeit des Lernens. Hinzu kommen Fahrtzeiten und ggf. auch Kosten für die Fahrt. Außerdem lebt Präsenzunterricht auch davon, präsent zu sein: Wer durch Krankheit verhindert oder auch mal durch einen schlechten Tag weniger aufnahmefähig ist, verpasst (in Teilen) die vermittelten Unterrichtsinhalte.

Die Vorteile von Online-Unterricht

Auch wenn viele der positiven Aspekte des Präsenzunterrichts beim Online-Unterricht wegfallen, bietet dieser jedoch so große Vorteile, dass Online-Unterricht nicht nur für viele sinnvoll ist, sondern mitunter die Weiterbildung überhaupt erst möglich macht.

Unterricht vom Computer aus ermöglicht es zudem, eine deutlich höhere Zahl an Schülern teilnehmen zu lassen, was die Aufnahme in einem Bildungsgang nicht nur leichter, sondern auch wahrscheinlicher macht. Es steht nicht mehr nur ein kleiner Klassenraum zur Verfügung, es gibt stattdessen Platz für hunderte Lernwillige.

Gerade bei Erwachsenen mit vielfältigen Verpflichtungen, kann der Pluspunkt, dass Online-Unterricht direkt von zu Hause aus stattfinden kann, Gold wert sein. Die Lernzeit kann individuell eingeteilt und auf den Alltag mit seinen Verpflichtungen und zeitlichen Vorgaben abgestimmt werden. Auch ist es leichter möglich „nebenbei“ z.B. den Haushalt zu erledigen, es kann in Zeitfenstern gelernt werden, wenn sich (ältere) Kinder allein beschäftigen oder später am Abend, wenn für die Kleinen Schlafenszeit ist.

Das bedeutet allerdings auch, dass im häuslichen Umfeld mit vielen Ablenkungen gerechnet werden muss. Viele neigen, gerade wenn es ans Lernen geht, dazu, alles mögliche „Wichtige“ zu erledigen, abgesehen nur von dem, was wir gerade dringend am Lerntisch tun müssten. Und auch der Arbeitsplatz selbst kann schnell eine große Ablenkungsquelle darstellen. Papiere, Gegenstände, die überquellende Ablage auf dem Schreibtisch fangen unerwünscht unsere Aufmerksamkeit ab, Geräusche aus dem Umfeld wecken unser Interesse. Und der wohl größte Störfaktor ist das Smartphone. Anrufe und Textnachrichten, der Drang die Social-Media Kanäle nach neuen Inhalten zu durchforsten, aber auch Fernseher und Radio im Hintergrund erschweren ein längeres konzentriertes Arbeiten. Überall locken Verführungen und lauern andere Pflichten – da braucht es Disziplin und Durchhaltestärke, um sich auf den Onlineunterricht und das Lernen zu Hause einzulassen..

Wer sich online weiterbilden möchte, sollte in der Lage sein, auch in den eigenen vier Wänden eine ruhige und ausreichend lerngerechte Umgebung zu schaffen, in der in Konzentration und ungestört gelernt werden kann – zumindest zeitweilig.

Aber auch wenn Online-Unterricht bedeutet, dass der Inhalt selbstständiger erarbeitet werden muss, ist man keineswegs auf sich allein gestellt. Über Chats und Videotelefonate können Lehrer kontaktiert und befragt werden und durch multimedialen Austausch können Aufgaben eingereicht und bewertet werden. Auch zu anderen Schülern kann gegebenenfalls Kontakt aufgenommen werden, um gemeinsam Themen zu erarbeiten und sich über Inhalte auszutauschen.

Online-Weiterbildungen bieten die perfekte Möglichkeit, sich parallel zum Alltagsleben fortzubilden und somit seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Der dabei erlangte Abschluss, beziehungsweise die erlange Qualifikation, ist heutzutage genauso angesehen wie die in einer Bildungseinrichtung vor Ort.
Wer nicht gerade zig Weiterbildungsanbieter vor Ort hat, kann – ohne lange Fahrtwege – mit Online-Unterricht die Weiterbildung zu sich nach Hause holen. Dadurch gibt es eine größere Auswahl als die vor Ort verfügbaren Weiterbildungen im Präsenzunterricht.

