Die Agentur für Arbeit schreibt hierzu: "Charakteristisch für die Tätigkeit der Tierheilpraktiker/innen ist das Anregen und Unterstützen der Selbstheilungs- und Ordnungskräfte des Tierorganismus. Das Ziel dabei ist, die natürliche Ordnung und Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen und so zum einen zur Linderung von Leiden, zum anderen zur Vorbeugung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen beizutragen."
Besonders bei der Behandlung von Pferden, Hunden und Katzen werden naturheilkundliche Behandlungsmethoden immer stärker nachgefragt. Nach einer gewissen Anlaufphase können Tierheilpraktikerpraxen mit guten bis sehr guten Praxisumsätzen rechnen. Anders als bei Humanmedizinern, deren Behandlungen größtenteils von den Krankenkassen erstattet werden, ist jede Behandlung beim Tierarzt privat zu bezahlen. Das senkt die Schwelle für Tierhalter, sein Tier von einem Tierheilpraktiker behandeln zu lassen, beträchtlich. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach alternativen veterinärmedizinischen Therapien seit Jahren unverändert hoch und wird in der Zukunft weiter ansteigen. Die geringe Geburtenrate und die Vorliebe für ,,Single-Haushalte" in den letzten Jahrzehnten führt dazu, daß sich immer mehr Menschen Haustiere halten.