Ausbildung Bankkaufmann-/frau

Wer auf der Suche nach einer Bankkaufmann-/frau Ausbildung ist, findet hier nähere Informationen über das Berufsbild Bankkaufmann-/frau, die Ausbildung zum/r Bankkaufmann-/frau und die beruflichen Perspektiven. Lesen Sie hier, welche Tätigkeiten und Aufgaben typischerweise zum Beruf Bankkaufmann-/frau gehören, welche Voraussetzungen für die Aufnahme zur Ausbildung Bankkaufmann-/frau erfüllt sein müssen und was für berufliche Einsatz- und Spezialisierungsmöglichkeiten der Ausbildungsberuf Bankkaufmann-/frau bietet.

Kredite, Geldanlagen, Baufinanzierung, Versicherung, Wertpapiere - Bankkaufleute sind in der Welt der Finanzen zu Hause. Sie arbeiten in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten, wie Banken und Sparkassen, bei Versicherungen oder auch im Wertpapierhandel oder an Börsen. Dort beraten Bankkaufleute ihre Kunden zu allen Fragen rund ums Geld und bearbeiten entsprechende Aufträge: Sie eröffnen Bankkonten, führen Kundenaufträge im Auslandszahlungsverkehr aus, beraten zu Geld- und Kapitalanlagen oder Lebensversicherungen, informieren zu Kreditmöglichkeiten und prüfen die Kreditwürdigkeit, schließen Bausparverträge ab und führen Kontrollen im Rechnungswesen durch.

Bankkaufmann/-frau ist ein staatlich anerkannter Ausbildungberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Die 3-jährige Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau findet in dualer Form zwischen Ausbildungsbetrieb im Kreditgewerbe und der Berufsschule statt. Während der Ausbildung lernen die angehenden Bankkaufleute z. B. wie Konten eröffnet und geführt werden, wie Beratungs- und Verkaufsgespräche mit Kunden geplant, durchgeführt und nachbereitet werden, welche Anlageformen es gibt und mit welchen Risiken diese verbunden sind, was es bei Kreditaufnahmen und Baufinanzierungen zu beachten gibt oder auch wie Kontrollen im Rechnungswesen ablaufen, Daten gesichert und Kommunikationssysteme aufgabenorientiert genutzt werden. Für die Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau ist zwar rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, der Großteil (72 Prozent) der Ausbildungsanfänger verfügt aber über Hochschulreife sowie 26 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss.

Nach der Ausbildung finden Bankkaufleute vor allem in Kreditinstituten wie Banken und Sparkassen eine Anstellung. Bereits während der Ausbildung gibt es die Möglichkeit der Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich und den Erwerb von Zusatzqualifikationen. Bankkaufleute, die eine leitende Position anstreben, können durch Aufstiegsweiterbildungen, z. B. Fachwirt/in oder Betriebswirt/in, oder durch ein Studium die Karriereleiter erklimmen.