Die Kosten für solche Weiterbildungen werden teilweise ebenfalls vom Arbeitgeber oder von Förderinstituten übernommen. Es kann zwischen Teil- und Vollzeitmodulen gewählt werden. Grundsätzlich kann auch Online-Unterricht für Bildungsurlaub anerkannt werden.

Die Entscheidung über Präsenz- oder Online-Unterricht ist also eine ganz persönliche und die Möglichkeit, zwischen den beiden Optionen zu wählen, bietet jedem, abhängig von der individuellen Lebenssituation, die Gelegenheit eine passende Bildungsform zu finden.

Lernender beim Online-Unterricht macht sich Notizen

 

Pflegeberufe – generalisierte Pflegeausbildung für Jobs mit Zukunft

 

Es gibt Berufssparten, in denen händeringend nach Personal gesucht wird, Pflegeberufe sind das beste Beispiel. Es gibt eine Vielzahl an Pflegeberufen und gerade für junge Menschen bieten diese Berufe gute Perspektiven für die Zukunft. Doch auch Personen, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben, können eine Pflegeausbildung als Umschulung absolvieren. Die Ausbildung im Allgemeinen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und mag mittlerweile auch wegen Neuregelungen attraktiver werden. Gerade für unentschlossene Auszubildenden könnte eine Entscheidung für diese Branche der Pflegeberufe von Vorteil sein.

Welche Pflegeberufe gibt es?

Pflegeberufe? Da denken viele zu allererst an Krankenschwestern oder an Altenpfleger. Doch in den Pflegeberufen gibt es weitaus mehr als nur diese. So können Personen mit unterschiedlichen Abschlüssen und Berufswünschen Zugang dazu finden. Denn mit den unterschiedlichen Berufsgruppen handelt es sich auch um ganz verschiedene Einsatzfelder und Menschen, mit denen dort gearbeitet wird. So zählen auch Haus- und Familienpfleger, Hebammen oder Heilerziehungspfleger, die vordergründig mit Menschen mit Behinderung arbeiten, zu den Pflegeberufen. Die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten bieten auch Optionen für Weiterbildungen und natürlich den beruflichen Aufstieg.

Zu den Berufen in der Pflege gehören:

  • Altenpfleger
  • Altenpflegehelfer
  • Fachkraft in der Pflegeassistenz
  • Anästhesietechnischer Assistent
  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
  • Haus- und Familienpfleger
  • Hebamme
  • Heilerziehungspfleger
  • Heilerziehungspflegehelfer
  • Pflegefachmann
  • Sozialpädagogischer Assistent
  • Kinderpfleger
  • Sozialassistent

Die meisten Pflegeberufe sind über eine klassische duale oder schulische Ausbildung zu erlernen, für andere dagegen ist sogar ein Studium erforderlich. Grundsätzlich hat aber jeder mit einer abgeschlossenen Pflegeausbildung die Möglichkeit, sich weiterzubilden und beruflichen Aufstieg anzustreben.

Was hat sich in der generalisierten Pflegeausbildung geändert?

Bis vor Kurzem war die Ausbildung in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einzelne Ausbildungsberufe unterteilt. Je nach Berufswahl, erlernte man also nur das für diesen Beruf nötige Wissen. Doch seit dem 1. Januar 2020 hat sich das geändert.

Ab jetzt soll die Ausbildung so ablaufen, dass Auszubildende in der Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege zwei Jahre zusammen ihre Ausbildung machen. Es besteht aber die Möglichkeit, einen Vertiefungsbereich zu wählen, in dem eine praktische Ausbildung absolviert wird. Möchten Sie dann die Ausbildung komplett beenden, absolvieren Sie auch noch das dritte Jahr und sind nach bestandener Abschlussprüfung Pflegefachmann oder Pflegefachfrau.

