Die Kombination der Ausbildungen Lernberater/in und Entwicklungsberatung ermöglicht es Ihnen, zusätzlich zur Lernberatung auch die frühkindliche Entwicklung eines Kindes zu begleiten. Beschäftigt sich die Entwicklungsberatung mit dem Kindergarten- und Vorschulkind, zielt die Lernberatung auf Kinder im Schulalter ab.
Die Entwicklung eines Kindes geschieht von Geburt an nach natürlich vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten. Eltern sind sich aber häufig nicht sicher, ob sie die Entwicklungsschritte richtig einschätzen und begleiten können. Sie benötigen oftmals Wissen über die Entwicklung ihres Kindes.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung in der Entwicklungsberatung vermittelt Ihnen vor allem, wie Sie Entwicklungsstörungen und abweichungen erkennen, wie Sie handlungsorientierte Fördermöglichkeiten in den Entwicklungsphasen des Kindes anwenden und wie Sie konkrete Handlungspläne entwickeln, aber auch die Grenzen der pädagogischen Handlungskompetenz sicher einschätzen können. Darauf baut die Ausbildung zum Lernberater u. a. mit folgenden Inhalten auf:
Als Grundlage für die pädagogische Lernpraxis entwickeln Sie ein Grundverständnis für psychologische und physiologische Voraussetzungen, die den Lernvorgang beeinflussen.
Sie beschäftigen sich intensiv mit handlungsorientierten Fördermethoden des Schulfähigkeitsprofils von Vorschulkindern und Kindern in der Schuleingangsphase.
Für die Planung von Trainingsprogrammen können Sie verschiedene Lernprofile unterscheiden und lernen, wie Stärken und Schwächen genutzt, bzw. ausgeglichen werden können.
Sie erhalten konkrete Tipps und Lerntechniken, die unter Einbeziehung von körperlich-biologischen, sozialen und emotionalen Aspekten dem Kind und den Eltern helfen, das Lernen produktiv, konsequent und stressfrei zu gestalten.
Für den Lern- und Entwicklungsberater sind die Aufgaben deshalb äußerst vielfältig. Sie erkennen Verzögerungen oder Störungen in der Entwicklung eines Kindes und greifen frühzeitig ein. Sie beurteilen auch den individuellen Entwicklungsstand eines Kindes und erstellen (falls erforderlich) einen Handlungsplan als Hilfestellung für die Eltern.