Wissen Sie aber schon zu Beginn der Ausbildung, dass Ihr Schwerpunkt zum Beispiel die Kinderkrankenpflege ist, so können Sie das dritte Lehrjahr auch nicht mit dem generalisierten Abschluss machen, sondern den Abschluss zur Kinderkrankenpflege absolvieren. Somit haben Sie die Möglichkeit, sich schon während der Ausbildung zu spezialisieren, können aber auch auf die generalisierte Ausbildung setzen.

Das Pflegestudium wird die Pflegeausbildung ergänzen. Ebenso gibt es keinen Einzelabschluss als Krankenpfleger, dieser wurde somit abgeschafft.

Wie unterscheidet sich die Ausbildung im letzten Lehrjahr?

Die Besonderheit der reformierten Pflegeausbildung: Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, sich im dritten Lehrjahr gleich auf einen bestimmten Beruf festzulegen und diesen dann gezielt mit Abschlussprüfung zu erlernen. Wer jedoch auch im dritten Lehrjahr noch unschlüssig ist, welcher Beruf ihm nun mehr zusagt, oder sich alle beruflichen Einsatzmöglichkeiten offen halten möchte, der kann das dritte Lehrjahr ebenfalls generalisiert durchführen.

 

Vorteile von Nachhilfe- und Privatunterricht

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Viele Eltern denken erst daran, einen Nachhilfelehrer in Anspruch zu nehmen, wenn ihre Kinder größere schulische Probleme haben und möglicherweise versetzungsgefährdet sind. Dabei wäre es klüger und für die Psyche der Schüler schonender, einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer bereits dann hinzuzuziehen, wenn sich erste Probleme zeigen und die Leistung auffällig nachlässt. Eine private Lehrkraft kann das, was überlastete Schullehrer nicht leisten können, nämlich in persönlichen Gesprächen herausarbeiten. Und so herausfinden, wo genau die Schwierigkeiten des Schülers liegen. Nachlassende Leistungen können ganz verschiedene, oft auch psychologische Ursachen haben. Ein Nachhilfelehrer hat die Zeit, sich ganz auf die Probleme und Bedürfnisse des Schülers einzustellen und durch Ermutigung und Lob das Selbstvertrauen des Schülers wieder aufzubauen. Diese individuelle Förderung kann sich auch fachlich ganz auf die Themen und Methoden konzentrieren, die dem Schüler Probleme bereiten, und diese gezielt bearbeiten. Auf Online-Plattformen wie Superprof, ist es mittlerweile möglich, sich auf einfachem Wege online Unterstützung zu suchen und diese ins Haus liefern lassen. So können sich Schüler von einem Nachhilfelehrer aus der Umgebung helfen lassen, der speziell auf die jeweiligen Anforderungen eingehen kann.

Mehr als nur Leistungssteigerung: Lern-Coaching fürs Selbstvertrauen

Zusätzliche Hilfe durch einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer ist aber nicht nur bei nachlassenden Leistungen empfehlenswert. Durch eine auf die Persönlichkeit des Schülers zugeschnittene Förderung und die intensive Beschäftigung mit den individuellen Stärken und Schwächen, aber auch mit Verständnisproblemen, können die Leistungen des Schülers aus dem suboptimalen Bereich an ein Optimum herangeführt werden. Diese Leistungssteigerung und das damit verbundene Erfolgserlebnis stärken wiederum das Selbstvertrauen des Schülers, der sich dadurch ehrgeizigere Ziele setzen kann, als er sich zuvor zugetraut hätte. Ein Privatlehrer kann aufgrund seiner umfassenden didaktischen Erfahrung auch individuell zugeschnittene Verbesserungen im Bereich der Lernmethoden, der Tages- und Wochenplanung, der Prüfungsvorbereitung und anderer Rahmenbedingungen erreichen, auf die im Lehrplan der Schulen nur unzureichend oder ganz allgemein eingegangen wird.

Sehr wichtig sind die schulischen Leistungen nicht nur, wenn es um Versetzung geht. Sie sind von immenser Bedeutung für die gesamte weitere berufliche Karriere und spielen eine ganz entscheidende Rolle, wenn man den Übergang zu einer bestimmten Schulform, etwa dem Gymnasium, einer Privatschule oder die Aufnahme einer bestimmten Studienrichtung, etwa Medizin oder zahlreiche andere, anstrebt. Wenn man einen guten Notendurchschnitt im Hinblick auf diese Übergangsphasen wünscht, sollte man rechtzeitig und nicht erst in der allerletzten Klasse mit der Vorbereitung beginnen und sich die Unterstützung durch einen Privatlehrer sichern. Bekanntlich kann ein sehr guter Notendurchschnitt den Zugang zum Gymnasium erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen, ein sehr gutes Abiturzeugnis ermöglicht erst den Zugang zu bestimmten Studienrichtungen wie Medizin und anderen. Aufgrund des weit verbreiteten Numerus clausus an deutschen Universitäten gilt: Je besser der Notendurchschnitt des Abiturs, desto größer ist prinzipiell die Anzahl der möglichen und erreichbaren Studienfächer. Folglich kann die Unterstützung durch einen Nachhilfe- bzw. Privatlehrer einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der eigenen beruflichen Karriere haben.

Nachhilfe als individuelle Förderung für jede Altersgruppe

Nachhilfe- bzw. Privatunterricht kann grundsätzlich für alle Altersgruppen angeboten werden, von der Vorschule bis zum Masterstudiengang und sogar darüber hinaus. Die professionellen Lehrkräfte sind grundsätzlich spezialisiert auf bestimmte Altersgruppen und deren besondere Bedürfnisse. Während in den unteren Altersgruppen noch erzieherische Komponenten und spielerische Lernmethoden im Vordergrund stehen, muss in den oberen Altersgruppen größte fachliche und akademische Kompetenz aufgeboten werden. Es versteht sich von selbst, dass der Nachhilfe- bzw. Privatlehrer grundsätzlich einen höheren akademischen Abschluss besitzen muss als der jeweilige Schüler. Auch fachlich und thematisch sind Privatlehrer in Deutschland breit aufgestellt. Sie decken nahezu sämtliche gängigen Schulfächer und Studienrichtungen mit hochqualifizierten Angeboten ab, von Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen, aber auch Sport und Musik, bis hin zu Anatomie und Quantenphysik. Es ist daher auch kein Problem, während des Studiums die Unterstützung eines Privatlehrers in Anspruch zu nehmen. Er kann dabei helfen, individuell zugeschnittene, effektive Lernmethoden zu finden, eine geeignete Semesterplanung zu realisieren und eine optimale Prüfungsvorbereitung umzusetzen.

Weiterhin sucht auch ein wachsender Anteil an Senioren Bildungsangebote auf Studienniveau. Sei es, dass der Arzt im Ruhestand noch einmal seiner alten Leidenschaft für klassische Archäologie nachgehen möchte, dass die pensionierte Lehrerin in Vorbereitung einer Reise ihre Kenntnisse der Geschichte Ägyptens auffrischen möchte oder dass der ehemalige Finanzbeamte die in jüngeren Jahren versäumte Dissertation nachholen möchte. In all diesen Fällen kann ein qualifizierter Privatunterricht das Seniorenstudium effektiv unterstützen und ergänzen oder gar vollständig ersetzen.

Den passenden Nachhilfelehrer finden

Es ist überall in Deutschland relativ einfach, gut ausgebildete und auf ihre entsprechende Zielgruppe spezialisierte Nachhilfe- und Privatlehrer jeweils in der Nähe des Wohnorts zu finden. Darüber hinaus bieten zahlreiche Online-Angebote eine große Auswahl an Lehrkräften für die verschiedensten Fächer und Disziplinen, von Schulfächern für die Grundschule über Angebote zum Erlernen von Musikinstrumenten bis hin zu speziellen Kursen für verschiedene Studienfächer an Hochschulen und Universitäten, die auch elektronisch gestützten Fernunterricht anbieten. In der Regel haben diese Angebote zahlreiche Bewertungen von Eltern und ehemaligen Schülern erhalten, die auch eingesehen werden können. Auf diese Weise kann man sich ohne große Mühe ein Bild von der Qualität und dem Umfang des Angebots machen.

 

Das Qualifizierungschancengesetz – Das bringt die Förderung für Arbeitnehmer

 

Zum 1. Januar 2019 ist das Qualifizierungschancengesetz in Kraft getreten und hat damit das „Jahr der Weiterbildung“ eingeläutet. Das Ziel: Auch Arbeitnehmer sollen gefördert werden, wenn sie sich über eine Weiterbildung neue Qualifikationen aneignen möchten. Allerdings ist auch diese Förderung an Bedingungen geknüpft. 

Die Digitalisierung erhält immer mehr Einzug in die Arbeitswelt. Berufsbilder wandeln sich und neue entstehen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren noch weiter verstärken wird. Höchste Zeit also, zu handeln. Damit Einzelhandel, Industrie und andere Berufszweige von einen zukünftigen Fachkräftemangel verschont bleiben, wurde zu Beginn des Jahres 2019 das Qualifizierungschancengesetz eingeführt. Damit soll es möglich sein, den veränderten Anforderungen in vielen Berufen mit gezielter Qualifizierung etwas entgegen zusetzen.

Was beinhaltet das Qualifizierungschancengesetz?

Bisher wurden vor allem Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer bei der Weiterbildung mit Bildungsgutschein und Co. finanziell unterstützt. Doch ab sofort soll der Zugang zur Weiterbildungsförderung vereinfacht werden und einem größeren Personenkreis zur Verfügung stehen.

Jeder, der an einer Weiterbildungs- oder Qualifizierungsmöglichkeit teilnehmen möchte, hat einen gesetzlichen Anspruch auf eine entsprechende Beratung bei der Agentur für Arbeit. Neben dem Beratungsangebot umfasst das Qualifizierungschancengesetz auch finanzielle Fördermöglichkeiten. Gedacht ist die neue Weiterbildungsförderung für Arbeitnehmer, die vom digitalen Strukturwandel betroffen sind. Sie sollen unabhängig von Ausbildung, Alter und Betriebsgröße eine ausreichende Unterstützung erhalten.

Für alle Weiterbildungen, die darauf abzielen, Arbeitnehmer auf die Digitalisierung und Automatisierung in der Arbeitswelt vorzubereiten, kann eine finanzielle Förderung beantragt werden. Wird diese bewilligt, müssen die Weiterbildungskosten nicht mehr zu 100 % vom Arbeitgeber übernommen werden. Wie hoch der Zuschuss der Agentur für Arbeit ist, richtet sich nach der Unternehmensgröße. Darüber hinaus können auch Zuschüsse zu den Lohnkosten gezahlt werden.

Wie profitieren Arbeitnehmer noch?

Neben der Weiterbildungsförderung sieht das Qualifizierungschancengesetz noch eine weitere Änderung vor: Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wurde um 0,5 % auf nun 2,5 % abgesenkt. Ab 2022 soll er dann auf 2,6 % steigen. So sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entlastet werden.

Arbeitnehmer, die arbeitslos werden, erhalten mit Beginn des Jahres 2020 zudem einen verbesserten Zugang zum Arbeitslosengeld I: Für einen Anspruch muss man nicht mehr wie bisher in den letzten beiden Jahren mindestens zwölf Monate versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein. Der Zeitraum erstreckt sich dann auf zweieinhalb Jahre.

Welche Kriterien gelten bei der Weiterbildungsförderung nach dem Qualifizierungschancengesetz?

Um eine Weiterbildungsförderung zu erhalten, müssen folgende 4 Kriterien erfüllt werden:

  1. Die Weiterbildung darf nicht auf den aktuellen Arbeitsplatz bezogen sein, sondern muss den Mitarbeiter auf künftige Aufgaben vorbereiten.
  2. Die abgeschlossene Berufsausbildung oder geförderte Weiterbildung muss mindestens vier Jahre zurückliegen.
  3. Die Weiterbildungsmaßnahme darf nicht vom Unternehmen selbst durchgeführt werden. Wird ein externer Dienstleister beauftragt, kann die Maßnahme aber im Unternehmen stattfinden.
  4. Um dem Missbrauch einer Weiterbildung vorzubeugen, müssen die Abstände zwischen zwei Weiterbildungen bei mindestens vier Jahren liegen.

Wie kann ich die Weiterbildung beantragen?

Die im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes angestrebte Weiterbildung wird von zwei Seiten gefördert: von der Agentur für Arbeit und vom Arbeitgeber. Deswegen muss der Antrag auch bei beiden Seiten gestellt werden.

Wichtig: Zwar besteht mit dem neuen Gesetz ein Anspruch auf eine Beratung zur Weiterbildung und Qualifizierung. Dies ist aber nicht mit einem Rechtsanspruch gleichzusetzen. Ob die Weiterbildung von der Agentur für Arbeit gefördert wird, wird immer individuell geprüft und entschieden.

 

Anzahl an Privatschüler in Deutschland übertritt erstmals 1-Millionen-Schwelle

 

internat erklärung

Im vergangenen Schuljahr 2018/2019 zählten die Schulen in privater Trägerschaft erstmals mehr als eine Million Privatschüler, wie aus der aktuellen Veröffentlichung  des Statistischen Bundesamtes Destatis „Private Schulen – Schuljahr 2018/19“ hervorgeht. 

Schulen in privater Trägerschaft erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Im vergangenen Schuljahr besuchten 1.002 7332 Schüler eine Privatschule und knackten damit erstmals die Millionenschwelle. Während in den Jahren 2000 bis 2018 die Zahl der Schulen aufgrund des Geburtenrückganges um 20 Prozent sank, stieg die Anzahl der Privatschulen im selben Zeitraum um 43 Prozent. Insgesamt gibt es heute im Vergleich zu den frühen Neunzigern 80 Prozent mehr Schulen in privater Trägerschaft.

Rund jeder zehnte Schüler in Deutschland besucht eine Privatschule. Allerdings unterscheiden sich die Quoten der Privatschüler stark je nach Bundesland: Während in Sachsen 14,7 Prozent sind, kommt Schleswig-Holstein nur auf einen Anteil von 4,4 Prozent. Grund hierfür seien größtenteils schulrechtliche Regelungen.

Die Jahresbericht „Private Schulen“ der Fachserie Bildung und Kultur, erschienen am 8.11.2019,  ist über Destatis.de zugänglich.

Ein Drittel mehr Waldorfschüler

Auch die Anzahl der Waldorfschüler ist in den letzten Jahren stark gewachsen, wie eine Auswertung des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) zeigte: Ein Drittel mehr Waldorfschüler als vor 25 Jahren – trotz insgesamt sinkender Schülerzahlen.
Bei der repräsentativen „Elternstudie 2019“  des BdFWS gaben mehr als die Hälfte der Eltern an, ihr Kind lieber auf eine freie Schule zu schicken, wenn Schulkosten und Entfernung gleich wären. Sie kritisierten das notengebundene Leistungsprinzip und wünschten sich einen kreativen Unterricht, der individueller auf die Kinder und ihre Fähigkeiten eingehend.

Eine passende Privatschule finden Sie hier auf Bildung.de. Mehr Informationen zur Privatschule, zu Kosten und Finanzierung des Privatschulbesuch oder verschiedenen pädagogischen Schwerpunkten an Privatschulen finden Sie auch auf unserem Portal Privatschulen-Vergleich.de.

 

 

Psychologie Fernstudium: Masterstudiengänge beim ALP ohne Präsenzphasen

 

Die ALP Akademisches Lehrinstitut für Psychologie GmbH ist europaweit das erste Lehrinstitut, welches im Auftrag von nationalen und internationalen Hochschulen und Universitäten Masterstudiengänge im reinen Fernstudium, ganz ohne Präsenzphasen, anbietet. Eine Präsenz ist beim Psychologie Fernstudium lediglich bei der Mastergradverleihung im jeweiligen Partnerhochschulland notwendig. So ist ein Studieren von jedem Ort der Welt möglich, flexibel und berufsbegleitend. Und das selbst ohne Abitur und Erststudium.

Psychologie Fernstudium mit Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun

Der Kooperationspartner, Mitwirker und Berater von der ALP ist die Kommunikationslegende Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun („miteinander reden“) sowie der Bundesbildungsminister a.D. und Ministerpräsident a.D. Björn Engholm.
Die ALP zeichnet sich durch ein kompetentes Team mit langjähriger Erfahrung aus. Dazu gehört die hohe Expertise im Bereich Fernlehre, in der Konzeption und Entwicklung von Masterstudiengängen im Bereich Personal, Führung und Psychologie sowie in der Durchführung und Lehre.

Moderne E-Learning-Methoden, erstklassige Betreuung und hoher Praxisbezug bieten einen strukturierten Rahmen für das effektive, zeitlich unabhängige Selbststudium ohne Ortsbindung. Innovative, praxisorientierte Prüfungsleistungen ergänzen das moderne Fernstudienkonzept des ALP Akademische Lehrinstitut für Psychologie.

Kommunikations- und Betriebspsychologie im Fernstudium

Das ALP Studienangebot, wie der Master of Science in Kommunikations- und Betriebspsychologie, ermöglicht Führungskräften bei entsprechender beruflicher Vorerfahrung den Einstieg in den Master auch ohne Erststudium (Bachelor) und ohne Abitur.

Das Fernstudium mit dem Abschluss Master of Science dauert 4 Semester. Alle Studierenden gehen parallel zum Fernstudium einer Berufstätigkeit nach. Partnerhochschule bei diesem Psychologie Fernstudium ist die Fachhochschule Wien der Wirtschaftskammer Wien, die auch den Mastertitel verleiht.

Ab 2020 kommen diese Master-Fernstudiengänge hinzu:

  • M.Sc. Komplementäre Medizin und Therapieverfahren (ein Jahr)
  • M.Sc. Supplementäre Medizin für Psychische Gesundheit (ein Jahr)
  • M.Sc. Somatopsychologie (ein Jahr)
  • M.Sc. Arbeitsrecht und Führungspsychologie (zwei Jahre)
  • M.Sc. Werbepsychologie (ein Jahr)
  • M.A. Business Psychologie (ein Jahr)
  • M.A. Business-Management (ein Jahr)

Fragen zu den Studiengängen, die ab 2020 angeboten werden, richten Sie gerne an info@alp-lehrinstitut.de.

Fernstudium, E-Learning, Online-Studium

 

Mit einem Bildungsgutschein die Weiterbildung finanzieren

 

Der Bildungsgutschein ist eine hilfreiche Unterstützung, um eine Weiterbildung zu finanzieren. Der Erhalt ist jedoch an gewisse Voraussetzungen geknüpft und richtet sich in erster Linie an Arbeitslose oder Personen, die von einem Jobverlust bedroht sind. Der Bildungsgutschein ist ideal, um einen ausstehenden Berufsabschluss nachzuholen.

Grundsätzlich ist der sogenannte Bildungsgutschein eine rechtsverbindliche Zusage, um eine Förderung durch das Arbeitsamt für eine zielorientierte berufliche Weiterbildung zu erhalten. Genauer gesagt, im Bildungsgutschein sind mehrere Details schriftlich fixiert. Das Ziel dieser Weiterbildung ist ebenso genau abgesteckt, wie die maximale Weiterbildungsdauer und der Ort, an dem die Weiterbildung stattfinden soll.

Die Weiterbildung mit dem Bildungsgutschein darf maximal 12 Monate dauern. Außerdem gibt es eine Frist, innerhalb dieser beim Bildungsträger eingelöst werden muss. Es lohnt sich daher, diese Frist zwischen einem bis drei Monaten genau im Blickfeld zu behalten, um das Verfallen des Gutscheins zu vermeiden. Maßnahmen wie der Bildungsgutschein sollen Arbeitslose unterstützen, einen geeigneten Job zu finden. Regional förderbare Bildungsziele unterstützen die Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Wer mobil ist und für eine neue Tätigkeit für einen Umzug offen ist, bei dem entfallen dann regionale Bildungsziele.

Antragstellung für den Bildungsgutschein

Wer Interesse an diesem Gutschein hat, sollte nachweisen können, dass er bislang alle Möglichkeiten einen Job zu finden, ausgeschöpft hat. Konkrete Vorstellungen über eine mögliche Weiterbildung oder eine Umschulung erleichtern den Prozess der Beantragung.

Wichtig ist, dass der Bildungsträger für die Einlösung des Bildungsgutscheines zugelassen sein muss – dies ist nicht bei allen Weiterbildungsanbietern der Fall. Auch Weiterbildungen im Fernstudium sind grundsätzlich durch einen Bildungsgutschein förderungsfähig, sofern der Anbieter bzw. die Weiterbildung dafür zugelassen ist.

Die angestrebte Weiterbildung sollte so gewählt werden, dass sie sich auch zukünftig auf dem Arbeitsmarkt bewährt. Die Berufschancen müssen nach dem Abschluss der Weiterbildung oder einer Umschulung, die mit dem Bildungsgutschein realisiert worden ist, nachgewiesen werden. Das kann durch entsprechende Studien, Pressemitteilungen oder Stellenangebote für diesen Beruf vorgelegt werden.

Leistungen rund um den Bildungsgutschein

Durch die fristgerechte Einlösung des Bildungsgutscheins werden die Kosten für die entsprechende Umschulung oder Weiterbildung übernommen. Außerdem wird ein Unterhaltsgeld ausbezahlt, das der Höhe des zuletzt ausbezahlten Arbeitslosengeldes entspricht. Auch die Übernahme weiterer Kosten, wie z.B. Fahrtkosten, ist unter Umständen möglich.

Wer etwaige Kinderbetreuungskosten oder die entstehenden Fahrtkosten ersetzt haben möchte, muss dies per Antrag nachfordern.

Grundsätzlich steht den Bewerbern eine Vielzahl von Bildungsmöglichkeiten offen, sofern sie als Bildungsträger für die Förderung zugelassen sind.Es gibt keinerlei Rechtsanspruch, einen Bildungsgutschein zu erhalten. Es ist eine Kann-Leistung bzw. eine Entscheidung von Einzelfall zu Einzelfall, bei der die aktuelle Arbeitsmarktlage ebenso mitspielt.

Überblick über mögliche Weiterbildungen

Regional abgestimmte Weiterbildungsangebote können mit dem Bildungsgutschein in Anspruch genommen werden. Die Auswahl ist groß und man sollte sich Gedanken machen, in welchem Berufsfeld man für sich die besten Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten erwarten kann. Berufsfelder im Bereich Gesundheit und Pflege, Soziales und Pädagogik sind besonders gefragt.

Technikaffine Personen finden in IT und Elektronik ihr Fachgebiet. Weitere Optionen sind Handel und Gewerbe sowie Sprachen und Tourismus oder Wirtschaft und Verwaltung.

Mit der passenden Weiterbildung kann jeder seine individuellen Fähigkeiten optimal einsetzen und ausbauen. Und schließlich mit der geförderten Zusatzqualifikation einen neuen, zukunftsfähigen Arbeitsplatz finden.

 

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